Moon
Aktives Mitglied
Nach einer problemlosen Schwangerschaft rückte nun endlich der Geburtstermin näher. Es war die 1. Schwangerschaft.
Brav hatte ich Vorbereitungskurs und Akkupunktur absolviert. Da der Muttermund schon ein wenig geöffnet war, hoffte ich auf eine baldige Geburt.
Der ET kam und er ging ohne Wehen vorbei. Jeder Tag der verstrich zerrte mittlerweile anden Nerven. Morgens heulte ich wenn wieder eine Nacht ohne Wehen vergangen war. Als ich 10 Tage drüber war ging ich ins KH zum Wehenbelastungstest. Und ging einen Tag später mit dickem Babybauch wieder heim.
Am 14. Tag nach dem ET wurde die Geburt mit Gel eingeleitet. Meine Mutter und mein Mann wechselten sich ab, während ich die Wehen veratmete die seit den frühen Morgenstunden im 5 Min. Takt kamen.
Mein Muttermund ignorierte allerdings konsequent die Wehen und weigerte sich, sich weiter als 1 cm zu öffnen.
Mein Mann meinte dazu, das dies sehr untypisch wäre für den Mund einer Frau. :wow Solche Kommentare fand ich in dem Moment nicht mehr witzig.
Dazu kam ein weiteres Problem. Lukas seine Herztöne fielen mit jeder Wehe unter 90. Dies hies für mich die ganze Nacht liegen damit eine Kontrolle per CTG möglich war.
Um Mitternacht waren wir immer noch nicht weiter. Ich war mit der Hebamme alleine und sie war sehr lieb. Damit ich noch schlafen konnte gab sie mir ein Mittel gegen die "unechten" Wehen. Leider brachte dies nichts......denn meine Wehen waren echt.
Morgens um 7.00 stand der Chefarzt persönlich am Bett und siehe da......Wir waren bei ganzen 2cm. Und er konnte auf einmal etwas fühlen. Auf dem US stellte sich heraus das unser Lukas die Hand vor dem Gebärmutterausgang liegen hatte. Durch dieses Abstemmen kam er nicht tiefer und dies hatte Ihm wahrscheinlich das Leben gerettet. Denn er war ein Sterngucker und lag so schlecht im Becken, das er sich das Genick gebrochen hätte wäre er noch tiefer ins Becken gesuncken. Mit diesem Befund ging es sofort per Notkaiserschnitt in den OP. Mein Mann kam gerade noch rechtzeitig für einen letzten Kuss. Den gang in den OP habe ich ihm ersparrt, da ich sowieso eine Vollknarkose bekam. Für eine PDA blieb leider keine Zeit mehr.
Ca. 1 1/2 Stunden später brachte mein Mann mir meinen Sohn. Vorher konnte ich die Augen nicht aufbehalten. Aber das Krächzen von meinem Sohn hat mich sofort topfit gemacht... :rofl
Ich bedauere es das ein Kaiserschnitt nötig wurde und hoffe das beim 2. Kind eine natürliche Geburt klappt.
Moon
Brav hatte ich Vorbereitungskurs und Akkupunktur absolviert. Da der Muttermund schon ein wenig geöffnet war, hoffte ich auf eine baldige Geburt.
Der ET kam und er ging ohne Wehen vorbei. Jeder Tag der verstrich zerrte mittlerweile anden Nerven. Morgens heulte ich wenn wieder eine Nacht ohne Wehen vergangen war. Als ich 10 Tage drüber war ging ich ins KH zum Wehenbelastungstest. Und ging einen Tag später mit dickem Babybauch wieder heim.
Am 14. Tag nach dem ET wurde die Geburt mit Gel eingeleitet. Meine Mutter und mein Mann wechselten sich ab, während ich die Wehen veratmete die seit den frühen Morgenstunden im 5 Min. Takt kamen.
Mein Muttermund ignorierte allerdings konsequent die Wehen und weigerte sich, sich weiter als 1 cm zu öffnen.
Mein Mann meinte dazu, das dies sehr untypisch wäre für den Mund einer Frau. :wow Solche Kommentare fand ich in dem Moment nicht mehr witzig.
Dazu kam ein weiteres Problem. Lukas seine Herztöne fielen mit jeder Wehe unter 90. Dies hies für mich die ganze Nacht liegen damit eine Kontrolle per CTG möglich war.
Um Mitternacht waren wir immer noch nicht weiter. Ich war mit der Hebamme alleine und sie war sehr lieb. Damit ich noch schlafen konnte gab sie mir ein Mittel gegen die "unechten" Wehen. Leider brachte dies nichts......denn meine Wehen waren echt.
Morgens um 7.00 stand der Chefarzt persönlich am Bett und siehe da......Wir waren bei ganzen 2cm. Und er konnte auf einmal etwas fühlen. Auf dem US stellte sich heraus das unser Lukas die Hand vor dem Gebärmutterausgang liegen hatte. Durch dieses Abstemmen kam er nicht tiefer und dies hatte Ihm wahrscheinlich das Leben gerettet. Denn er war ein Sterngucker und lag so schlecht im Becken, das er sich das Genick gebrochen hätte wäre er noch tiefer ins Becken gesuncken. Mit diesem Befund ging es sofort per Notkaiserschnitt in den OP. Mein Mann kam gerade noch rechtzeitig für einen letzten Kuss. Den gang in den OP habe ich ihm ersparrt, da ich sowieso eine Vollknarkose bekam. Für eine PDA blieb leider keine Zeit mehr.
Ca. 1 1/2 Stunden später brachte mein Mann mir meinen Sohn. Vorher konnte ich die Augen nicht aufbehalten. Aber das Krächzen von meinem Sohn hat mich sofort topfit gemacht... :rofl
Ich bedauere es das ein Kaiserschnitt nötig wurde und hoffe das beim 2. Kind eine natürliche Geburt klappt.
Moon