Hallo Alle zusammen
Bevor ich das Problem schildere erst mal kurz ein kleiner Lebenslauf. Ich habe mit 30 eine Tochter bekommen, mich von meinem damaligen Lebensgefährten kurz darauf getrennt (Einvernehmlich, es hat einfach nicht gepasst). Wir haben jedoch immer ein sehr Gutes Verhältnis gehabt, bis meine Tochter 14 war haben wir zusammen Weihnachten und Geburtstage gefeiert und es war echt total harmonisch. Meine große war /ist einmal unter der Woche bei Ihrem Vater und einmal am Wochenende. Neuer Mann neues Kind. Meine zweite Tochter wurde geboren als ich 39 war. Trennungsgrund war die absolute Unfähigkeit meines damaligen Freundes sich selbst zu organisieren, hat im Haushalt absolut nicht mitgeholfen, war in keiner Weise Kompromiss bereit, hat ständig leere Versprechungen gemacht (da waren noch viele andere Dinge, die uns auseinander gebracht haben aber das sind wohl die relevantesten grade). Wir haben uns dann auch getrennt als meine zweite Tochter 4 Jahre alt war. (Ich weiss 2 Kinder, 2 Männer, aber so spiel das Leben oder?). Auch mit dem 2. Vater ist alles immer relativ harmonisch abgelaufen. Meine kleine ist jetzt 12 und ist bisher jedes Wochenende eine Nacht+Tag bei ihrem Vater gewesen. Seit einiger Zeit jedoch geht sie total ungern zu ihm.
Ihr Grund ist, dass sie sich nicht wohl fühlt. Sie sagt sie ekelt sich wenn sie aus einem Glas trinkt, weil die nie richtig abgespült sind. Ebenso beim Zähneputzen.
Natürlich habe ich schon versucht mit ihm zu reden aber da rennt man gegen eine Wand.
Als Beispiel kann ich die Bett Geschichte erzählen. Er ist letztes Jahr im Oktober in eine Wohnung gezogen, da sein Elternhaus, in dem er allein wohnt renoviert werden soll (ich kann jetzt schon sagen dass das Haus niemals renoviert werden wird). Meine Tochter fing irgendwann an sich zu beschweren, dass ihr Vater immer in ihrem Bett schläft wenn sie nicht da ist (wenn sie da ist schläft er auf der Couch). Ausserdem wäre das Bett nicht frisch bezogen wenn sie kommt. Nach ewig langem auf ihn einreden hat er sich vor ca einem Monat dann doch ein Bett gekauft. Laut meiner Tochter ist dieses jedoch noch nicht aufgebaut worden weil ja noch keine Matratze da ist. Es wird mit Sicherheit nochmal 2 Monate dauern bis er sich eine Matratze zulegt.
Wie soll ich mit der Situation umgehen? Einerseits kann ich total verstehen, dass meine Tochter lieber bei uns Zuhause ist und ich will auch nicht dass sie irgendwo hin geht, wo sie sich unwohl fühlt. Andererseits ist ihr Vater sehr traurig darüber, trotzdem lässt er nicht mit sich reden und sagt er hätte so wenig Zeit. (Er redet mit meiner Tochter auch wie mit einem Kleinkind. Sie sagt ihm ständig er solle es doch lassen, jedoch ändern tut er nichts)
Vielleicht muss ich noch erwähnen, dass der Vater mittlerweile das zweite mal wegen Burnout in Therapie war. Ich will ihn nicht bestrafen indem ich sage er bekommt das Kind nicht bis er sich gebessert hat. Es muss doch sicher noch einen anderen Weg geben oder?
Ich wünsche mir so, dass meine kleine Tochter genauso gerne zu ihrem Vater geht, wie meine große Tochter zu ihrem.
Es würde mich sehr freuen wenn mir ein Paar von Euch Ihre Meinung sagen könnten und vielleicht ein Paar Tips, wie ich damit umgehen kann.
Vielen Dank schon mal im Voraus!
Lg Claudia
Bevor ich das Problem schildere erst mal kurz ein kleiner Lebenslauf. Ich habe mit 30 eine Tochter bekommen, mich von meinem damaligen Lebensgefährten kurz darauf getrennt (Einvernehmlich, es hat einfach nicht gepasst). Wir haben jedoch immer ein sehr Gutes Verhältnis gehabt, bis meine Tochter 14 war haben wir zusammen Weihnachten und Geburtstage gefeiert und es war echt total harmonisch. Meine große war /ist einmal unter der Woche bei Ihrem Vater und einmal am Wochenende. Neuer Mann neues Kind. Meine zweite Tochter wurde geboren als ich 39 war. Trennungsgrund war die absolute Unfähigkeit meines damaligen Freundes sich selbst zu organisieren, hat im Haushalt absolut nicht mitgeholfen, war in keiner Weise Kompromiss bereit, hat ständig leere Versprechungen gemacht (da waren noch viele andere Dinge, die uns auseinander gebracht haben aber das sind wohl die relevantesten grade). Wir haben uns dann auch getrennt als meine zweite Tochter 4 Jahre alt war. (Ich weiss 2 Kinder, 2 Männer, aber so spiel das Leben oder?). Auch mit dem 2. Vater ist alles immer relativ harmonisch abgelaufen. Meine kleine ist jetzt 12 und ist bisher jedes Wochenende eine Nacht+Tag bei ihrem Vater gewesen. Seit einiger Zeit jedoch geht sie total ungern zu ihm.
Ihr Grund ist, dass sie sich nicht wohl fühlt. Sie sagt sie ekelt sich wenn sie aus einem Glas trinkt, weil die nie richtig abgespült sind. Ebenso beim Zähneputzen.
Natürlich habe ich schon versucht mit ihm zu reden aber da rennt man gegen eine Wand.
Als Beispiel kann ich die Bett Geschichte erzählen. Er ist letztes Jahr im Oktober in eine Wohnung gezogen, da sein Elternhaus, in dem er allein wohnt renoviert werden soll (ich kann jetzt schon sagen dass das Haus niemals renoviert werden wird). Meine Tochter fing irgendwann an sich zu beschweren, dass ihr Vater immer in ihrem Bett schläft wenn sie nicht da ist (wenn sie da ist schläft er auf der Couch). Ausserdem wäre das Bett nicht frisch bezogen wenn sie kommt. Nach ewig langem auf ihn einreden hat er sich vor ca einem Monat dann doch ein Bett gekauft. Laut meiner Tochter ist dieses jedoch noch nicht aufgebaut worden weil ja noch keine Matratze da ist. Es wird mit Sicherheit nochmal 2 Monate dauern bis er sich eine Matratze zulegt.
Wie soll ich mit der Situation umgehen? Einerseits kann ich total verstehen, dass meine Tochter lieber bei uns Zuhause ist und ich will auch nicht dass sie irgendwo hin geht, wo sie sich unwohl fühlt. Andererseits ist ihr Vater sehr traurig darüber, trotzdem lässt er nicht mit sich reden und sagt er hätte so wenig Zeit. (Er redet mit meiner Tochter auch wie mit einem Kleinkind. Sie sagt ihm ständig er solle es doch lassen, jedoch ändern tut er nichts)
Vielleicht muss ich noch erwähnen, dass der Vater mittlerweile das zweite mal wegen Burnout in Therapie war. Ich will ihn nicht bestrafen indem ich sage er bekommt das Kind nicht bis er sich gebessert hat. Es muss doch sicher noch einen anderen Weg geben oder?
Ich wünsche mir so, dass meine kleine Tochter genauso gerne zu ihrem Vater geht, wie meine große Tochter zu ihrem.
Es würde mich sehr freuen wenn mir ein Paar von Euch Ihre Meinung sagen könnten und vielleicht ein Paar Tips, wie ich damit umgehen kann.
Vielen Dank schon mal im Voraus!
Lg Claudia