Kiss Diagnose doch zweifelhaft

Felicitas

ständig auf Achse
Ich möchte ich Euch folgende Stellungnahme nicht vorenthalten:

http://www.planger.de/tips55.htm

Fazit aus diesem Beitrag:
Das KISS-Syndrom kommt nicht so häufig vor, wie es diagnostiziert wird. Die Gefahr liegt darin, dass bei einer falschen Diagnose wertvolle Zeit für eine zielführende Behandlung ungenutzt bleibt.

Als ADler-Mutter weiß ich selbst wie verlockend die Aussicht auf schnelle und einfache Lösung aller Probleme ist. Es ist ganz normal, dass man einem solchen Heilungsversprechen erstmal gerne Glauben schenkt. Leider wird sich aber in den meisten Fällen herausstellen, dass die Problematik sich nicht so leicht erledigt.

AD(H)S ist ein Marathon (mit integriertem Slalom!) und kein Sprint auf gerader Strecke. Eine erfolgreiche Therapie steht niemals nur auf einem Bein (zB Medikation) sondern auf vielen Säulen. Dabei die richtigen und tragfähigen herauszufinden ist unsere Aufgabe als Eltern.
 
M

Meggy

Guest
Ist es nicht ein generelles Problem, dass falsche Diagnosen gestellt werden?
Gibt es das nicht in allen Bereichen der Ärztlichen Kunst?
Die medizinischen Möglichkeiten werden immer größer, Ärzte KÖNNEN gar nicht auf dem laufenden bleiben. Fehldiagnosen somit immer vorprogrammiert?
Ist es nicht auch Aufgabe von uns Eltern, solange zu suchen, bis man übereinstimmt?
Und hofft man als Eltern nicht automatisch, den einfachsten Weg für sein Kind und sich zu bekommen?

Ich für meinen Teil bin froh, einen Schwager zu haben, der sich voll und ganz der Ostheopathie verschrieben hat. Denn damit ist für mich sichergestellt, Körperliche Fehlstellungen von vorne herein zu beheben und anderes genauer sehen zu können.

Vielleicht auch ein Grund mit, warum ich von unserer ADS Diagnose so überzeugt bin?

Was ist mit Eltern, die diese Möglichkeit nicht haben, die Möglichkeit der Info nicht haben?

Ich finde, es zeigt deutlich: Egal, wo man schaut, egal, was man macht. Zweimal schauen schadet nie...
 

Ute

Neues Mitglied
Hallo Felicitas,

Danke für deinen Hinweis mit dem Bezug zwischen Asymetrien und persistierenden frühkindlichen Reflexen.

Ursache ist unter anderem der in den ersten Monaten persistierende asymmetrische tonische Nackenreflex (ATNR). Bei regelrechter Entwicklung verschwindet dieser Reflex jedoch spontan und damit häufig auch die asymmetrische Haltung der Kinder

Was ist bei nicht regelrechter Entwicklung? Und wenn der ATNR deshalb nicht verschwindet?
Dazu hier folgendendes: http://www.legasthenie.at/aln22/page12.html

Grüße
Ute
 

Felicitas

ständig auf Achse
Meggy????


Kannst du mir deinen Schwager mal bitte bitte ausleihen???


Ich kann dich so gut verstehen,Osteopathie ist in meinen Augen wirklich ,bis auf ADS die Therapie schlecht hin.

Schade das diese heilsame und wirkungsvolle Methode nicht von den Kassen anerkannt wird.



Feli
 
M

Meggy

Guest
Oh, es gibt mittlerweile einige Kassen, die die Kosten übernehmen. Meine Schwester macht ja selber die Abrechnungen. Nur bei der AOK siehts mehr als mau aus damit. :whatever
Berufsgenossenschaft übernimmt fast immer.

Ausleihen? Gerne, ich zahl aber auch bei ihm... :rofl
Wohnt doch fast bei dir umme Egge, 1. KH Lünen, 2. Praxis in Ascheberg.... ;D
 
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