langsam gehts besser
hallo ihr lieben, es ist jetzt schon fast einen Monat vergangen, und langsam kann ich auch davon berichten, es fällt zwar immer noch sehr schwer, aber vielleicht ist es auch gut mal alles aufzuschreiben. :heul
ABER VORSICHT LANG!!!
Mh…. Wo fange ich da am besten an ?? Ich erzähle mal von Anfang an. Meine Stieftochter macht ein freiwilliges Soziales Jahr in einem Altenheim das über die AWO läuft und einmal im Monat ist dort ein Seminar. Dort hat sie Anfang Oktober ihren Freund kennen gelernt, ein sehr lieber junger Mann. Was ich erwähnen möchte ist das er Diabetiker war.
Ende November kam dann der große streit zwischen meiner Stieftochter und uns. Sie meinte sie könne arbeiten gehen und dann direkt zum Freund, jeden Tag und müsse zu Hause nichts mehr machen. Sie war motzig weil wir ihn nur bei uns schlafen ließen wenn sie nicht arbeiten musste. Dann an einem Abend kam sie nicht nach Hause es war abgemacht dass sie um 21 Uhr zu hause ist, sie wollte abgeholt werden, aber es war abgemacht das sie von ihrer Mutter aus heim kommt und nicht zu ihrem Freund geht. Weil mein LG sie nicht abgeholt hat und ihr bei uns sowieso zu viele Regeln gibt. Kam sie nicht nach Hause. Lies uns im glauben sie wäre bei ihrer Mutter und will auch da bleiben. Fast eine ganze Woche dachten wir dass sie da ist, es war aber nicht so wir hatten gehört das die bei ihrem Freund ist und auch da bleiben will. Mit knapp 17 :wow?? Naja, wir brauchten lange bis wir uns mit diesem Gedanken anfreunden konnten.
Aber, was hätte dass gebracht wenn wir sie gezwungen hätten hier zu bleiben? Dann wäre sie täglich abgehauen und wir hätten sie ganz verloren. Dienstags hatten wir eine Aussprache und freitags teilte sie uns mit, dass sie bei ihrem Freund bleibt. Und samstags dann der schreckliche Anruf von ihr, Ihr Freund ist gestorben. :crying :cryingSie wurde morgens wach und ihr Freund lag neben ihr und atmete kaum noch, sie holte den Stiefvater des Freundes, und es war leider zu spät er hat versucht ihn zu reanimieren aber leider vergebens. Notarzt konnte nur noch den Tot feststellen. Später bei der Obduzion, haben sie festgestellt versagen aller inneren Organe, er war zu leistsinnig mit deiner Krankheit umgegangen, hatte immer stress mit seinen Eltern weil er zu wenig auf seine Gesundheit schaute, spritzte unregelmäßig.
Dann kamen bei mir die vorwürfe, ich hab immer zufiel nein, gesagt und jetzt würde ich ihn gerne bei uns schlafen lassen. Aber, das geht nun leider nicht mehr, das war auch der Grund warum ich hier nicht schreiben konnte, mich hatten vorwürfe geplagt. Wir haben ja eine Familienhilfe weil meine Stieftochter ja so schwierig war die immer noch mit rat und tat zur Seite steht, und die hat mir meine vorwürfe ausgeredet.
Meine Stieftochter blieb bei den Eltern ihres Freundes bis heilig Abend, seit dem ist sie wieder bei uns. Aber, so wollten wir sie nicht zurück haben, der Preis war viel zu hoch. Sie redet zwar das sie eine eigene Wohnung will aber wie soll sie die finanzieren. Jetzt ist sie erstmal wieder bei uns und wir sind froh dass wir uns wieder verstehen aber auf der andern Seite sehr traurig wegen ihres Freundes.
So das war s erst mal ich bin erleichtert das nun endlich geschrieben zu haben.
Ich hatte einen Heulkrampf als ich seine Karte in der hand hielt die an den Rosen war die ich an meinem Geburtstag von ihm bekam, er schrieb „ Dein Schwiegersohn in Spee“ obwohl ich nicht Sabrinas Mutter bin. :crying