lidia
Mitglied
:sonneHallo zusammen :sonne
mein Sohn, Leon Cedrik, kam am 06.10.2004 in Ratingen zur Welt.
Die Schwangerschaft verlief eigentlich problemlos und unkompliziert. Ca. ab dem 6. Monat hatte ich so viel Wasser im Gewebe, daß meine Knöchel nicht mehr sichtbar waren und keine Schuhe und Latschen mehr passten. Dazu kam noch sehr hoher Blutdruck und Zucker im Urin.
Mein Arzt sagte es sei nichts ungewöhnliches. Es käme schon mal vor. (Ich war so naiv und gutgläubig. Habe ihm jedes Wort geglaubt)
An dem 06.10. um acht Uhr in der Früh hatte ich einen Termin beim FA. Dieser sagte mir, daß Leons Hertöne zwar stabil seien aber schwach. Er hat mich in die Klinik eingewiesen. Mittags war ich dort, (ich sollte einen Termin für einen Kaiserschnitt machen :hae? :hae? :hae?)
In der Klinik bin ich auch direkt geblieben. Alle zwei Stunden musste ich zum CTG. So auch um 20 Uhr. An dem Abend habe ich bereits den ersten Besuch gehabt: mein Bruder und seine Freundin. Ich habe die beiden kurz nach 20 Uhr nach Hause geschickt und bin hoch zum CTG.
Da der erste Schock: Hebamme konnte keine Herztöne finden. Die Oberärztin kam sofort dazu und hat einen Ultraschal gemacht. Ab dann ging alles rasend schnell.
Gegenüber dem Untersuchungszimmer stand ein Bett. Da hat man mich drauf geschubst und direkt mitgenommen. Unterwegs hat man mich ausgezogen. Es war sehr hecktisch.
Es waren die schlimmsten Minuten meines Lebens!!! Keiner sagt was konkretes, jeder schaut nur sehr besorgt. Im OP-Zimmer hat man mich an unzählige Schläuche angeschlossen, mir irgendetwas in den Mund getröpfelt und an mir rumgezuppelt. Mehr weiß ich nicht von dem Abend.
Zwischendurch wurde ich in einem großen, weißen Raum wach wo es sehr kalt war.
Richtig wach war ich am nächsten Morgen so gegen fünf Uhr. Mein Mann stand neben mir. Mein Kind war nicht da. (PANIK!!!!)
Erst um acht Uhr morgens hat man mir meinen Sohn gebracht. Kerngesund und putzmunter. Er war 2810 g schwer und 49 cm klein. (Und natürlich das schönste Kind der Welt :sonne :sonne :sonne :sonne)
Erst in den folgenden Tagen habe ich erfahren, daß es ein Notkaiserschnitt werden mußte, da die Plazenta abgesrissen war und mein Sohn beinahe erstickt wäre. Die Oberärztin hat damit gerechnet, daß mein Sohn bereits nicht mehr leben würde. Ich habe auch erfahren, daß mein FA sehr viel falsch gemacht hat.
Alle Anzeichen sprachen für eine ausgeprägte Schwangerschaftsvergiftung und ich hätte schon vor Wochen in die Klinik gemußt zur Beobachtung. Er hätte mir Bettruhe empfählen müssen und mich auf alle Risiken vorbereiten müssen.
Ich habe ihn nach der Entlassung aus der Klinik aufgesucht und ihn zur Rede gestellt. Er war sich keiner Schuld bewußt und ist weiterhin der Meinung, daß er mich rechtzeitig in die Klinik geschickt hat.
Leon ist jetzt sieben Monate und neun Tage alt. Ist kerngesund und hat Energie für drei.Die Ärzte im Krankenhaus sowie der Kinderarzt sagen, es wird keine Spätfolgen geben da die Sauerstofversorgung nicht sehr lange unterbrochen war.
Soviel zum Thema `Ängel in Weiß`
Sorry, daß es so lang wurde. Ich mußte es aber loswerden.
Danke für deure Geduld
Liebe Grüé Lidia
mein Sohn, Leon Cedrik, kam am 06.10.2004 in Ratingen zur Welt.
Die Schwangerschaft verlief eigentlich problemlos und unkompliziert. Ca. ab dem 6. Monat hatte ich so viel Wasser im Gewebe, daß meine Knöchel nicht mehr sichtbar waren und keine Schuhe und Latschen mehr passten. Dazu kam noch sehr hoher Blutdruck und Zucker im Urin.
Mein Arzt sagte es sei nichts ungewöhnliches. Es käme schon mal vor. (Ich war so naiv und gutgläubig. Habe ihm jedes Wort geglaubt)
An dem 06.10. um acht Uhr in der Früh hatte ich einen Termin beim FA. Dieser sagte mir, daß Leons Hertöne zwar stabil seien aber schwach. Er hat mich in die Klinik eingewiesen. Mittags war ich dort, (ich sollte einen Termin für einen Kaiserschnitt machen :hae? :hae? :hae?)
In der Klinik bin ich auch direkt geblieben. Alle zwei Stunden musste ich zum CTG. So auch um 20 Uhr. An dem Abend habe ich bereits den ersten Besuch gehabt: mein Bruder und seine Freundin. Ich habe die beiden kurz nach 20 Uhr nach Hause geschickt und bin hoch zum CTG.
Da der erste Schock: Hebamme konnte keine Herztöne finden. Die Oberärztin kam sofort dazu und hat einen Ultraschal gemacht. Ab dann ging alles rasend schnell.
Gegenüber dem Untersuchungszimmer stand ein Bett. Da hat man mich drauf geschubst und direkt mitgenommen. Unterwegs hat man mich ausgezogen. Es war sehr hecktisch.
Es waren die schlimmsten Minuten meines Lebens!!! Keiner sagt was konkretes, jeder schaut nur sehr besorgt. Im OP-Zimmer hat man mich an unzählige Schläuche angeschlossen, mir irgendetwas in den Mund getröpfelt und an mir rumgezuppelt. Mehr weiß ich nicht von dem Abend.
Zwischendurch wurde ich in einem großen, weißen Raum wach wo es sehr kalt war.
Richtig wach war ich am nächsten Morgen so gegen fünf Uhr. Mein Mann stand neben mir. Mein Kind war nicht da. (PANIK!!!!)
Erst um acht Uhr morgens hat man mir meinen Sohn gebracht. Kerngesund und putzmunter. Er war 2810 g schwer und 49 cm klein. (Und natürlich das schönste Kind der Welt :sonne :sonne :sonne :sonne)
Erst in den folgenden Tagen habe ich erfahren, daß es ein Notkaiserschnitt werden mußte, da die Plazenta abgesrissen war und mein Sohn beinahe erstickt wäre. Die Oberärztin hat damit gerechnet, daß mein Sohn bereits nicht mehr leben würde. Ich habe auch erfahren, daß mein FA sehr viel falsch gemacht hat.
Alle Anzeichen sprachen für eine ausgeprägte Schwangerschaftsvergiftung und ich hätte schon vor Wochen in die Klinik gemußt zur Beobachtung. Er hätte mir Bettruhe empfählen müssen und mich auf alle Risiken vorbereiten müssen.
Ich habe ihn nach der Entlassung aus der Klinik aufgesucht und ihn zur Rede gestellt. Er war sich keiner Schuld bewußt und ist weiterhin der Meinung, daß er mich rechtzeitig in die Klinik geschickt hat.
Leon ist jetzt sieben Monate und neun Tage alt. Ist kerngesund und hat Energie für drei.Die Ärzte im Krankenhaus sowie der Kinderarzt sagen, es wird keine Spätfolgen geben da die Sauerstofversorgung nicht sehr lange unterbrochen war.
Soviel zum Thema `Ängel in Weiß`
Sorry, daß es so lang wurde. Ich mußte es aber loswerden.
Danke für deure Geduld
Liebe Grüé Lidia