brauche Rat -  ich kann die Geburt einfach nicht "wegstecken"

SusiSorglos

Mitglied
Hallo..

Vielleicht könnt ihr mir helfen oder mir tips geben.. Vielleicht hatte ja jemand die gleichen Komplikationen bei der Geburt.. Ich würd mich gern mit anderen austauschen..

Zum Problem..

Jonas wurde am 1.407 geboren. Es gab schwere Komplikationen bei der Geburt. Hier mal ne Kurzfassung.. Jonas Werte waren ab anfang an nicht so gut, dann hat man ihm 2 mal Blut aus dem Kopf genommen um nach dem Sauerstoffgehalt zu schaun.. Dann haben sie sich beratschlagt ob sie einen KS machen oder noch warten.. Sie haben sich entschieden noch max. 30 mins zu warten und zu schaun wie weit die Geburt voran kommt, weil sie mir ja eine "normale" Geburt ermöglichen möchten. Dann nochmal Wehentropf und anscheinend "voll" hoch gedreht oder so keine Ahnung. Der Mumu war dann doch 10 cm auf die Herztöne von Jonas wurden dann schlechter.. in welcher Reihenfolge es nun ablief ich weiss es nicht mehr.. Ich war wie in trance.. Ich glaub erst kam die Saugglocke weil er schnell raus sollte wegen den schlechten Werten. Und dann kam das grosse Übel.. Er ist mit der Schulter stecken geblieben. Ich weiss nicht wieviel Minuten sie alles mögliche probiert haben. Schliesslich schafften sie es nach all möglichen "versuchen" beine hebeln und sowas das kind raus zu bekommen.. Jonas rührte sich nicht so wirklich. Er kam sofort auf Die Intensivstation. Hatte einen abgar von 3 0( 0( 0(.. Jonas hat sich gott sei Dank relativ schnell erholt.. Der Arzt sagte noch zu mir, das er sich so schnell erholt hätte er nicht gedacht.. Ne Stunde später gings ihm schon wesentlich besser.. Ein kleiner Kämpfer *g.. Soweit so gut ich bin froh das alles doch noch ganz glimpflich verlaufen ist.. Im Nachhinein hab ich gelesen das eine Schulterdystokie sehr selten vorkommt und ich froh sein kann das er keinerlei schaden davongetragen hat.
Das schlimme ist.. ich knabber immernoch dran ich hab Jonas das erste mal nach 12 Stunden gesehen.. Das erste mal angelegt hab ich ihn erst am 2 oder 3 tag..Mir fehlen einfach die ersten Stunden.. Die Geburt ansich verkraft ich auch nicht. Irgendwie geb ich mir die Schuld daran, obwohls ja Quatsch ist..
Der Anblick der kleine mann die schläuche die nadel in dem kleinen arm :traene :crying
Es war einfach alles schrecklich..
Ich weiss es gehört nunmal dazu.. Er ist nunmal so geboren, aber so richtig mit klar komm ich immernoch nicht..
So sorry fürs voll labern und danke fürs zu hören

LG Susi
 

Denise

z.Z.t.U.
Teammitglied
Hallo Susi
Erstmal :maldrueck . Es ist echt Mist das die geburt so verlaufen ist , aber , Hey , deinem kleinen Männlein geht es gut .
Hast du einmal mit deinem Frauenarzt oder Ärztin darüber gesprochen ? So gesehen hast du ja ein richtiges Trauma erlebt . Dein Arzt kann dir da sicher helfen und dich Beraten wie du es am besten verarbeiten kannst .
Leider kann ich dir keine weiteren Tips geben . Aber ich drücke dir die daumen das du diese Sache schnell verarbeiten kannst . Klar , vergessen wird man soetwas nicht , aber du mußt lernen damit zu leben . Für dich und deinen kleinen Sohn.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Weist du es wird einem immer vorgegeben eine geburt hat so und so zu sein und wehe man weicht davon ab. Ich denke, das das humbug ist. Jede Geburt ist anders das habe ich selbst mitbekommen. Bei meinem ersten haben sie eingeleitet und ich musste geschlagene 14 Stunden warten bevor die ersten Wehen einsetzten. Seine herztöne gingen dann runter und cih wurde geschnitten um die geburt zu beschleunigen.
bei meinem zweiten war es ganz anders. Blasensprung 22 Uhr 23 Uhr im geburtshaus. und um kurz nach 2 Uhr hatte ich den kleinen dann im Arm.
Also auch wieder ganz anders.
Frage 3 Mütter jede wird dir eine andere geschichte erzählen.

Bei dir sollte es nun mal so sein und deni kleiner ist doch etwas ganz besonderes wenn er sich so schnell erholt hat.
Natürlich kann dir auch niemand das Gefühl nehmen als du selbst und die zeit.
Sei stolz auf dich und deinen kleinen, dann wird sich das Gefühl sicherlich so nach und nach geben und irgendwann fnidest du es vielleicht gar nicht mehr schlimm.

:maldrueck
 

Galaxie

Namhaftes Mitglied
Susi, normalerweise kann dir deine Hebamme bei der Verarbeitung des Geburtstraumas sehr gut behilflich sein. Sprich sie doch mal drauf an!
 

schnupe

Aktives Mitglied
Hallo,

bitte sprich mit Deiner Hebamme oder Arzt über den Geburtsschock.

Ich hatte vor 13 Jahren auch einen, und die Hebamme, samt Homöophatie und Gesprächen hat mir drüber weggeholfen.

Ich denke, alleine sowas zu verarbeiten, ist so gut wie unmöglich.

Scheue Dich nicht, Dir Hilfe zu holen. Und handel schnell, damit Du schnell das Leben mit dem Wurm genießen kannst, in vollsten Zügen.

Alles gute wünsch ich Dir dabei.
 

SusiSorglos

Mitglied
Danke erstmal für eure lieben Worte :maldrueck

tja meine Hebamme das is son Thema für sich.. Zur Geburt hätte ich mir keine bessere vorstellen können.. Aber die Nachsorge is irgendwie nicht so das wahre..

Wir haben 2 Hypnose Sitzungen gemacht.. es fing an besser zu werden.. Dann hat sich ein paar mal versetzt

Ich wurde wegen starken Wochenbettdepressionen von meiner Frauenärztin zur Klinik geschickt.. Die wollten mich dann aufnehmen mit dem kleinen.. Als ich da ne Stunde war und mich umgeschaut hab, hab ich gesagt ich will das alles nicht und bin freiwiliig wieder raus ausm KH..
Dann gings wieder bergauf, dann ist mein Vater verstorben..
Ich hatte noch Therapiestunden, da hab ich dann natürlich andere Dinge besprochen wegen dem Tod von meinem Vater.. Nun sind die Stunden aufgebraucht.. Meine Hebamme mag ich auch nicht mehr anrufen.
Ich hatte sie letztens wegen dem stillen angerufen, was sagt sie ja gib ihm halt einfach ne Flasche :shake

Im moment versuch ich alles anscheinend einfach nur "wegzudrücken" nicht dran denken usw.
 

Lara1231

Lara
Hallo Susisorglos,
was mir zu deiner Geschichte noch einfällt, versuch es mit Homöopathie!
Du brauchst einen klassischen Homöopathen/tin, die gut ist! Hör dich mal um!
Und damit kann man Schock´s oder Traumen schon lagsam "auflösen"
Die Tochter meiner Freundin wäre fast gestorben an einem Epileptischen Anfall! Und sie hat voll funktioniert wärend dieser Kriese! ABer als das dann alles überstanden war, kam bei ihr der Hammer!Und sie hat mit Homöopatischen Mitteln diesen Schock, dieses Trauma überwunden! Und ihr geht es heute wieder gut!
Bei dir ist aber auch viel zusammen gekommen!
Mein Vater ist drei Wochen vor Elisabeth´s Geburt gestorben!
Völlig unerwartet, und ich kam mit meiner Mutter voll mit in die Katastrophe mit rein! Hab im beim Sterben ein Stück begleitet!
Und das ar total heftig für mich! Und da knabbere ich auch noch sehr daran!
Läßt mich auch nicht los!
 

Devine

Glückliche Mama
Ich wünsche dir viel Kraft und das du das alles schnell verarbeiten kannst und die Zeit mit deinem kleinen Schatz genießen kannst. :maldrueck
 

JoJaGre

Neues Mitglied
Hallo, Guten Abend

Ich bin Krankengymnastin und ich behandel in der Praxis viele Frauen mit ähnlichen Sorgen & Nöten. Wir arbeiten dabei ausschließlich mit der Cranio Sacral Therapie ; es sollte ein Therapeut sein, der Erfahrung mit sog SEE Behandlungen ( Somato - Emotionale Entspannung) hat. Es reicht ein einfaches Krankengymnastikrezept und i.d.R. werden Doppelbehandlungen ( ca.40 min) vereinbart ; je nach Praxis.

Außerdem wäre es bestimmt schön, wenn sich ein Kindererfahrener Therapeut Deinen Sohn einfach nur mal anschauen würde, um möglichen Blockaden, die gut und gerne bei so einem Geburtsverlauf entstehen können und vielleicht erst später offensichtlich sind,zu behandeln. Die Therapie ist super sanft ( hat gar nichts mit einrenken zu tun) und meistens entspannen sich die Kinder dabei so gut, dass sie einschlafen ( gilt auch für Erwachsene !) Unter www.upledger.de findest Du eine Therapeutenliste.
Aus eigener Erfahrung ( ich habe auch drei Kinder) würde ich Dir Bachblüten empfehlen - lass Dich mal beraten !

Euch alles erdenklich Gute, JoJaGre
 

SusiSorglos

Mitglied
Danke für eure lieben worte und tips.. :maldrueck


Als mit Jonas war ich schon bei ner Osteopathin.. Er lag "so im C".. ich denke du weisst was ich meine.. und hat auch den Kopf hauptsächlich nur zu einer Seite benutzt.. Das ist nun alles wieder normal.. Ich geh aber bald noch mal zur Osteopathin zur Kontrolle..

Ich muss eh wieder zu meiner Krankengymnastin, dann frag ich sie mal.. Danke für den Rat.. :maldrueck
 

JoJaGre

Neues Mitglied
Ja super, wenn Du schon eine Osteopathin kennst ; vielleicht kann sie Dich ja auch mal behandeln. Ich würde übrigens den Termin ohne Kind wahrnehmen und vielleicht hinterher noch etwas Zeit einplanen um liegen bleiben zu können und Dich zu "sammeln".
SEE Behandlungen sind häufig sehr emotional ( weniger in den ersten Behandlungen, weil Therapeut & Patient sich erst einmal kennenlernen müssen).

Die Kontrolle für Deinen kleinen Mann ist übrigens ganz wichtig ; finde ich gut, dass Du noch einmal hingehen willst, obwohl offensichtlich alles in Ordnung ist.
Schönes WE, JoJaGre
 

SusiSorglos

Mitglied
Danke..

ja wir gehen jetzt alle 3 Monate einmal hin.. Haben eine Zusatzversicherung abgeschlossen und gut...

Ich kann sie ja mal darauf ansprechen..

Meine Hebamme hat 2 Hypnose Sitzungen mit mir gemacht.. Die haben mir auch geholfen, aber das geht ja nu irgendwie nicht mehr.. Na egal..

LG Susi
 
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