Susanne
Namhaftes Mitglied
24.2.07
8.00uhr im kreißsaal
meine hebamme war guter dinge und eröffnete mir, dass sie NICHT mit tablette einleiten wird sondern mit dem tropf wie beim wehenbelastungstest. Man war ich happy.
Also los. Infusion ran und warten, warten, warten. Diesmal kam ein leichtes Bauchziehen schon recht schnell und wir waren guter Dinge. Zwischendurch musste mein Mann noch einkaufen fahren, da ich tierisch hunger bekam *lach* als er wieder kam war das Bauchziehen schon recht heftig aber noch gut auszuhalten. Das hat sich dann aber schnell geändert und es tat erstmals weh. Aber meine Hoffnung war groß, dass die Geburt schön werden sollte – immerhin schien die Sonne Wink
Da der MuMu morgens schon 4cm offen war, meinte die Hebamme, dass es wohl nicht so schlimm werden würde, da die schmerzhaften ersten cm ja schon offen waren. Zwischendurch untersuchte sie mich immer wieder und stellte zufrieden fest, dass der MuMu recht gut aufging. Nur Jonas wollte nicht tiefer rutschen. Zwischen halb elf und elf Uhr meinte sie, der MuMu sei nun 7cm offen und sie öffnet mal die Blase um Jonas so hoffentlich ins Becken zu kriegen. Als sie so einen 'Fingerhut' holte zum öffnen der Fruchtblase sprang diese von allein. Ein Grinsen zog sich über mein Gesicht, da sich ja doch was tat. Dann wurden die Wehen aber wirklich unangenehm und auch heftiger. Aber gut, eine Geburt ist ja kein Zuckerschlecken hab ich mir immer wieder gesagt. Wenigstens in den Wehenpausen konnte ich durchatmen. Irgendwann bekam ich dann ein leichtes Schmerzmittel, da die Wehen schon echt heftig wurden und die Hebi meinte ich soll nochmal bischen Kraft tanken können.
So um kurz vor 12 Uhr hat sie mich dann nochmal untersucht – diesmal etwas länger und genauer was aber dank des Schmerzmittels auszuhalten war. Als sie fertig war schüttelte sie etwas traurig den Kopf und meinte 'so wird das nix – ich ruf mal den FA'.
Der kam dann auch recht schnell (12.15uhr war er da) und redete kurz mit der hebamme und untersuchte mich ebenfalls. Leider schüttelte auch er den Kopf und meinte während der Untersuchung ich soll bei der nächsten Wehe pressen so viel ich kann. Gesagt – getan – und ich hab gepresst wie eine Blöde. Dann leider ein erneutes Kopfschütteln des FA's und er tätigte einige Telefonate. Dann kam er nochmal zu uns und erklärte uns, dass er hier nun abbricht. Ich dachte schon wir werden wieder heim geschickt oder auf den nächsten Tag vertröstet oder ähnliches. Er erklärte dann aber, dass es sich um eine sog. 'gebärunfähige Lage' handelt und nun ein KS gemacht wird (Jonas hat den Kopf nicht zur Seite gedreht und kam mit 'geradem' kopf nicht ins becken). Kann nicht mal sagen ob ich traurig oder erleichtert war – es war eine Mischung aus allem aber in jedem Fall eine Art Erleichterung, dass wir nicht wieder vertröstet wurden.
Dann ging alles ganz schnell. Ab in den OP, Spinalanästhesie wurde gesetzt, mein Mann hereingerufen und 'platziert', Vorhang hoch und dann spürte ich nur noch ein rütteln und ziehen an meinem Bauch. Es ging echt alles so schnell, dass ich gar nicht zum nachdenken kam.
Dann ein erstaunter ausruf einer Frau auf der anderen Seite des Vorhangs 'ui, ist der groß' und ich war gespannt. Dann noch ein drücken am bauch und schon sahen wir jonas über dem vorhang: 12.44 Uhr am Samstag 24.2.2007! In dem moment war einfach alles vergessen.
Dann wurde er schnell weggebracht und eingewickelt und mir auf die schulter/brust gelegt. Wir kuschelten und der nette anästhesist machte das erste familienfoto von uns. Mein mann brachte jonas dann mit der hebamme in den kreißsaal und sie versorgten ihn.
Bei mir wurde noch zugenäht und ich wurde umgebettet. Dann machten die mädels aus dem OP schon scherze wie groß und vorallem wie schwer er denn sei. Die schätzungen gingen von 3600gr bis 4050gr. Dann kam die hebamme zurück und wir warteten alle auf jonas maße. Als sie dann 54cm sagte war ich schon mal happy – so groß wie sarah. Dann der Kopfumfang mit 38cm und mir wurde schlecht. Als sie dann noch von seinen 4350gr sprach war ich nur noch glücklich, dass ein KS gemacht wurde.
Dann wurde ich in den Kreißsaal gebracht um die 2 std abzuwarten. Dort wurde ich schon von meinem Mann mit Jonas auf dem Arm erwartet.
Erst haben wir einfach nur Jonas genossen und um 13.30 uhr hing ich schon am handy um meiner mutter bescheid zu geben. Sie kam dann gleich in den kreißsaal um ihren enkelsohn zu bestaunen. Mir gings wirklich so supergut und jonas war so brav, dass wir alle nur noch happy waren.
Wir wußten ja schon die ganze Zeit, dass unser kleiner Jonas heißen soll. Nur beim Zweitnamen gabs immer Meinungsverschiedenheiten. Am Tag der Entbindung hab ich morgens noch zu meinem Mann gesagt, dass er den Zweitnamen ganz allein aussuchen darf. Mir ist nur wichtig, dass es bei Jonas bleibt und den Rest darf er dann eben entscheiden. Er hat sich darüber wirklich gefreut (wir kamen ja nie auf einen Nenner weil unsere geschmäcker so unterschiedlich sind). Als ich dann Jonas im Arm hielt wollte ich wissen welchen Namen mein Mann nun ausgesucht hat aber er sagte nix. Auch die Hebamme verriet nix. Mir kamen schon die abenteuerlichsten Horror-Namen in den Sinn aber als Jonas dann sein Armband bekam war ich nur noch happy: ein Maximilian! Der Name gefällt mir ja eh schon so gut aber das schönste ist, dass mein Mann ihn ausgesucht hat, weil mein Papa so hieß der ja leider seine Enkel nicht mehr erleben durfte.....
So, das war Jonas Geburt.....
8.00uhr im kreißsaal
meine hebamme war guter dinge und eröffnete mir, dass sie NICHT mit tablette einleiten wird sondern mit dem tropf wie beim wehenbelastungstest. Man war ich happy.
Also los. Infusion ran und warten, warten, warten. Diesmal kam ein leichtes Bauchziehen schon recht schnell und wir waren guter Dinge. Zwischendurch musste mein Mann noch einkaufen fahren, da ich tierisch hunger bekam *lach* als er wieder kam war das Bauchziehen schon recht heftig aber noch gut auszuhalten. Das hat sich dann aber schnell geändert und es tat erstmals weh. Aber meine Hoffnung war groß, dass die Geburt schön werden sollte – immerhin schien die Sonne Wink
Da der MuMu morgens schon 4cm offen war, meinte die Hebamme, dass es wohl nicht so schlimm werden würde, da die schmerzhaften ersten cm ja schon offen waren. Zwischendurch untersuchte sie mich immer wieder und stellte zufrieden fest, dass der MuMu recht gut aufging. Nur Jonas wollte nicht tiefer rutschen. Zwischen halb elf und elf Uhr meinte sie, der MuMu sei nun 7cm offen und sie öffnet mal die Blase um Jonas so hoffentlich ins Becken zu kriegen. Als sie so einen 'Fingerhut' holte zum öffnen der Fruchtblase sprang diese von allein. Ein Grinsen zog sich über mein Gesicht, da sich ja doch was tat. Dann wurden die Wehen aber wirklich unangenehm und auch heftiger. Aber gut, eine Geburt ist ja kein Zuckerschlecken hab ich mir immer wieder gesagt. Wenigstens in den Wehenpausen konnte ich durchatmen. Irgendwann bekam ich dann ein leichtes Schmerzmittel, da die Wehen schon echt heftig wurden und die Hebi meinte ich soll nochmal bischen Kraft tanken können.
So um kurz vor 12 Uhr hat sie mich dann nochmal untersucht – diesmal etwas länger und genauer was aber dank des Schmerzmittels auszuhalten war. Als sie fertig war schüttelte sie etwas traurig den Kopf und meinte 'so wird das nix – ich ruf mal den FA'.
Der kam dann auch recht schnell (12.15uhr war er da) und redete kurz mit der hebamme und untersuchte mich ebenfalls. Leider schüttelte auch er den Kopf und meinte während der Untersuchung ich soll bei der nächsten Wehe pressen so viel ich kann. Gesagt – getan – und ich hab gepresst wie eine Blöde. Dann leider ein erneutes Kopfschütteln des FA's und er tätigte einige Telefonate. Dann kam er nochmal zu uns und erklärte uns, dass er hier nun abbricht. Ich dachte schon wir werden wieder heim geschickt oder auf den nächsten Tag vertröstet oder ähnliches. Er erklärte dann aber, dass es sich um eine sog. 'gebärunfähige Lage' handelt und nun ein KS gemacht wird (Jonas hat den Kopf nicht zur Seite gedreht und kam mit 'geradem' kopf nicht ins becken). Kann nicht mal sagen ob ich traurig oder erleichtert war – es war eine Mischung aus allem aber in jedem Fall eine Art Erleichterung, dass wir nicht wieder vertröstet wurden.
Dann ging alles ganz schnell. Ab in den OP, Spinalanästhesie wurde gesetzt, mein Mann hereingerufen und 'platziert', Vorhang hoch und dann spürte ich nur noch ein rütteln und ziehen an meinem Bauch. Es ging echt alles so schnell, dass ich gar nicht zum nachdenken kam.
Dann ein erstaunter ausruf einer Frau auf der anderen Seite des Vorhangs 'ui, ist der groß' und ich war gespannt. Dann noch ein drücken am bauch und schon sahen wir jonas über dem vorhang: 12.44 Uhr am Samstag 24.2.2007! In dem moment war einfach alles vergessen.
Dann wurde er schnell weggebracht und eingewickelt und mir auf die schulter/brust gelegt. Wir kuschelten und der nette anästhesist machte das erste familienfoto von uns. Mein mann brachte jonas dann mit der hebamme in den kreißsaal und sie versorgten ihn.
Bei mir wurde noch zugenäht und ich wurde umgebettet. Dann machten die mädels aus dem OP schon scherze wie groß und vorallem wie schwer er denn sei. Die schätzungen gingen von 3600gr bis 4050gr. Dann kam die hebamme zurück und wir warteten alle auf jonas maße. Als sie dann 54cm sagte war ich schon mal happy – so groß wie sarah. Dann der Kopfumfang mit 38cm und mir wurde schlecht. Als sie dann noch von seinen 4350gr sprach war ich nur noch glücklich, dass ein KS gemacht wurde.
Dann wurde ich in den Kreißsaal gebracht um die 2 std abzuwarten. Dort wurde ich schon von meinem Mann mit Jonas auf dem Arm erwartet.
Erst haben wir einfach nur Jonas genossen und um 13.30 uhr hing ich schon am handy um meiner mutter bescheid zu geben. Sie kam dann gleich in den kreißsaal um ihren enkelsohn zu bestaunen. Mir gings wirklich so supergut und jonas war so brav, dass wir alle nur noch happy waren.
Wir wußten ja schon die ganze Zeit, dass unser kleiner Jonas heißen soll. Nur beim Zweitnamen gabs immer Meinungsverschiedenheiten. Am Tag der Entbindung hab ich morgens noch zu meinem Mann gesagt, dass er den Zweitnamen ganz allein aussuchen darf. Mir ist nur wichtig, dass es bei Jonas bleibt und den Rest darf er dann eben entscheiden. Er hat sich darüber wirklich gefreut (wir kamen ja nie auf einen Nenner weil unsere geschmäcker so unterschiedlich sind). Als ich dann Jonas im Arm hielt wollte ich wissen welchen Namen mein Mann nun ausgesucht hat aber er sagte nix. Auch die Hebamme verriet nix. Mir kamen schon die abenteuerlichsten Horror-Namen in den Sinn aber als Jonas dann sein Armband bekam war ich nur noch happy: ein Maximilian! Der Name gefällt mir ja eh schon so gut aber das schönste ist, dass mein Mann ihn ausgesucht hat, weil mein Papa so hieß der ja leider seine Enkel nicht mehr erleben durfte.....
So, das war Jonas Geburt.....