Hallo,
heute meldet sich mal eine ziemlich gefrustete Lola zu Wort!
Heute muss ich mich entscheiden, ob ich nun an der Zugangsprüfung für die FH teilnehme oder nicht (letztes Jahr hatte ich die Prüfung verschoben, weil ich mit dem Stoff nicht durchgekommen bin).
Man, ich bin fix und fertig! Eigentlich ist es wirklich mein Traum, mit einem Studium zu beginnen. Zumal ich mit meiner Ausbildung (Fachinformatikerin / Anwendungsentwicklung) nichts, wirklich garnichts anfangen kann! Ich habe nach der Ausbildung auf ein Jobangebot in Hannover verzichtet, um zu meinem (damals noch Freund) Mann nach Paderborn zu ziehen. Das Jobangebot bekam ich über meinen Praktikumsbetrieb. Hier in Paderborn habe ich dann nichts bekommen. Also habe ich für IHN schon auf eine Menge verzichtet!
Mein Mann ist gegen die Aufnahme eines Studiums - erst wurde das durch die Kosten, die entstehen würden (Fahrgeld, Studiengebühren), begründet. Nun habe ich erfahren, dass man diese Kosten komplett von der Steuer absetzen kann. Nun meint mein Mann, dass ich mit 30 ja doch schon ein bisschen alt dafür sei. Wenn es losgehen würde, wäre ich dann schon 31 und das Studium dauert 5 Jahre. Ich meine - was sind denn bitteschön 5 Jahre? Die letzten 10 Jahre sind einfach so an mir vorbeigerauscht!
Nächstes Argument - wie will ich das mit den Kindern schaffen!?
Meine Ausbildung zur Fachinformatikerin habe ich damals unter wirklich sehr schlechten Voraussetzungen gemeistert - keine Kohle, nebenbei jobben bis zum Abwinken, alleinerziehend.
Als ich meinem Mann erklärte, dass ich mich nicht nur auf meinen Mann verlassen möchte, was meine Zukunft betrifft (vielleicht läuft ihm ja in ein paar Jahren die absolute Traumfrau über den Weg!), war er stinksauer! Das versteht er nicht! Liege ich denn wirklich so verkehrt?
Für meinen Mann ist ja auch alles wunderbar in Butter - abgeschl. Studium (von den Eltern finanziert), jetzt einen guten Job mit gutem Verdienst und eine Frau, die ihm den Rücken freihält. Ich bin aber unglücklich damit. Irgendwie fühle ich mich immer mehr, als würde ich geistig verkümmern. Und je länger ich Zuhause bleibe, desto schlimmer wirds.
Und gerne würde ich auch noch etwas im Job erreichen - ich habe immer sehr gerne gearbeitet, ich sehne mich danch wieder ins Berufsleben einzusteigen. Aber nicht bei irgendeinem Discounter an der Kasse (das soll nicht abwertend gemeint sein - ich möchte nur einfach was anderes machen!). Dafür habe ich meine Ausbildung auch nicht gemacht. Mir rennt tatsächlich die Zeit davon - also wenn Studium, dann jetzt.
Meine Angst, jetzt auf den Tisch zu hauen und zu sagen "ich mache das, ob es Dir passt oder nicht" habe ich, weil ich es mich wohl umbringen würde zu scheitern und mir dann die Vorwürfe anzuhören ("ich habe Dir doch gleich gesagt, dass das nichts wird!"). Ausserdem müsste ich alle 14 Tage Samstags an die Fachhochschule was bedeutet, dass mein Mann auf die Kinder aufpassen müsste. Im Übrigen passt ihm die Vorstellung, dass ich Samstags keine Zeit für ihn habe, auch nicht.
Man, das ist alles Käse! Ich fühle mich, als hätte man mich an die Hundeleine gelegt.
LG,
Lola
heute meldet sich mal eine ziemlich gefrustete Lola zu Wort!
Heute muss ich mich entscheiden, ob ich nun an der Zugangsprüfung für die FH teilnehme oder nicht (letztes Jahr hatte ich die Prüfung verschoben, weil ich mit dem Stoff nicht durchgekommen bin).
Man, ich bin fix und fertig! Eigentlich ist es wirklich mein Traum, mit einem Studium zu beginnen. Zumal ich mit meiner Ausbildung (Fachinformatikerin / Anwendungsentwicklung) nichts, wirklich garnichts anfangen kann! Ich habe nach der Ausbildung auf ein Jobangebot in Hannover verzichtet, um zu meinem (damals noch Freund) Mann nach Paderborn zu ziehen. Das Jobangebot bekam ich über meinen Praktikumsbetrieb. Hier in Paderborn habe ich dann nichts bekommen. Also habe ich für IHN schon auf eine Menge verzichtet!
Mein Mann ist gegen die Aufnahme eines Studiums - erst wurde das durch die Kosten, die entstehen würden (Fahrgeld, Studiengebühren), begründet. Nun habe ich erfahren, dass man diese Kosten komplett von der Steuer absetzen kann. Nun meint mein Mann, dass ich mit 30 ja doch schon ein bisschen alt dafür sei. Wenn es losgehen würde, wäre ich dann schon 31 und das Studium dauert 5 Jahre. Ich meine - was sind denn bitteschön 5 Jahre? Die letzten 10 Jahre sind einfach so an mir vorbeigerauscht!
Nächstes Argument - wie will ich das mit den Kindern schaffen!?
Meine Ausbildung zur Fachinformatikerin habe ich damals unter wirklich sehr schlechten Voraussetzungen gemeistert - keine Kohle, nebenbei jobben bis zum Abwinken, alleinerziehend.
Als ich meinem Mann erklärte, dass ich mich nicht nur auf meinen Mann verlassen möchte, was meine Zukunft betrifft (vielleicht läuft ihm ja in ein paar Jahren die absolute Traumfrau über den Weg!), war er stinksauer! Das versteht er nicht! Liege ich denn wirklich so verkehrt?
Für meinen Mann ist ja auch alles wunderbar in Butter - abgeschl. Studium (von den Eltern finanziert), jetzt einen guten Job mit gutem Verdienst und eine Frau, die ihm den Rücken freihält. Ich bin aber unglücklich damit. Irgendwie fühle ich mich immer mehr, als würde ich geistig verkümmern. Und je länger ich Zuhause bleibe, desto schlimmer wirds.
Und gerne würde ich auch noch etwas im Job erreichen - ich habe immer sehr gerne gearbeitet, ich sehne mich danch wieder ins Berufsleben einzusteigen. Aber nicht bei irgendeinem Discounter an der Kasse (das soll nicht abwertend gemeint sein - ich möchte nur einfach was anderes machen!). Dafür habe ich meine Ausbildung auch nicht gemacht. Mir rennt tatsächlich die Zeit davon - also wenn Studium, dann jetzt.
Meine Angst, jetzt auf den Tisch zu hauen und zu sagen "ich mache das, ob es Dir passt oder nicht" habe ich, weil ich es mich wohl umbringen würde zu scheitern und mir dann die Vorwürfe anzuhören ("ich habe Dir doch gleich gesagt, dass das nichts wird!"). Ausserdem müsste ich alle 14 Tage Samstags an die Fachhochschule was bedeutet, dass mein Mann auf die Kinder aufpassen müsste. Im Übrigen passt ihm die Vorstellung, dass ich Samstags keine Zeit für ihn habe, auch nicht.
Man, das ist alles Käse! Ich fühle mich, als hätte man mich an die Hundeleine gelegt.
LG,
Lola