Klärchen
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Nachdem ich ja nun schon 6 Tage über ET war, hatte ich am Morgen des 21.07.2005 wieder einen Vorsorgetermin bei meiner Hebamme. Ich also hin und schon auf dem CTG waren regelmäßige, aber zu schwache Wehen alle 3-4 Minuten zu sehen. MuMu war da gute 2cm ... Da ich aber am Tag vorher abgeführt hatte (Wehencocktail), hab ich das eher auf Nachwirkungen geschoben, es fühlte sich auch mehr wie ein Muskelkater an.
Nach der Vorsorge und der Akupunktur stieg ich in mein Auto und da kam eine Wehe, so daß ich rechts ranfahren mußte ... naja zu Hause häufte sich das Ganze dann bis ich schließlich gegen 12.30 Uhr Sven auf der Arbeit anrief und ihm sagte ich Wüste nicht ob es losginge, aber ich bräuchte ihn jetzt. Da kamen die Wehen alle 4 Minuten etwa recht stark, so daß ich veratmen mußte und nicht ein noch aus wußte. Da wurde mir schlagartig klar, was die Hebi gemeint hatte mit ihrem Satz „Wenns richtig losgeht, wirst du vor Schmerzen nicht mehr wissen, wohin mit dir!“
Wir sind also gleich mit Tasche und Maxi Cosi bewaffnet gegen 13:30 Uhr ins Geburtshaus gefahren, wo die Hebi schon auf uns wartete ... Befund MuMu 3-4cm, wir sollten ruhig noch eine Stunde spazierengehen. Das haben wir dann auch getan, wobei ich mich schon 2mal übergeben mußte. Nachdem ich dann an jedem 3. Haus eine Wehe stark veratmen mußte war mir das Spiel zu doof und wir sind zurück ins Geburtshaus und gleich in die Wanne. Da war es dann mittlerweile ca. 16 Uhr.
In der Wanne waren die Wehen leichter zu ertragen, zumindest bis zur Übergangsphase. Ich veratmete sie und trotz offenem Fenster und Frauen zur Babymassage vor dem Raum war mir nichts unangenehm (ich war ja keine von den Frauen, die laut wird bei Schmerzen, ja ja grins) ... gegen 17 Uhr (MuMu ca. 7 cm) etwa kamen die Wehen dann so heftig, daß auch das Badewasser nichts mehr brachte ... und ich wurde zu einer der Frauen, die unter Schmerzen laut werden, erst laut veratmen ... und als die Wehen dann richtig heftig wurden, schrie ich so, daß Sven meinte er hätte mir nie zugetraut, so schreien zu können. Ich bin auch etwas kratzig im Hals jetzt. Genau hier bereute ich einmal und nie wieder die Entscheidung Geburtshaus, da ich ja keine Schmerzmittel bekam. 0(
Gegen 19 Uhr war der Kopf so tief im Becken, daß ich das Gefühl hatte es zersprengt mir alles. Nur leider war die Fruchtblase noch nicht geplatzt. Auf mein Bitten hin tat das die Hebi dann aber, sobald der MuMu-Saum, der noch stand, weg war, so daß ich endlich lospressen durfte ... ich hing mich in das Seil, das von der Decke hing und presste was das Zeug hielt, doch meine Wehen waren zu kurz, als daß ich so den Kopf durchkriegen würde. So musste ich nach 2 erfolglosen Versuchen (Kopf jeweils ¾ draussen, aber dann zurückgerutscht) so pressen, dass ich auch nach der Wehe presste, sonst hätte das nie geklappt und schwupps war nach einem starken Brennen das Köpfchen geboren. Bei der nächsten Wehe wurde eine Schulter geboren und die Hebi drehte die andere direkt mit hinaus, da das Fruchtwasser leicht grünlich war und sie Janek nicht unnötig Streß machen wollte, wenn er das Wasser schlucken sollte. Und ratzfatz war dann um 19:34 Uhr Janek auf der Welt, total geschafft, etwas blutig und das erste was er tat, war Mama mit einem riesigen Schwall Kindspech verzieren, ich sah aus wie im Schlammbad! :rofl
Die Plazenta kam nicht so freiwillig, hatte sich aber nach 20 Minuten gelöst, so daß die Hebi sie an der Nabelschnur zog und ich mit einmal „pressen (naja eher leicht drücken) das blutige Etwas ans Tageslicht beförderte.
Da wir ja im Geburtshaus waren, wurde Janek dann bei Sven nackt auf die Brust gelegt, während die Hebi mich untersuchte, ich war ganz leicht gerissen und meine Schamlippen waren nicht tief, aber recht großflächig geschürft. Nach dem Versprechen die ersten zwei Tage im Bett zu verbringen, wurde ich aber nicht genäht. Anschließend gab es für Sven und mich noch Abendessen (Brote und Obst mit Sekt) ... und gegen 22.10 Uhr durften wir als kleine Familie nach Hause mit unserem Sohnemann ...
Janek Peter Kury
Geb. 21.07.2005
19:34 Uhr
3420g
53 cm
36cm Kopfumfang
Nach der Vorsorge und der Akupunktur stieg ich in mein Auto und da kam eine Wehe, so daß ich rechts ranfahren mußte ... naja zu Hause häufte sich das Ganze dann bis ich schließlich gegen 12.30 Uhr Sven auf der Arbeit anrief und ihm sagte ich Wüste nicht ob es losginge, aber ich bräuchte ihn jetzt. Da kamen die Wehen alle 4 Minuten etwa recht stark, so daß ich veratmen mußte und nicht ein noch aus wußte. Da wurde mir schlagartig klar, was die Hebi gemeint hatte mit ihrem Satz „Wenns richtig losgeht, wirst du vor Schmerzen nicht mehr wissen, wohin mit dir!“
Wir sind also gleich mit Tasche und Maxi Cosi bewaffnet gegen 13:30 Uhr ins Geburtshaus gefahren, wo die Hebi schon auf uns wartete ... Befund MuMu 3-4cm, wir sollten ruhig noch eine Stunde spazierengehen. Das haben wir dann auch getan, wobei ich mich schon 2mal übergeben mußte. Nachdem ich dann an jedem 3. Haus eine Wehe stark veratmen mußte war mir das Spiel zu doof und wir sind zurück ins Geburtshaus und gleich in die Wanne. Da war es dann mittlerweile ca. 16 Uhr.
In der Wanne waren die Wehen leichter zu ertragen, zumindest bis zur Übergangsphase. Ich veratmete sie und trotz offenem Fenster und Frauen zur Babymassage vor dem Raum war mir nichts unangenehm (ich war ja keine von den Frauen, die laut wird bei Schmerzen, ja ja grins) ... gegen 17 Uhr (MuMu ca. 7 cm) etwa kamen die Wehen dann so heftig, daß auch das Badewasser nichts mehr brachte ... und ich wurde zu einer der Frauen, die unter Schmerzen laut werden, erst laut veratmen ... und als die Wehen dann richtig heftig wurden, schrie ich so, daß Sven meinte er hätte mir nie zugetraut, so schreien zu können. Ich bin auch etwas kratzig im Hals jetzt. Genau hier bereute ich einmal und nie wieder die Entscheidung Geburtshaus, da ich ja keine Schmerzmittel bekam. 0(
Gegen 19 Uhr war der Kopf so tief im Becken, daß ich das Gefühl hatte es zersprengt mir alles. Nur leider war die Fruchtblase noch nicht geplatzt. Auf mein Bitten hin tat das die Hebi dann aber, sobald der MuMu-Saum, der noch stand, weg war, so daß ich endlich lospressen durfte ... ich hing mich in das Seil, das von der Decke hing und presste was das Zeug hielt, doch meine Wehen waren zu kurz, als daß ich so den Kopf durchkriegen würde. So musste ich nach 2 erfolglosen Versuchen (Kopf jeweils ¾ draussen, aber dann zurückgerutscht) so pressen, dass ich auch nach der Wehe presste, sonst hätte das nie geklappt und schwupps war nach einem starken Brennen das Köpfchen geboren. Bei der nächsten Wehe wurde eine Schulter geboren und die Hebi drehte die andere direkt mit hinaus, da das Fruchtwasser leicht grünlich war und sie Janek nicht unnötig Streß machen wollte, wenn er das Wasser schlucken sollte. Und ratzfatz war dann um 19:34 Uhr Janek auf der Welt, total geschafft, etwas blutig und das erste was er tat, war Mama mit einem riesigen Schwall Kindspech verzieren, ich sah aus wie im Schlammbad! :rofl
Die Plazenta kam nicht so freiwillig, hatte sich aber nach 20 Minuten gelöst, so daß die Hebi sie an der Nabelschnur zog und ich mit einmal „pressen (naja eher leicht drücken) das blutige Etwas ans Tageslicht beförderte.
Da wir ja im Geburtshaus waren, wurde Janek dann bei Sven nackt auf die Brust gelegt, während die Hebi mich untersuchte, ich war ganz leicht gerissen und meine Schamlippen waren nicht tief, aber recht großflächig geschürft. Nach dem Versprechen die ersten zwei Tage im Bett zu verbringen, wurde ich aber nicht genäht. Anschließend gab es für Sven und mich noch Abendessen (Brote und Obst mit Sekt) ... und gegen 22.10 Uhr durften wir als kleine Familie nach Hause mit unserem Sohnemann ...
Janek Peter Kury
Geb. 21.07.2005
19:34 Uhr
3420g
53 cm
36cm Kopfumfang