ellili
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So, nun kommt auch mal mein Geburtsbericht.
Am Entbindungstermin (15.2.) hatte ich mittags noch einen Arzttermin. Vorher telefonierte ich noch schnell mit einer Freundin und machte mit ihr einen Kaffeeklatsch für nach dem Frauenarzt aus. Meine Worte: "Da tut sich noch nix".
Als ich beim Frauenarzt am CTG hing merkte ich schon, dass es ausschlug und mein Bauch hart wurde. Schmerzhaft war das aber nicht. Als mich die Sprechstundehilfe vom CTG befreite meinte sie: "Ja, Fr. F.!!! Sie haben ja regelmäßige Wehen!" Bei der Untersuchung ging dann der Schleimpropf ab und meine Frauenärztin meinte dass es wohl übers WE los gehen würde. Ich bin dann noch gemütlich zu miener Freundin Kaffee trinken, wo mich mein Mann dann abgeholt hat.
Abends daheim stieg ich dann noch in die Badewanne, als ich plötzlich merkte, dass es warm zwischen meinen Beinen wurde. Ich hab also meinen Mann informiert, dass die Fruchtblase geplatzt sei und wir packten noch die Kliniktasche fertig und fuhren los. Wehen hatte ich aber zu dem Zeitpunkt noch keine.
Im Kreißsaal eröffnete mir die Hebamme erstmal, dass ich nicht mehr aufstehen dürfe da der Kopf des Babys noch nicht weit genug im Becken sei. Da ich immer noch keien Wehen hatte wurde mein Mann gegen halb zwölf wieder heim geschickt und mir ein Zimmer zugewiesen. Sollte sich bis zum nächsten morgen noch nix getan haben, sollte eingeleitet werden.
Kaum lag ich auf ndem Zimmer machte es Plopp in meinem Bauch und danach setzten die Wehen ein. Die kamen schon ziemlich regelmäßig in etwa 2-3 Min-Takt. So rackerte ich mich 2 Stunden im Dunkeln ab und nervte meine Zimmernachbarin mit meinem Geschnaufe als ich schließlich gegen halb drei doch wieder in den Kreißsaal verfrachtet wurde.
Mein Mann wurde angerufen und schon war ich dabe, die Wehen laut zu veratmen. Dass ich nicht aufstehen durfte empfand ich als durchaus unangenehm, was sich allerdings nach gefühlten 2-3 Stunden änderte. Also kämpfte ich mich durch die Nacht und fand die angenehmste Position aufrecht sitzend und hangelte mich von einer Wehe zur nächsten. Um sieben bekam ich ein Schmerzmittel in den Tropf, was zwar die Schmerzen nicht linderte, aber dazu führte, dass ich in den Wehenpausen mehr Kraft schöpfen konnte. So hatte ich dann plötzlich die Energie, ein bißchen mit der Hebamme zu plaudern und Späßchen zu machen.
Um 8:00 Uhr war dann Schichtwechsel. Die neue Hebamme ermunterte mich zu einem Positionswechsel und kaum stand ich auf meinen zwei Beinen setzten die Presswehen ein. Ca. eine dreiviertel Stunde verbrachte ich wohl im Stehen und die drauffolgende Stunde im Vierfüßlerstand. Ich merkte schon, dass es irgendwie nicht vorwärts ging und empfand die Presswehen mittlerweile als extrem anstrengend. Im Nachhinein habe ich erfahen, dass meine kleine zu dem Zeitpunkt fest steckte und ewig lange nicht am Schambein vorbei kam. Irgendwann hat es aber doch geklappt und man brachte mich wieder in Rückenlage und ermutigte mich, mitzupressen. Ich spürte das Köpfchen und spürte aber auch, dass einfach nichts vorwärts ging und trotz der größten Anstrengung rutschte der Kopf immer wieder zurück. Gegen 10 holte die Hebamme einen Umschlag mit kaltem Kaffee und ich dachte schon "Jetzt hast dus bald geschafft wenn schon der Umschlag mit dem Kaffee für den Damm kommt." Pustekuchen! Das genze Procedere dauerte noch eine Stunde, als sich das Kreißsaalteam wohl endgültig für einen Dammschnitt entschied, von dem ich Null mitbekam. Dann ging alles ganz schnell, ich war wie in einer anderen Welt als ich die Stimme meines Mannes vernahm: "Schau mal, da liegt ein kleiner blauer Frosch". Da wurde mir auf einen Schlag bewusst dass ich es geschafft hatte.
Meine kleine Katharina wurde mir gleich auf den Bauch gelegt und hat mir als Willkommensgeschenk eine große Ladung Kindspech mitgebracht.Sie suchte auch geleich eifrig nach meiner Brust und ich durfte sie das erste mal anlegen. Dann kam sie in die Badewanne und meine Hebamme eröffnete mir, dass ich zum Schnitt auch noch dritten Grades gerissen sei und meine Kleine eine Sternguckerin war, außerdem die Nabelschnur um den Hals hatte und die Kleine recht schwer und groß war (3600 g, 54 cm). Aber ich war wahnsinnig froh, normal entbunden zu haben und es ohne PDA geschafft zu haben, da ich so wirklich meine erste Geburt ganz natürlich und ohne Einschränkung erleben durfte. Auch wenn die Scmerzen wirklich höllisch war und ich während drei Stunden Presswehen die ganze Station zusammen geschrien habe. Ich würde diese Erfahrung niemals missen wollen!
Mittlerweile gedeiht mein Mädchen prächtig. Meine Schmerzen nach der Geburt dauerten zwar noch drei Wochen lang recht heftig an aber nun bin ich fast wieder hergestellt und überglückliche Frischlingsmami eine bildhübschen kleinen Mädchens
Am Entbindungstermin (15.2.) hatte ich mittags noch einen Arzttermin. Vorher telefonierte ich noch schnell mit einer Freundin und machte mit ihr einen Kaffeeklatsch für nach dem Frauenarzt aus. Meine Worte: "Da tut sich noch nix".
Als ich beim Frauenarzt am CTG hing merkte ich schon, dass es ausschlug und mein Bauch hart wurde. Schmerzhaft war das aber nicht. Als mich die Sprechstundehilfe vom CTG befreite meinte sie: "Ja, Fr. F.!!! Sie haben ja regelmäßige Wehen!" Bei der Untersuchung ging dann der Schleimpropf ab und meine Frauenärztin meinte dass es wohl übers WE los gehen würde. Ich bin dann noch gemütlich zu miener Freundin Kaffee trinken, wo mich mein Mann dann abgeholt hat.
Abends daheim stieg ich dann noch in die Badewanne, als ich plötzlich merkte, dass es warm zwischen meinen Beinen wurde. Ich hab also meinen Mann informiert, dass die Fruchtblase geplatzt sei und wir packten noch die Kliniktasche fertig und fuhren los. Wehen hatte ich aber zu dem Zeitpunkt noch keine.
Im Kreißsaal eröffnete mir die Hebamme erstmal, dass ich nicht mehr aufstehen dürfe da der Kopf des Babys noch nicht weit genug im Becken sei. Da ich immer noch keien Wehen hatte wurde mein Mann gegen halb zwölf wieder heim geschickt und mir ein Zimmer zugewiesen. Sollte sich bis zum nächsten morgen noch nix getan haben, sollte eingeleitet werden.
Kaum lag ich auf ndem Zimmer machte es Plopp in meinem Bauch und danach setzten die Wehen ein. Die kamen schon ziemlich regelmäßig in etwa 2-3 Min-Takt. So rackerte ich mich 2 Stunden im Dunkeln ab und nervte meine Zimmernachbarin mit meinem Geschnaufe als ich schließlich gegen halb drei doch wieder in den Kreißsaal verfrachtet wurde.
Mein Mann wurde angerufen und schon war ich dabe, die Wehen laut zu veratmen. Dass ich nicht aufstehen durfte empfand ich als durchaus unangenehm, was sich allerdings nach gefühlten 2-3 Stunden änderte. Also kämpfte ich mich durch die Nacht und fand die angenehmste Position aufrecht sitzend und hangelte mich von einer Wehe zur nächsten. Um sieben bekam ich ein Schmerzmittel in den Tropf, was zwar die Schmerzen nicht linderte, aber dazu führte, dass ich in den Wehenpausen mehr Kraft schöpfen konnte. So hatte ich dann plötzlich die Energie, ein bißchen mit der Hebamme zu plaudern und Späßchen zu machen.
Um 8:00 Uhr war dann Schichtwechsel. Die neue Hebamme ermunterte mich zu einem Positionswechsel und kaum stand ich auf meinen zwei Beinen setzten die Presswehen ein. Ca. eine dreiviertel Stunde verbrachte ich wohl im Stehen und die drauffolgende Stunde im Vierfüßlerstand. Ich merkte schon, dass es irgendwie nicht vorwärts ging und empfand die Presswehen mittlerweile als extrem anstrengend. Im Nachhinein habe ich erfahen, dass meine kleine zu dem Zeitpunkt fest steckte und ewig lange nicht am Schambein vorbei kam. Irgendwann hat es aber doch geklappt und man brachte mich wieder in Rückenlage und ermutigte mich, mitzupressen. Ich spürte das Köpfchen und spürte aber auch, dass einfach nichts vorwärts ging und trotz der größten Anstrengung rutschte der Kopf immer wieder zurück. Gegen 10 holte die Hebamme einen Umschlag mit kaltem Kaffee und ich dachte schon "Jetzt hast dus bald geschafft wenn schon der Umschlag mit dem Kaffee für den Damm kommt." Pustekuchen! Das genze Procedere dauerte noch eine Stunde, als sich das Kreißsaalteam wohl endgültig für einen Dammschnitt entschied, von dem ich Null mitbekam. Dann ging alles ganz schnell, ich war wie in einer anderen Welt als ich die Stimme meines Mannes vernahm: "Schau mal, da liegt ein kleiner blauer Frosch". Da wurde mir auf einen Schlag bewusst dass ich es geschafft hatte.
Meine kleine Katharina wurde mir gleich auf den Bauch gelegt und hat mir als Willkommensgeschenk eine große Ladung Kindspech mitgebracht.Sie suchte auch geleich eifrig nach meiner Brust und ich durfte sie das erste mal anlegen. Dann kam sie in die Badewanne und meine Hebamme eröffnete mir, dass ich zum Schnitt auch noch dritten Grades gerissen sei und meine Kleine eine Sternguckerin war, außerdem die Nabelschnur um den Hals hatte und die Kleine recht schwer und groß war (3600 g, 54 cm). Aber ich war wahnsinnig froh, normal entbunden zu haben und es ohne PDA geschafft zu haben, da ich so wirklich meine erste Geburt ganz natürlich und ohne Einschränkung erleben durfte. Auch wenn die Scmerzen wirklich höllisch war und ich während drei Stunden Presswehen die ganze Station zusammen geschrien habe. Ich würde diese Erfahrung niemals missen wollen!
Mittlerweile gedeiht mein Mädchen prächtig. Meine Schmerzen nach der Geburt dauerten zwar noch drei Wochen lang recht heftig an aber nun bin ich fast wieder hergestellt und überglückliche Frischlingsmami eine bildhübschen kleinen Mädchens