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leandra1005
Guest
:shakeDIE SCHWANGERSCHAFT
Es begann am 6.12.94. Ich fühlte mich Wohlbehagen, freute mich erneut auf den Frauenarztbesuch, immer in der Hoffnung ein Ultraschallbild von meinem Baby zu bekommen.
Die 37 . Schwangerschaftswoche war erreicht, jedoch sah man mir das nicht an, da ich von der Statur eher zierlich erscheine. Darüber hinaus befand sich mein Baby ab der Mitte der Schwangerschaft in der Beckenendlage. Ich habe alles versucht, mein Baby in die richtige Position zu bewegen, weil ich große Angst vor einem Kaiserschnitt hatte. Überhaupt wäre so eine Entbindung der Horror für mich gewesen.
Während der Routineuntersuchung stellte die Frauenärztin plötzlich fest, daß etwas nicht in Ordnung sei. Mein Baby war zu klein für die 37. Schwangerschaftswoche und die Position des Kindes war immer noch unverändert. Die Ärztin klärte mich darüber auf, daß das Baby wohl in der Beckenendlage bleiben würde und ein Kaiserschnitt zum errechneten Geburtstermin am 3.1.95 unumgänglich sei. Außerdem riet sie mir zu einem Belastungs-CTG in die Klinik meiner Wahl, um zu erfahren ob das Kind "belastbar" ist.
Plötzlich war die Angst da. Keine Freude mehr ein Kind zu bekommen .
Meine Mutter wurde am gleichen Tag aus dem Krankenhaus entlassen, nachdem man ihr die Galle entfernt hatte. Weil ich noch zuhause gewohnt habe, wartete ich erst bis sie wieder da war. Eine innere Stimme sagte zu mir, daß ich nicht alleine in die Klinik gehen solle. Ich wollte meine Mutter dabei haben. Ich saß in der Küche, trank einen Tee, schaute auf die Uhr und hatte das Gefühl es sei eine Stoppuhr. Irgendetwas in mir bäumte sich auf.
Als meine Mutter gerade angekommen war, sah sie meine Blässe im Gesicht und fragte sofort was denn passiert sei. Daraufhin zeigte ich ihr meinen Mutterpaß mit den Befunden und die Überweisung für ein Belastungs-CTG in der Klinik. Meine Mutter war auch noch nicht allzu belastbar aber sie bestellte umgehendst ein Taxi für uns beide.
Nie hätte ich damit gerechnet, daß an diesem Tage der Geburtstag meines Kindes wird. Nur ein Belastungs-CTG und gleich wieder nach Hause. Nur kam es ganz anders.
In der Klinik angekommen, standen wir nun vor dem Fahrstuhl der uns zum Kreißsaal brachte. Ich hatte Bauchweh und schweißnasse Hände, außerdem fühlte ich einen Knoten im Hals und hätte jeden Moment losweinen können. Ich riß mich dennoch zusammen und tröstete mich mit einer Spur von Optimismus.
DIE GEBURT
Oben im Kreißsaal angekommen, kam uns schon eine Hebamme entgegen. Sie wirkte auf mich sehr alt, war aber sehr gesprächig. Sie führte uns in einen sehr schönen, wohnlich ausgeschmückten Raum, mit einer großen runden Badewanne, einer Art Ehebett und einer Fernsehecke. Diesen Raum habe ich mir damals, als ich mich für die Klinik entschieden habe, ausgesucht - eben weil er nicht so steril wirkte. Leider konnte ich die Atmosphäre garnicht richtig genießen, weil ich mich ausziehen mußte. Davon war ich nicht sehr begeistert, schließlich wollte ich ja wieder nach Hause. Die Hebamme gab mir ein Krankenhaushemd und schloß mich an den Wehentropf an. Meine Mutter beobachtete jeden der Schritte und war auch bei mir. Ich lag auf den Rücken und fror, weil ich ja nur dieses Klinikhemd an meinem Körper hatte. Die Hebamme stellte sich sehr tolpatschig an, als sie meine Vene am rechten Arm suchte. Ihre zittrigen Hände fielen mir auf, als sie in meinem Arm "rumstochernd" nach einem Venenzugang suchte. Meine Mutter hatte schon einen skeptischen Augenaufschlag und fragte die Hebamme, wieso ein Arzt mich vorher nicht untersuchen würde. Die Hebamme meinte darauf, daß es nicht notwendig sei, da sich im Mutterpaß alle Befunde befinden, die auf die Durchführung eines Belastungs-CTGs keiner ärztlichen Beobachtung be darf.
Sie rief dennoch einen Arzt an und fragte ihm am Telefon wieviel Milligramm Wehenflüssigkeit mir verabreicht werden solle. Darf ein Arzt, der mich vorher nicht gesehen hat, geschweige denn untersucht, über ein Telefon Anweisungen geben? Da ich ja eigentlich Vertrauen gegenüber einer erfahrenen Hebamme haben müßte, war mir in diesem Moment eh alles egal. Nur nach Hause, dachte ich. Nun lag ich da, starrte an die Decke und meine Mutter nahm mir meinen Schmuck ab, was ich überhaupt nicht wollte.
Während ich da so lag und die Herzschläge des Babys hörte die sich wie ein Pferdegalopp anhörten, und auf den Herzfrequenzapparat sah, merkte ich, daß die Hebamme garnicht mehr im Raum war und ich mit meiner Mutter nun alleine gelassen wurde. Wir unterhielten uns, sie versuchte mir ein wenig die Angst zu nehmen, aber erfolglos. Andauernd sagte ich ihr, was für eine große Angst ich hätte, und warum man diese Art von Untersuchung nicht in der Frauenarztpraxis machen könnte.
Dann ganz plötzlich merkte ich ein ungewohntes Gefühl in meinem Bauch. Er blähte sich ganz langsam auf und ich dachte keineswegs daran, daß es schon eine leichte Wehentätigkeit war. Es tat überhaupt nicht weh, wie ein Gefühl von Blähungen, ganz eigenartig. Meine Mutter stand akut auf, war plötzlich in Panik und schrie: "Das Baby, die Herztöne gehen runter, es stirbt"! Die Hebamme war nicht da und mir wurde ganz schlecht, war blaß vor Angst. Ohne lange zu überlegen riß meine Mutter mir den Wehentropf aus dem Arm, stellte das Gerät ab (sie ist Krankenschwester). Wie aus heiterem Himmel, stand die Hebamme wieder vor meinem Bett, schaute auf das CTG und sagte:"0h Gott, ich muß den Arzt holen"! Nach diesem Satz schnürte mir es die Kehle zu, ich fing an zu weinen. Meine Mutter ging auf mein Weinen garnicht ein, stattdessen hielt sie mir eine Sauerstoffmaske über das Gesicht, so daß ich garnicht fähig war etwas zu sagen. Sie sagte nur:"Atme, atme tief durch, das Baby braucht Sauerstoff"!
Es dauerte garnicht lange, da stand ein$ Arzt vor meinem Bett, sagte noch nicht einmal "Guten Tag". Ohne langes Zögern gingen seine Augen als erstes zum CTG und räusperte mit hektischer und unfreundlicher Stimme:"Sofort OP vorbereiten, Notkaiserschnitt"! Ich hatte Panik und sagte ihm naiv, daß es doch noch Zeit hätte und ich ein anderes Mal zum Kaiserschnitt komme, nur nicht heute. Mit einer patzigen Antwort sagte er:"Ach was Mensch, das Kind stirbt uns doch weg, wollen sie eine Totgeburt"? Er ging wieder. Meine Mutter beruhigte mich, dennoch war ich unter Schock. Jetzt nahm ich Kälte war, meine Beine fingen an sich von alleine zu bewegen, sie zitterten. Die Hebamme war ebenfalls -in einem labilen Zustand, sie war der Situation garnicht gewachsen und war völlig überfordert. Sie begann mir die Schamhaare zu rasieren, ihre Hände zitterten wie meine Beine. Immer wieder schnitt sie mich dabei, so daß meine Mutter die weitere Rasur von selbst übernahm ,weil sie das Verhalten der Hebamme nicht mehr sehen konnte.
Während ich da so lag und die Herzschläge des Babys hörte die sich wie ein Pferdegalopp anhörten, und auf den Herzfrequenzapparat sah, merkte ich, daß die Hebamme garnicht mehr im Raum war und ich mit meiner Mutter nun alleine gelassen wurde. Wir unterhielten uns, sie versuchte mir ein wenig die Angst zu nehmen, aber erfolglos. Andauernd sagte ich ihr, was für eine große Angst ich hätte, und warum man diese Art von Untersuchung nicht in der Frauenarztpraxis machen könnte.
Dann ganz plötzlich merkte ich ein ungewohntes Gefühl in meinem Bauch. Er blähte sich ganz langsam auf und ich dachte keineswegs daran, daß es schon eine leichte Wehentätigkeit war. Es tat überhaupt nicht weh, wie ein Gefühl von Blähungen, ganz eigenartig. Meine Mutter stand akut auf, war plötzlich in Panik und schrie: "Das Baby, die Herztöne gehen runter, es stirbt"! Die Hebamme war nicht da und mir wurde ganz schlecht, war blaß vor Angst. Ohne lange zu überlegen riß meine Mutter mir den Wehentropf aus dem Arm, stellte das Gerät ab (sie ist Krankenschwester). Wie aus heiterem Himmel, stand die Hebamme wieder vor meinem Bett, schaute auf das CTG und sagte:"0h Gott, ich muß den Arzt holen"! Nach diesem Satz schnürte mir es die Kehle zu, ich fing an zu weinen. Meine Mutter ging auf mein Weinen garnicht ein, stattdessen hielt sie mir eine Sauerstoffmaske über das Gesicht, so daß ich garnicht fähig war etwas zu sagen. Sie sagte nur: "Atme, atme tief durch, das Baby braucht Sauerstoff"!
Es dauerte garnicht lange, da stand ein$ Arzt vor meinem Bett, sagte noch nicht einmal "Guten Tag". Ohne langes Zögern gingen seine Augen als erstes zum CTG und räusperte mit hektischer und unfreundlicher Stimme:"Sofort OP vorbereiten, Notkaiserschnitt"! Ich hatte Panik und sagte ihm naiv, daß es doch noch Zeit hätte und ich ein anderes Mal zum Kaiserschnitt komme, nur nicht heute. Mit einer patzigen Antwort sagte er: "Ach was Mensch, das Kind stirbt uns doch weg, wollen sie eine Totgeburt"? Er ging wieder. Meine Mutter beruhigte mich, dennoch war ich unter Schock. Jetzt nahm ich Kälte war, meine Beine fingen an sich von alleine zu bewegen, sie zitterten. Die Hebamme war ebenfalls -in einem labilen Zustand, sie war der Situation garnicht gewachsen und war völlig überfordert. Sie begann mir die Schamhaare zu rasieren, ihre Hände zitterten wie meine Beine. Immer wieder schnitt sie mich dabei, so daß meine Mutter die weitere Rasur von selbst übernahm ,weil sie das Verhalten der Hebamme nicht mehr sehen konnte.
Meine Tränen kullerten mir über das Gesicht wie ein Wasserfall, meine Atmung wurde auch hektischer. Wie soll ein normaler Mensch der mit solch einer Situation nicht gerechnet hat, sonst reagieren ? Ich dachte nur an den Tod. Sterben wollte ich in diesem Moment der Ohnmacht, der Hilflosigkeit und dem Gefühl mich einem herzlosen Arzt, der mich aufschneiden will, hinzugeben. Stammelnd wiederholte ich i mm er nur einen Satz:" Mama bitte versprich mir, daß ich es nicht mitbekomme, wie man mich in den Operationssaal schiebt"! Sie versprach es mir und streichelte meine Stirn .
Es begann am 6.12.94. Ich fühlte mich Wohlbehagen, freute mich erneut auf den Frauenarztbesuch, immer in der Hoffnung ein Ultraschallbild von meinem Baby zu bekommen.
Die 37 . Schwangerschaftswoche war erreicht, jedoch sah man mir das nicht an, da ich von der Statur eher zierlich erscheine. Darüber hinaus befand sich mein Baby ab der Mitte der Schwangerschaft in der Beckenendlage. Ich habe alles versucht, mein Baby in die richtige Position zu bewegen, weil ich große Angst vor einem Kaiserschnitt hatte. Überhaupt wäre so eine Entbindung der Horror für mich gewesen.
Während der Routineuntersuchung stellte die Frauenärztin plötzlich fest, daß etwas nicht in Ordnung sei. Mein Baby war zu klein für die 37. Schwangerschaftswoche und die Position des Kindes war immer noch unverändert. Die Ärztin klärte mich darüber auf, daß das Baby wohl in der Beckenendlage bleiben würde und ein Kaiserschnitt zum errechneten Geburtstermin am 3.1.95 unumgänglich sei. Außerdem riet sie mir zu einem Belastungs-CTG in die Klinik meiner Wahl, um zu erfahren ob das Kind "belastbar" ist.
Plötzlich war die Angst da. Keine Freude mehr ein Kind zu bekommen .
Meine Mutter wurde am gleichen Tag aus dem Krankenhaus entlassen, nachdem man ihr die Galle entfernt hatte. Weil ich noch zuhause gewohnt habe, wartete ich erst bis sie wieder da war. Eine innere Stimme sagte zu mir, daß ich nicht alleine in die Klinik gehen solle. Ich wollte meine Mutter dabei haben. Ich saß in der Küche, trank einen Tee, schaute auf die Uhr und hatte das Gefühl es sei eine Stoppuhr. Irgendetwas in mir bäumte sich auf.
Als meine Mutter gerade angekommen war, sah sie meine Blässe im Gesicht und fragte sofort was denn passiert sei. Daraufhin zeigte ich ihr meinen Mutterpaß mit den Befunden und die Überweisung für ein Belastungs-CTG in der Klinik. Meine Mutter war auch noch nicht allzu belastbar aber sie bestellte umgehendst ein Taxi für uns beide.
Nie hätte ich damit gerechnet, daß an diesem Tage der Geburtstag meines Kindes wird. Nur ein Belastungs-CTG und gleich wieder nach Hause. Nur kam es ganz anders.
In der Klinik angekommen, standen wir nun vor dem Fahrstuhl der uns zum Kreißsaal brachte. Ich hatte Bauchweh und schweißnasse Hände, außerdem fühlte ich einen Knoten im Hals und hätte jeden Moment losweinen können. Ich riß mich dennoch zusammen und tröstete mich mit einer Spur von Optimismus.
DIE GEBURT
Oben im Kreißsaal angekommen, kam uns schon eine Hebamme entgegen. Sie wirkte auf mich sehr alt, war aber sehr gesprächig. Sie führte uns in einen sehr schönen, wohnlich ausgeschmückten Raum, mit einer großen runden Badewanne, einer Art Ehebett und einer Fernsehecke. Diesen Raum habe ich mir damals, als ich mich für die Klinik entschieden habe, ausgesucht - eben weil er nicht so steril wirkte. Leider konnte ich die Atmosphäre garnicht richtig genießen, weil ich mich ausziehen mußte. Davon war ich nicht sehr begeistert, schließlich wollte ich ja wieder nach Hause. Die Hebamme gab mir ein Krankenhaushemd und schloß mich an den Wehentropf an. Meine Mutter beobachtete jeden der Schritte und war auch bei mir. Ich lag auf den Rücken und fror, weil ich ja nur dieses Klinikhemd an meinem Körper hatte. Die Hebamme stellte sich sehr tolpatschig an, als sie meine Vene am rechten Arm suchte. Ihre zittrigen Hände fielen mir auf, als sie in meinem Arm "rumstochernd" nach einem Venenzugang suchte. Meine Mutter hatte schon einen skeptischen Augenaufschlag und fragte die Hebamme, wieso ein Arzt mich vorher nicht untersuchen würde. Die Hebamme meinte darauf, daß es nicht notwendig sei, da sich im Mutterpaß alle Befunde befinden, die auf die Durchführung eines Belastungs-CTGs keiner ärztlichen Beobachtung be darf.
Sie rief dennoch einen Arzt an und fragte ihm am Telefon wieviel Milligramm Wehenflüssigkeit mir verabreicht werden solle. Darf ein Arzt, der mich vorher nicht gesehen hat, geschweige denn untersucht, über ein Telefon Anweisungen geben? Da ich ja eigentlich Vertrauen gegenüber einer erfahrenen Hebamme haben müßte, war mir in diesem Moment eh alles egal. Nur nach Hause, dachte ich. Nun lag ich da, starrte an die Decke und meine Mutter nahm mir meinen Schmuck ab, was ich überhaupt nicht wollte.
Während ich da so lag und die Herzschläge des Babys hörte die sich wie ein Pferdegalopp anhörten, und auf den Herzfrequenzapparat sah, merkte ich, daß die Hebamme garnicht mehr im Raum war und ich mit meiner Mutter nun alleine gelassen wurde. Wir unterhielten uns, sie versuchte mir ein wenig die Angst zu nehmen, aber erfolglos. Andauernd sagte ich ihr, was für eine große Angst ich hätte, und warum man diese Art von Untersuchung nicht in der Frauenarztpraxis machen könnte.
Dann ganz plötzlich merkte ich ein ungewohntes Gefühl in meinem Bauch. Er blähte sich ganz langsam auf und ich dachte keineswegs daran, daß es schon eine leichte Wehentätigkeit war. Es tat überhaupt nicht weh, wie ein Gefühl von Blähungen, ganz eigenartig. Meine Mutter stand akut auf, war plötzlich in Panik und schrie: "Das Baby, die Herztöne gehen runter, es stirbt"! Die Hebamme war nicht da und mir wurde ganz schlecht, war blaß vor Angst. Ohne lange zu überlegen riß meine Mutter mir den Wehentropf aus dem Arm, stellte das Gerät ab (sie ist Krankenschwester). Wie aus heiterem Himmel, stand die Hebamme wieder vor meinem Bett, schaute auf das CTG und sagte:"0h Gott, ich muß den Arzt holen"! Nach diesem Satz schnürte mir es die Kehle zu, ich fing an zu weinen. Meine Mutter ging auf mein Weinen garnicht ein, stattdessen hielt sie mir eine Sauerstoffmaske über das Gesicht, so daß ich garnicht fähig war etwas zu sagen. Sie sagte nur:"Atme, atme tief durch, das Baby braucht Sauerstoff"!
Es dauerte garnicht lange, da stand ein$ Arzt vor meinem Bett, sagte noch nicht einmal "Guten Tag". Ohne langes Zögern gingen seine Augen als erstes zum CTG und räusperte mit hektischer und unfreundlicher Stimme:"Sofort OP vorbereiten, Notkaiserschnitt"! Ich hatte Panik und sagte ihm naiv, daß es doch noch Zeit hätte und ich ein anderes Mal zum Kaiserschnitt komme, nur nicht heute. Mit einer patzigen Antwort sagte er:"Ach was Mensch, das Kind stirbt uns doch weg, wollen sie eine Totgeburt"? Er ging wieder. Meine Mutter beruhigte mich, dennoch war ich unter Schock. Jetzt nahm ich Kälte war, meine Beine fingen an sich von alleine zu bewegen, sie zitterten. Die Hebamme war ebenfalls -in einem labilen Zustand, sie war der Situation garnicht gewachsen und war völlig überfordert. Sie begann mir die Schamhaare zu rasieren, ihre Hände zitterten wie meine Beine. Immer wieder schnitt sie mich dabei, so daß meine Mutter die weitere Rasur von selbst übernahm ,weil sie das Verhalten der Hebamme nicht mehr sehen konnte.
Während ich da so lag und die Herzschläge des Babys hörte die sich wie ein Pferdegalopp anhörten, und auf den Herzfrequenzapparat sah, merkte ich, daß die Hebamme garnicht mehr im Raum war und ich mit meiner Mutter nun alleine gelassen wurde. Wir unterhielten uns, sie versuchte mir ein wenig die Angst zu nehmen, aber erfolglos. Andauernd sagte ich ihr, was für eine große Angst ich hätte, und warum man diese Art von Untersuchung nicht in der Frauenarztpraxis machen könnte.
Dann ganz plötzlich merkte ich ein ungewohntes Gefühl in meinem Bauch. Er blähte sich ganz langsam auf und ich dachte keineswegs daran, daß es schon eine leichte Wehentätigkeit war. Es tat überhaupt nicht weh, wie ein Gefühl von Blähungen, ganz eigenartig. Meine Mutter stand akut auf, war plötzlich in Panik und schrie: "Das Baby, die Herztöne gehen runter, es stirbt"! Die Hebamme war nicht da und mir wurde ganz schlecht, war blaß vor Angst. Ohne lange zu überlegen riß meine Mutter mir den Wehentropf aus dem Arm, stellte das Gerät ab (sie ist Krankenschwester). Wie aus heiterem Himmel, stand die Hebamme wieder vor meinem Bett, schaute auf das CTG und sagte:"0h Gott, ich muß den Arzt holen"! Nach diesem Satz schnürte mir es die Kehle zu, ich fing an zu weinen. Meine Mutter ging auf mein Weinen garnicht ein, stattdessen hielt sie mir eine Sauerstoffmaske über das Gesicht, so daß ich garnicht fähig war etwas zu sagen. Sie sagte nur: "Atme, atme tief durch, das Baby braucht Sauerstoff"!
Es dauerte garnicht lange, da stand ein$ Arzt vor meinem Bett, sagte noch nicht einmal "Guten Tag". Ohne langes Zögern gingen seine Augen als erstes zum CTG und räusperte mit hektischer und unfreundlicher Stimme:"Sofort OP vorbereiten, Notkaiserschnitt"! Ich hatte Panik und sagte ihm naiv, daß es doch noch Zeit hätte und ich ein anderes Mal zum Kaiserschnitt komme, nur nicht heute. Mit einer patzigen Antwort sagte er: "Ach was Mensch, das Kind stirbt uns doch weg, wollen sie eine Totgeburt"? Er ging wieder. Meine Mutter beruhigte mich, dennoch war ich unter Schock. Jetzt nahm ich Kälte war, meine Beine fingen an sich von alleine zu bewegen, sie zitterten. Die Hebamme war ebenfalls -in einem labilen Zustand, sie war der Situation garnicht gewachsen und war völlig überfordert. Sie begann mir die Schamhaare zu rasieren, ihre Hände zitterten wie meine Beine. Immer wieder schnitt sie mich dabei, so daß meine Mutter die weitere Rasur von selbst übernahm ,weil sie das Verhalten der Hebamme nicht mehr sehen konnte.
Meine Tränen kullerten mir über das Gesicht wie ein Wasserfall, meine Atmung wurde auch hektischer. Wie soll ein normaler Mensch der mit solch einer Situation nicht gerechnet hat, sonst reagieren ? Ich dachte nur an den Tod. Sterben wollte ich in diesem Moment der Ohnmacht, der Hilflosigkeit und dem Gefühl mich einem herzlosen Arzt, der mich aufschneiden will, hinzugeben. Stammelnd wiederholte ich i mm er nur einen Satz:" Mama bitte versprich mir, daß ich es nicht mitbekomme, wie man mich in den Operationssaal schiebt"! Sie versprach es mir und streichelte meine Stirn .