Ich bin ratlos.....

Elisabeth65

Elisabeth65
Hallo ihr LIeben! Ich freue mich, dass ich ein Forum gefunden habe, wo ich so ein bißchen lesen kann, dass nicht nur mir diese Zeit der Pubertät fürchterlich auf die Nerven geht und dass auch jeder von uns so seine Problemchen hat.
Bei mir ist es so, dass der Dritte im Bunde mit fast 15 Jahren sich von einer Woche auf die andere total verändert hat.
Ich brauch da nicht aufzuzählen, was alles vorfällt, das Übliche halt: Lügen, Stehlen (Geschwister werden beklaut), Rauchen, Alkohol und Heimlichtuereien.

An sich "normal" für dieses Alter - bitte mich nicht falsch zu verstehen - meine beiden Großen haben das auch alles gemacht, aber beim Jüngsten trifft mich diese Situation so hart - und ich weiß nicht warum!

Ich bin total ausgelaugt und heute Morgen hatte ich das Gefühl, dass ich keine Lebensenergie mehr habe.
Unser Sohn sagt heute, dass er nicht mehr raucht und dann erwische ich ihn am Sportplatz mit einer Zigarette. Es sei seine Letzte und warum ich mich so aufrege, er hat ja nicht gelogen, sondern nur gesagt, dass er nicht mehr rauchen wird.

Dann ruft er mich an und fragt, ob er noch länger am Sportplatz bleiben kann, weil sein Freund erst jetzt gekommen ist. Und ich - blöd wie ich bin und kraftlos - sag dann im ersten Augenblick, dass er um halb 6 daheim sein muß wie ausgemacht und höre dann sein "ja Aber" und geb dann nach. (ichkönntemichselbersowasvon indenarschbeißen)

Wie tankt ihr in dieser aufreibenden und kräfteraubenden ZEit eure Battarien wieder auf?
Wie geht ihr mit Überredungstaktiken der Kinder, bzw. zum Teil dann schon Erpressungen, um?
Welche Kosequenzen sind bei Nichteinhalten von Abmachungen denn wirklich sinnvoll?

Fragen über Fragen und mitten drin bin ich :pfeif

Jetzt aber ganz liebe Grüße aus Graz und bis bald
Elisabeth
 
U

User8

Guest
Hallo Elisabeth,
deine Fragen sind irgendwie nach unten gerutscht darum kram ich sie mal hervor....in der Hoffnung das Teeny Eltern das lesen.
Mein Sohn ist erst11 und ich sehe noch keine großen Pupertäts Anzeichen...darum kann ich dir nicht wirklich sagen wie du auftanken kannst- aber, ich finde es nicht schlimm wenn man mal nachgibt, warum sollte dein Sohn nicht länger auf dem Platz bleiben.....?
Ich denke es sollten zwar klare Regeln aufgestellt werden, dies aber ruhig mal durch Ausnahmen außer Kraft gesetzt werden. Das fördert sicher euer Miteinander.
Ich denke in der Pupertät hilft am besten " Ruuuuihg bleiben" Aufregen wenn du deinen Sohn beim rauchen erwischt nutzt nichts( außer das du ihm sehr spießig vorkommst- was eurem miteinander nicht förderlich ist)
Denk daran das nicht alles was du deinem Sohn je gelernt haswt völlig vergessen sein kann...
:troest
Rebecca
Die Pupertät ist nur eine vorübergehende Phase ...

Edit: Ich habe mir mal ein paar Tippfehler vorgenommen
 
I

IlkaM.

Guest
Seh ich auch so. Was Du in ihn hineingepflanzt hast in seinen ersten Lebensjahren, das ist jetzt auch noch da und nicht verkümmert.

Also kannst Du Dich in erster Linie mal zurücklehnen und Dir das Spiel von außen angucken. Hab Vertrauen! Du bist jetzt nicht mehr Erzieherin, sondern Sparringspartner. Und in dieser Funktion darfst und sollst Du ihm immer schön Deine Meinung mitgeben und mit ihm streiten - bestrafen und verbieten ist aber vorbei. Regeln aufstellen - ja. Verhandeln und Kompromisse schließen - ja. Ganz deutlich sagen, wenn Dich ein Verhalten verletzt oder ärgert - ja, ja, ja! Wenn Du Dir Sorgen machst: Sag's ihm. Wenn Du Dich über ihn freust: Sag's ihm noch lauter!

Und dann schau Dich um und frage Dich, was Du DIR heute Gutes tun kannst.

Du hast drei Kinder großgezogen. Ich ziehe meinen Hut vor Dir und Deiner Energie! Das hast Du GUT gemacht!

:geb4
 

Elisabeth65

Elisabeth65
:inloveVielen Dank ihr Lieben!

Tja, es ist immer ein Auf und Ab und was gestern noch dunkelgrau war ist heute schon ins hellgrau übergegangen.
Soll heißen, dass wir momentan recht gut klarkommen.

Leider ist das Vertrauen etwas im Keller, aber ich übe fleißig daran es wieder aufzubauen :druecker

Danke für eure aufmunternden Worte!

LG Elisabeth
 
Oben