Hallo zusammen,
ich habe mit meiner 10 jährigen Tochter gravierende Schwierigkeiten.
Ich schildere erstmal kurz die Vorgschichte:
Meine Tochter ist ein uneheliches Kind, von der Mutter hatte ich mich schon vor der Geburt getrennt, aber wegen meiner Tochter trotzdem Kontakt. Es stellte sich heraus, dass die Mutter hinsichtlich der Verantwortung die ein Kind mit sich bringt aus welchen Gründen auch immer nicht gewachsen war. Wichtige Termine wurden nicht wahrgenommen etc. Daraufhin bin ich zum Jugendamt (meine Tochter inzwischen fast drei Jahre alt) und gemeinsam haben wir es hinbekommen, dass die Mutter eine Familienhelferin bekam. Ich weiß nicht woran es lag, aber auch unter Mithilfe der Familienhelferin wurde es nur geringfügig besser. Die Familienhilfe lief dann nach drei Jahren aus und konnte nicht mehr verlängert werden. Anschließend habe ich mir vor Gericht das gemeinsame Sorgerecht erstritten. Immer wieder gab es zwischen Mutter und Tochter riesige Probleme, mir kam es so vor als gäbe es von der Mutter überhaupt kein Intresse an dem Kind, und es gipfelte darin, dass meine Tochter ab ca. ihrem achten Lebensjahr mich fast täglich anrief wegen der Zustände bei der Mutter. Also beschloss ich unsere Tochter zu mir zu holen. Seit den Sommerferien 2014 lebt nun meine Tochter bei mir in meinem Haushalt, und anfangs schien auch alles gut. Seit den Herbstferien 2014 aber hat sich ihr verhalten mir und meiner Freundin gegenüber die nicht in meinem Haushalt lebt drastisch ins negative verändert. Plötzlich gibt es um jede Kleinigkeit endlose Diskussionen. Egal mit welcher Engelsgeduld man versucht ihr seinen Standpunkt zu erklären, es kommen immer Reaktionen wie: "X Y hat mir das aber anders gesagt". Auch macht sie jeden Morgen nah dem Aufstehen aus nicht ersichtlichen Gründen totalen Terror, nörgelt,meckert, ist trotzig, und das völlig aus heiterem Himmel, und steigert sich da auch so rein, dass sie überhaupt nicht mehr zu bremsen ist. Völlig egal dabei wie ich mich verhalte. Weder einfach ruhig und nett bleiben bringt etwas, noch Konsequenzen scheinen sie zu beeindrucken. Auch das umsetzen der Konsequenzen führt zu keinerlei Veränderung. Also fragte ich sie ob sie irgendetwas Grundsätzliches stört. Zuerst sagte sie es würde sie stören dass sie nun ihre Geschwister ( sie hat zwei Schwestern ) seltener sieht. Also trafen wir eine Regelung, dass sie ihre Geschwister nun öfter sieht, der Terror aber wurde nicht weniger. Also fragte ich sie erneut, diesmal sagte sie es sei die Schule, die Schule sei doof und wäre langweilig. Nun kann ich sie nicht die Schule wechseln lassen, da sie auf eine Sprachförderschule geht, und es davon hier nur eine gibt. Wobei ich aber sowieso inzwischen denke dass das nicht wirklich die Gründe für das Verhalten sind. Ich habe das Problem mit einer Psychotherapeutin besprochen, und sie sagte dazu das es wohl an der "verkorksten" Kindheit liegt, weil der Charakter sich schon sehr früh prägen würde, und man im Grunde nichts tun kann als einfach Geduld zu haben und zu hoffen das der Charakter sich ändert. Leider ist die Situation aber inzwischen so, dass dieser "Terror" mich gesundheitlich so mit nimmt, dass ich schon seit drei Wochen Krankgeschrieben bin, und ich mir langsam mal über die nahe Zukunft Gedanken machen muss, denn ich würde meinen Job ganz gerne behalten. Ausserdem denke ich das der allmorgendliche Stress auch nicht gut für die schulische Leistung meiner Tochter gut ist. Abschließend muss ich sagen dass ich inzwischen nicht mehr glaube dass ich die nötige Geduld aufbringen kann. Gesundheitlich geht es mir von Tag zu Tag schlechter, und ich bin einfach völlig verzweifelt. Ich habe immer mein möglichstes getan um von hier aus dafür zu sorgen, dass bei der Mutter alles funktioniert, habe mit meiner Tochter und ihren Geschwistern ( bei denen sich übrigens das selbe Schicksal abzeichnet ) immer viel unternommen, Urlaube gemacht, halt immer versucht die Unzulänglichkeiten der Mutter auszugleichen. Ich habe meiner Tochter hier ein schönes Zimmer gebaut, mit einer Ausstattung die sie sich ausgesucht hat. Ich versuche alle Wünsche und Bedürfnisse zu realisieren, fast jeden Abend machen wir gemeinsam Hausaufgaben essen Abendbrot, und spielen ein Spiel, alles Dinge die es bei der Mutter nicht gab. Also ich kann mir einfach nicht erklären was sie hier so sehr zu stören scheint, dass sie scheinbar so unzufrieden ist.
Hat da Jemand von Euch vielleicht eine Idee?
Gruß
Udo
ich habe mit meiner 10 jährigen Tochter gravierende Schwierigkeiten.
Ich schildere erstmal kurz die Vorgschichte:
Meine Tochter ist ein uneheliches Kind, von der Mutter hatte ich mich schon vor der Geburt getrennt, aber wegen meiner Tochter trotzdem Kontakt. Es stellte sich heraus, dass die Mutter hinsichtlich der Verantwortung die ein Kind mit sich bringt aus welchen Gründen auch immer nicht gewachsen war. Wichtige Termine wurden nicht wahrgenommen etc. Daraufhin bin ich zum Jugendamt (meine Tochter inzwischen fast drei Jahre alt) und gemeinsam haben wir es hinbekommen, dass die Mutter eine Familienhelferin bekam. Ich weiß nicht woran es lag, aber auch unter Mithilfe der Familienhelferin wurde es nur geringfügig besser. Die Familienhilfe lief dann nach drei Jahren aus und konnte nicht mehr verlängert werden. Anschließend habe ich mir vor Gericht das gemeinsame Sorgerecht erstritten. Immer wieder gab es zwischen Mutter und Tochter riesige Probleme, mir kam es so vor als gäbe es von der Mutter überhaupt kein Intresse an dem Kind, und es gipfelte darin, dass meine Tochter ab ca. ihrem achten Lebensjahr mich fast täglich anrief wegen der Zustände bei der Mutter. Also beschloss ich unsere Tochter zu mir zu holen. Seit den Sommerferien 2014 lebt nun meine Tochter bei mir in meinem Haushalt, und anfangs schien auch alles gut. Seit den Herbstferien 2014 aber hat sich ihr verhalten mir und meiner Freundin gegenüber die nicht in meinem Haushalt lebt drastisch ins negative verändert. Plötzlich gibt es um jede Kleinigkeit endlose Diskussionen. Egal mit welcher Engelsgeduld man versucht ihr seinen Standpunkt zu erklären, es kommen immer Reaktionen wie: "X Y hat mir das aber anders gesagt". Auch macht sie jeden Morgen nah dem Aufstehen aus nicht ersichtlichen Gründen totalen Terror, nörgelt,meckert, ist trotzig, und das völlig aus heiterem Himmel, und steigert sich da auch so rein, dass sie überhaupt nicht mehr zu bremsen ist. Völlig egal dabei wie ich mich verhalte. Weder einfach ruhig und nett bleiben bringt etwas, noch Konsequenzen scheinen sie zu beeindrucken. Auch das umsetzen der Konsequenzen führt zu keinerlei Veränderung. Also fragte ich sie ob sie irgendetwas Grundsätzliches stört. Zuerst sagte sie es würde sie stören dass sie nun ihre Geschwister ( sie hat zwei Schwestern ) seltener sieht. Also trafen wir eine Regelung, dass sie ihre Geschwister nun öfter sieht, der Terror aber wurde nicht weniger. Also fragte ich sie erneut, diesmal sagte sie es sei die Schule, die Schule sei doof und wäre langweilig. Nun kann ich sie nicht die Schule wechseln lassen, da sie auf eine Sprachförderschule geht, und es davon hier nur eine gibt. Wobei ich aber sowieso inzwischen denke dass das nicht wirklich die Gründe für das Verhalten sind. Ich habe das Problem mit einer Psychotherapeutin besprochen, und sie sagte dazu das es wohl an der "verkorksten" Kindheit liegt, weil der Charakter sich schon sehr früh prägen würde, und man im Grunde nichts tun kann als einfach Geduld zu haben und zu hoffen das der Charakter sich ändert. Leider ist die Situation aber inzwischen so, dass dieser "Terror" mich gesundheitlich so mit nimmt, dass ich schon seit drei Wochen Krankgeschrieben bin, und ich mir langsam mal über die nahe Zukunft Gedanken machen muss, denn ich würde meinen Job ganz gerne behalten. Ausserdem denke ich das der allmorgendliche Stress auch nicht gut für die schulische Leistung meiner Tochter gut ist. Abschließend muss ich sagen dass ich inzwischen nicht mehr glaube dass ich die nötige Geduld aufbringen kann. Gesundheitlich geht es mir von Tag zu Tag schlechter, und ich bin einfach völlig verzweifelt. Ich habe immer mein möglichstes getan um von hier aus dafür zu sorgen, dass bei der Mutter alles funktioniert, habe mit meiner Tochter und ihren Geschwistern ( bei denen sich übrigens das selbe Schicksal abzeichnet ) immer viel unternommen, Urlaube gemacht, halt immer versucht die Unzulänglichkeiten der Mutter auszugleichen. Ich habe meiner Tochter hier ein schönes Zimmer gebaut, mit einer Ausstattung die sie sich ausgesucht hat. Ich versuche alle Wünsche und Bedürfnisse zu realisieren, fast jeden Abend machen wir gemeinsam Hausaufgaben essen Abendbrot, und spielen ein Spiel, alles Dinge die es bei der Mutter nicht gab. Also ich kann mir einfach nicht erklären was sie hier so sehr zu stören scheint, dass sie scheinbar so unzufrieden ist.
Hat da Jemand von Euch vielleicht eine Idee?
Gruß
Udo