brauche Rat -  Meine Frau packt es nicht!!!!

E

eddi

Guest
Hi,

seit 6 Wochen haben wir eine süße Tochter. Meine Frau ist leider leicht depressiv, schon seit Jahren. Sie ist auch ungeduldig und jähzornig. Ich dachte, nachdem unser Baby da ist, wird alles besser. Aber es hat sich verschlimmert. Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, ist meine Frau verheult und das Baby hat viel geschrien oder war zappelig und unruhig. Bei mir ist es immer lieb. Sie meint, unser Kind ist schwierig. Ich bin der Meinung, meine Frau ist das Problem selber. Beim Psychater war sie schon, die Tabletten nimmt sie aber nicht. Ich könnte auch die Elternzeit nehmen und meine Frau geht wieder arbeiten. Aber dann kann sie nicht mehr stillen. Außerdem muss ich die Elternzeit 6 Wochen vorher anmelden. Mein Chef bekommt einen Herzanfall, wenn ich gehe! Leider wohnen alle Verwandten mind. 600km weit weg. Was soll ich bloß tun??!!

Gruß
Eddi
 
F

fussel

Guest
vielleicht hat deine frau schwangerschafts-depressionnen...das haben einige nach der geburt eines babys.und wenn sie vorher schon depressiv gewesen ist,dann denke ich,brauch sie hilfe.vielleicht könnt ihr eine haushaltshilfe beantragen.aber deine frau müsste zum frauenarzt,und abklren lassen,ob es babydepressionen sind.die hilfe zahlt die kasse,soviel ich weiss.und mit medikamenten wirds deiner frau dann auch sicher besser gehen.alles gute für euch
 
E

eddi

Guest
Schwangerschaftsdepressionen gibt es, die sind aber nach 2 Wochen vorbei. ...ja, Haushaltshilfen gibt es auch. Aber es geht ja bei uns nicht um den Haushalt, sondern meine Frau kommt mit dem Baby nicht klar. Sie kriegt die Panik bei einem schreiendem Baby. Sie kann es nicht beruhigen. Vielleicht sollte ich sie für ein paar Wochen zu unseren Eltern schicken und dann ein Au Pair besorgen.
 
E

Elchen

Guest
Hallo Eddi,

eines ist klar,Deine Frau braucht Hilfe.Denn Du sagst ja,sie hat die Depressioenen schon länger....Umso unruhiger und nervöser sie ist,umso unruhiger wird das Kind,ist ja klar.Und das ist auf jeden Fall kein Dauerzustand!!!
Ich weiß ja nicht,wenn sie diese Medikamente nehmen würde(was sind denn das für welche??Antidepressiva??),ob sie dann noch stillen könnte.Aber ehrlich gesagt wäre mir das in dem Moment egal,denn wenn sie nach 6 Wochen schon so überfordert ist,wie soll es dann weitergehen??
Hast Du Möglichkeiten,ein Au Pair zu nehmen??Die Idee fände ich dann ganz gut,würde es aber mit Deiner Frau bereden,nicht daß sie sich übergangen fühlt.
Warum nimmst sie die tabletten nicht???
Ihr braucht schnellstens Hilfe,denn euer Kind wird darunter leiden!!
 

freddilysie

Urlaubsreif
Hallöchen eddi,

das stimmt so nicht meine Schwangerschftsdepressionen haben 3 Monate gedauert. Ich habe sie garnicht erkannt sondern meine hebamme und dadurch hat sie mich 2 ganze Monate betreut, mein Mann war 5 Wochen nach der Geburt zu Hause und ich hatte auch keine Verwandten die mir helfen konnten im Gegenteil meine Mutter meinte es zu gut und gab mir immer gute Ratschläge die für die heutige zeit nicht mehr zutrafen.

Meine Maus genießen konnte ich erst mit 6 Monaten ab da krabbelte sie und ich empfand sie nicht mehr als so anstrengend. Ich ging ab da auch in eine Krabbelgruppe was mir sehr weitergeholfen hat da ich andere mütter hatte mit denen ich sprechen konnte und einsah wie pflegeleicht unsere Kleine eigentlich ist. Sie schlief mit 10 Wochen von abends 20.00 Uhr bis morgens 6.00 Uhr durch.

heute ist sie fast 5 Jahre und ich empfinde das was damals soooooooooooooo schrecklich war als Kinkerlitzchen im Gegensatz zu den Problemen die jetzt manchmal auftreten. Aber das weiß man später immer erst.

Ich kann dir nur raten sei für deine Frau da mach ihr keine Vorwürfe, mach ihr Essen ( daran dachte ich überhaupt nicht bis mein Mann mir mal was hinstellte und sagte du mußt aber auch was essen ) oder laß sie einkaufen oder bummeln gehen wenn du da bist das wird ihr sicher helfen.

Viel Glück weiterhin und ihr packt das
 
F

fussel

Guest
naja,ne haushaltshilfe betreut ja auch die kinder+hilft im haushalt.erkundige dich doch einfach mal bei der krankenkasse.vielleicht kann ja auch ne hebamme oder sone art kindermädchen helfen.oder eine krankenschwester.ich tippe mal,dass ein au-pair auch überfordert wäre,da deine frau ja labil zu sein scheint.lass da lieber ne professionelle hilfe helfen.kann nicht sonst deine mutter oder ihre mnutter kommen??zur not...
alles gute für euch.hoffe,ihr findet eine lösung
 
S

SunshineMama

Guest
Hallöchen,......

erstmal, tut es mir leid, wie es euch im Moment geht. :troest

Aber ich möchte dir sagen, das ich von Tabletten und Antidepresivum nur abraten kann, denn ich finde, das die solche Depressionen nur überdecken.

Als ich damals mit meinem kleinen :sonne nach Hause kam, war ich auch total überfordert und hatte leichte Depressionen. Und ich war sehr erstaunt darüber, denn ich hatte es doch gelernt mit Kindern umzugehen, bin Erzieherin.

Nach fünf Wochen Chaos, bin ich dann erstmal zu meiner Mutter (sie wohnt 280 km weit weg) geflüchtet, das hat mir sehr gut getan und als ich nach Hause kam, war ich entspannter und ausgeglichener. Es kam dann auch nochmal einmal die Woche eine Hebamme ins Haus, die mir bei den alltäglichen dingen mit einem Baby ein bischen unter die Arme gegriffen hat, die habe ich durch den Frauenarzt verschrieben bekommen, da ich Depressionen hatte.

Bei mir kam aber auch noch dazu, das ich ziemlich Heimwh nach meiner Familie hatte, denn hier habe ich keine Verwandten, die wohnen auch alle sehr weit weg.

Hast du mit deiner Frau schon mal darüber gesprochen, wie es ihr mit dem Kind so ergeht??? Vielleicht geht es ihr ja besser, wenn sie abstillen würde....

Ich würde euch auf jedenfall eine Professionelle Hilfe Empfelen, und kein Au Pair oder ne Haushaltshilfe, denn hier geht es ja um deine Frau und euer Kind und nicht um den haushalt.

Du solltest auch viel verständis zeigen, das hat mir auch sehr gut getan, das mein Mann mir immer zur Seite stand.

Ich wünsch euch auf jedenfall viel Glück und das es deiner frau bald Gesundheitlich und Emotional besser geht.

Lieben Gruß Beate :maldrueck :bye: :winken:
 
S

SunshineMama

Guest
Noch nen Rat,......

vielleicht wäre es auch ganz gut,...

wenn du dir ein paar Tage Urlaub nehmen könntest, ich denke nicht, das dein Chef dann gleich nen Herzkasper bekommt.

Vielleicht tut das deiner Frau ganz gut und sie kann sich mal Zeit für sich nehmen und entspannen.

Gruß Beate
 
D

die_stille

Guest
Original von SunshineMama
Aber ich möchte dir sagen, das ich von Tabletten und Antidepresivum nur abraten kann, denn ich finde, das die solche Depressionen nur überdecken.

:

Ich glaube, man sollte mit solchen Äusserungen sehr vorsichtig sein. Ein verantwortungsbewusster Arzt wird wissen, weshalb ein Medikamente verschreibt und wenn man sie -aus welchen Gründen auch immer - nicht nehmen möchte, dann sollte man das mit dem Arzt besprechen und sie nicht eigenmächtig absetzen. Gerade im Fall von Antidepressiva kann das u. U. recht gefährlich sein. Wie Du ja selber geschrieben hast......... man merkt selbst die Veränderungen, die in und mit einem vorgehen, oft nicht.
 

MichaelaK

Aktives Mitglied
Hallo, eddi!

Alle Frauen fallen in ein tiefes Loch nach einer Geburt. Das ist hormonell bedingt. Sofort nach der Geburt werden Glückshormonen ausgeschüttet, die dazu dienen, der Mutter die Kraft und die Energie zu haben, um das kleine in seinen ersten Lebenstagen zu versorgen. Danach gehen diese Glückshormonen zurück. Gleichzeitig verschwinden auch die Hormonen (deren Namen habe ich leider vergessen), die während der Schwangerschaft, eine Frau so sensibel machen und oft dafür verantwortlich ist, dass sie im Glück schwebt. Aus diesen Gründen fällt jede Frau ein Paar Tage nach der Geburt in ein tiefes emotionales Loch, das ihr sogar meistens nicht mal bewusst ist. Gleichzeitig kommt die Verantwortung für dieses kleine Wesen, von dem man weiss, das vollständig von einem selber abhängig ist. Diese emotionale Situation dauert bei den meisten Frauen nicht sehr lang. Meistens ist sie spätestens nach dem Wochenbett vorbei. Es gibt aber Frauen bei denen, diese Wochenbettdepressionen zu einem echten Problem werden und diese Frauen brauchen professionelle Hilfe, um daraus zu kommen.
Alle diese Informationen stammen aus einer fachlichen Zeitschrift, die mir in die Hände gefallen ist. Es steht da, dass man als Dritter und kein Profi, nur insofern helfen kann, dass man da ist, wenn man gebraucht wird und der betroffenen Person keine Ratschläge oder Vorwürfe macht.
Persönlich gehörte ich zu den Frauen, die aus dem Loch sehr schnell rausgekommen ist. Da gab es aber einen Moment, ca. 10 Tage nach der Geburt, in dem ich gedacht hab', dass ich durchdrehen werde. Da hat mich mein Mann, zu meinem Pferd geschickt (obwohl ich auch gestillt habe). Ich hatte tierische Angst die Kleine mit ihrem Vater allein zu lassen. Trotzdem bin ich für zwei Stunden weggegangen und danach ging's mir so gut, dass ich mich nicht mal getraut hab', dies jemandem zu erzählen. Plötzlich fiel mir alles viel einfacher. Was ich sagen will, ist: Vielleicht hilft es Deiner Frau, wenn sie einbißchen Abstand von Eurem Kind gewinnt. Ermöglich' es ihr. Das Stillen ist kein Grund immer bei dem Kind zu sein. Es gibt immerhin auch Milchpumpen.
An Deiner Stelle würde ich mir überlegen, wie Ihr es umsetzen könnt, so dass sie aus dem Haus ohne das Kind kommt und Abstand gewinnt und es Ihr nicht wie ein Ratschlag, sondern wie ein Vorschlag unterbreiten. Auf jeden Fall würde ich aber auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Schönen Gruß
Michaela
 

SaHeu

Aktives Mitglied
Hmm.. also ich bin selber Depressiv und habe ständig Angst vor dem Tod. Deine Frau hat also Antidepresiva bekommen, das reicht aber nicht. Sie muss in ständige Behandlung um den Grund für die Depressionen zu erforschen und zu beseitigen. Die Pillen sollen auch nur dafür da sein einen bestimmten Zeitraum zu überbrücken, damit sich die Depressionen nicht verfestigen und es somit zu einem Trauma wird. Sie sollte sie besser nehmen...
Ich war erst 1 mal bei einem Psychologen. Der hat bei mir einer Generalsierte Angststörung diagnostiziert und hat mir ein Buch mitgegeben. Da er mich in seiner Praxis nicht behandeln konnte, sollte ich mir einen Therapieplatz suchen. Er gab mir einen Zettel mit Telefonnummern vonm Therapeuten mit.
Da war unser Sohn bereits unterwegs und ich befürchtete, das ich das alles nicht schaffe. Ich war nur am heulen.
Schließlich sind wir 3km weitergezogen in eine grössere Wohnung, das hat schonmal sehr geholfen. Ich hörte auf zu arbeiten (auf der Arbeit hatte ich ständig ärger mit einer Kollegin und kam damit nicht klar.. wieder Angst) und es ging mir nochmal besser. Seit der kleine da ist geht es nurnoch bergauf für mich, er ist die beste Therapie :)
Schade das es Deiner Frau jetzt nicht besser geht.. vielleicht hat es sich schon zu sehr verfestigt. Ich verstehe aber nicht wie Du da noch an Deinen Chef denken kannst. Deine Frau und Dein Kind stehen an erster Stelle, nicht die Interessen von deinem Chef! Fakt ist, es muss etwas getan werden. Als erstes solte sie mal die Tabletten nehmen und bei der Psychohotline anrufen (gibt es in jeder Stadt, müsst ihr euch mal erkundigen) und ihr einen Therapieplatz vermitteln lassen.
@ Alle anderen die meinen es sei eine Schwangerschaftsdepression:
Er hat doch geschrieben das es schon seit Jahren so ist und nicht erst eitdem das Kind da ist ;-)
@ Michaela: Nicht jede Frau hat diese Depressionen ;-) Meine Frau hatte sie z.B. garnicht, meine Mutter ebenfalls nicht und ihre Mutter auch nicht. Aus unserem Freundeskreis gibt es eine Freundin, die Mutter geworden ist. Sie hatte sie auch nicht. Unsere Hebamme hat uns auch gesagt das nicht jede Frau in ein tiefes Loch fällt. Muss also nicht sein :)

Grüße

Sascha :winken:
 
T

Trine

Guest
Hallo eddi,

wäre ich an Deiner Stelle, würde ich gemeinsam mit ihr zu einem Arzt gehen. Ich denke, dass ihr dort auf jeden Fall erfahren werdet, wie euch allen geholfen werden kann, sicherlich gibt es Lösungen bzw Hilfen, die sogar ( eine zeitlang ) finanziert werden.
Dass euer derzeitige Tagesablauf kein Dauerzustand sein kann, weisst Du selbst, daher braucht Deine Frau schnellstmöglich Hilfe und Unterstützung.

Hast Du mit Deiner Frau mal darüber geredet, dass ihr beide die Rollen tauscht und dass sie anstelle von Dir arbeiten geht ? - Was hält sie davon ?

Chefs sind bekanntlich niemals glücklich, wenn ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin ausfällt,aber daran wird er sich schon gewöhnen, falls Du mit Deiner Frau die Rollen tauschen solltest.

Zitat:
Original von SunshineMama
Aber ich möchte dir sagen, das ich von Tabletten und Antidepresivum nur abraten kann, denn ich finde, das die solche Depressionen nur überdecken.

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Ich glaube, man sollte mit solchen Äusserungen sehr vorsichtig sein. Ein verantwortungsbewusster Arzt wird wissen, weshalb ein Medikamente verschreibt und wenn man sie -aus welchen Gründen auch immer - nicht nehmen möchte, dann sollte man das mit dem Arzt besprechen und sie nicht eigenmächtig absetzen. Gerade im Fall von Antidepressiva kann das u. U. recht gefährlich sein. Wie Du ja selber geschrieben hast......... man merkt selbst die Veränderungen, die in und mit einem vorgehen, oft nicht.

Also, da schliesse ich mich wirklich Stille an, denn solche Medikamente werden nicht zum Spaß verordnet und daher sollte man auch nicht leichtfertig mit der Einnahme umgehen ! Depressionen sind sehr ernst zu nehmen und absolut nicht zu vergleichen mit " mal einen schlecht Tag haben und/oder mal schlecht drauf zu sein " !

Liebe Grüße
Trine
 
E

Elchen

Guest
@Saheu....endlichmal einer,der richtig gelesen hat...Da die Depressionen scheinbar schon längere Zeit(also auch vor der Schwangerschaft und Geburt)vorhab#nden waren,hat diese Depression wahrscheinlich weniger mit Schwangerschaftsdepressionen zu tun..
Und dann muss ich stille noch zustimmen,wenn ein Arzt solche Medikamente verschreibt,macht er sowas sicher nicht zum Spaß,sind ja schließlich keine Smarties...
Da ich selber seit einem Jahr solch ein Mittel nehme,weiß ich ,wovon ich rede.Momentan bin ich am Absetzen,aber ich glaube,ohne diese Medikament wäre ich aus diesem Loch nicht rausgekommen(obwohl ich zwei Kinder habe)
Ich muss aber dazu sagen,daß ich gleichzeitig auch eine Gesprächstherapie mache...

Die Idee mit dem Urlaub nehmen finde ich ebenfalls gut,denn dann könnstest Du Deine Frau etwas entlasten und schauen,in welchen Situationen sie überfordert ist und wo sie Hilfe benötigt!!!
 

MichaelaK

Aktives Mitglied
@SaHeu

Dieses tiefe Loch, von dem ich geschrieben habe, ist nicht jeder Frau bewusst und wird es auch nicht immer, da es in den meisten Fällen diese Phase sehr kurz ist. Mir wäre sie auch nicht bewusst geworden, wenn mein Mann mich während der akuten Phase nicht weggeschickt hätte und ich somit den plötzlichen Wechsel in meiner Gefühlswelt gespürt hätte.
Das tiefe Loch entwickelt sich nicht zwangsweise zu einer Wochenbettdepression und nich jede Wochenbettdepression bedarf einer Behandlung. Es handelt sich um drei verschiedene Sachen.
Das alles ist nicht meine Meinung zum Thema. Wie gesagt, das habe ich zufällig während meiner Schwangerschaft in einer psychologischen Fachzeitschrift.
Wenn man aber, wie Eddi's Frau vor der Schangerschaft an Depressionen gelitten hat, hat man einen guten Grund zu glauben, dass es sich nicht nur, um ein tiefes Loch handelt, sondern um Wochenbettdepressionen und zwar solche, die ohne professionelle Behandlung nicht von allein verschwinden werden.

Schönen Gruß
Michaela
 
S

SunshineMama

Guest
Hallo zusammen.....

Ich denke nicht, das ich hier so einfach leichtfertig irgendwelche Äußerungen mache.

Wenn ich sowas schreibe, dann mach ich das weil ich mit sowas erfahrungen gemacht habe, die ich dann hier auf "Papier" bringe.
Ich war auch vor der Geburt von meinem Sohn eine Zeit lang sehr Depressiv war bei einer Psychologin, habe zum Glück einmal die Woche dort hingehen können.
Nach Aussage meiner Psychologin, verschreiben heutzutage Ärtze viel zu schnell Tabletten und das nicht nur in solchen Fällen.
Ich will natürlich nicht abstreiten, das es in manchen Fällen nicht anders geht, als mit Tabletten, aber es gibt doch heut zu Tage genug andere Heilungsmethoden.

Ich wollte Eddi einfach damit sagen, das er bevor man zu solchen Mitteln greift doch erstmal alles andere Versuchen sollte auszuprobieren.
Denn es geht in den meisten Fällen auch ohne Medikamente, wenn man es nur wirklich will und das liegt ja wohl an einem selbst.

So.... noch nen schönen Abend!!!!

Lieben Gruß Beate :bounce2 :bounce1 :argue
 

Carola

Moderatorin Schule
Teammitglied
Hallo!
Meine Freundin hat auch Depressionen. Die kommen immer in Schüben. Mal geht es ihr ganz gut, dann wieder sehr schlecht. Durch Stress verschlimmert sich die Situation aber immer gravierend negativ. Das Baby ist für Deine Frau natürlich enormer Stress. Wie hat sie es denn sonst geschafft die Negativ- Spirale zu durchbrechen? Meiner Freundin hilft es Entspannungsübungen zu machen. So eine Art Yoga. Wenn ihr jemand stundenweise das Kind abnehmen könnte, kann sie vielleicht versuchen ihre Spannungen zu lösen und dann wieder entspannter auf das Kind zugehen. Aber profesionelle Hilfe braucht sie ganz bestimmt.
Ich wünsch Euch alles Gute!! :maldrueck
 

joossa

Aktives Mitglied
Mist mein Computer ist abgestürzt, also alles nochmal:
Ich habe nicht alle Beiträge gelesen Eddy, Deine jedoch aufmerksam
Ihr braucht dringend:

Haushaltshilfe: Super, weil Deine Frau entlastet wird Das kann aber auch die depressionstypischen Insuffizienzgefühle verstärken. Also Vorsicht

Medikamente: Es gibt inzwischen mit den alten Antidepressiva vielmERfahrungen in Schwangerschaft und Stillzeit. Für Ärzte gibts da gute Bücher Steht alles drin, was die Herren und Damen Proffessoren in den letzten Jahren rausgefunden haben. Außerdem gibt es eine "Gesellschaft für die psychische Gesundheit der Frau www:gpgf oder so ähnlich kann ich raussuchen die immer auf dem neusten Stand sind und Ärzte kennen, die bei diesem sehr speziellen Thema Ahnung haben.

Therapie: Es gibt inzwischen spezielle Therapieprogramme für Mütter und Babys. Die Gesellschaft s.o. müßte wissen wo

Bei Rückfragen gerne. Ich schaue in den nächsten Tagen noch mal rein. Aber jetzt muß ich in mei Bettchen :gaehn

Ech Dreien ganz viel Kraft wünscht Joossa
 
E

eddi

Guest
hi,

danke für eure zahlreichen tipps. wir werden mal am wochenende über verschiedene möglichkeiten diskutieren. meiner frau wäre auch schon sehr damit geholfen, wenn unser baby nicht mehr tagsüber so oft schreien würde. unsere tochter schreit tagsüber sehr oft. sie lässt sich kaum beruhigen, außer im brust-tragesack. kinderarzt, hebhamme und heilpraktiker lehnen aber alle den tragesack ab und sagen, das kind will dann nur noch dort einschlafen und nur noch getragen werden. aber ist es nicht besser, das baby ruhig zu bekommen? ich würde es ständig im tragesack tragen. meine frau will aber den tragesack nicht einsetzen und sie kann es auch nicht, weil das bei ihr auf den rücken geht.

gruß
eddi
 
D

die_stille

Guest
Original von SunshineMamaIch denke nicht, das ich hier so einfach leichtfertig irgendwelche Äußerungen mache

Dass Du das leichtfertig gemacht hast, hab ich auch nicht gesagt.... nur, dass man damit vorsichtig sein sollte und dabei bleibe ich auch. Und ehrlich gesagt, erstaunt es mich auch ein wenig, dass Du Dich deshalb offensichtlich gleich angegriffen fühlst... das war nämlich bestimmt nicht beabsichtigt

Original von SunshineMamaNach Aussage meiner Psychologin, verschreiben heutzutage Ärtze viel zu schnell Tabletten und das nicht nur in solchen Fällen.

Das ist sicher richtig, doch wer will beurteilen, wann vorschnell Medikamente verordnet worden sind und wann nicht? In der Regel darf man Ärzten bestimmt zutrauen, zu unterscheiden, ob Medikamente angebracht sind oder nicht. Davon abgesehen gibt es eine Art "ewigen Kleinkrieges" zwischen Ärzten und Psychologen...... ich habe haufenweise Erfahrungen mit beiden und kann das wirklich nur bestätigen. Da sagt der eine oft Hü und der andere Hot. Eine Lösung wären hier vielleicht Ärzte mit psychologischer Zusatzausbildung.

Original von SunshineMamaDenn es geht in den meisten Fällen auch ohne Medikamente, wenn man es nur wirklich will und das liegt ja wohl an einem selbst.

Auch richtig........... aber jeder Mensch und jede Krankheit ist leider anders und nicht immer kann man sich selber helfen.


Allgemein.......... diese "Wochenbettdepressionen" dauern normalerweise nicht sehr lange. Früher sprach man von "Heultagen" und ich glaube, das trifft es auch ganz gut. Es ist die Umstellung der Hormone nach der Geburt. Wenn diese Heultage aber länger andauern, dann kann die Depression sich festsetzen und das ist dann auch wirklich behandlungsbedürftig und sollte nicht mehr auf die leichte Schulter genommen werden.
 
A

AnnKathrin

Guest
Original von eddi

Ich könnte auch die Elternzeit nehmen und meine Frau geht wieder arbeiten.

Hallo Eddi,

das halte ich für die allerbeste Möglichkeit. Sechs Wochen vorher anmelden... nun gut, überschaubare Zeit. Mit Sicherheit dauert es länger, bis deine Frau mit sich im Reinen ist, und sie ist in dieser unausgeglichenen Phase die Hauptbezugsperson für das Baby. Gerade das erste Jahr ist so wichtig. Ich habe nach deiner Schilderungen den Eindruck, du wärest zur Zeit der bessere Elternteil für die Kleine. Auch das Stillen würde ich - ansonsten stets eine Befürworterin - in diesem speziellen Fall nicht sooo wichtig nehmen. Wichtiger als Stillen ist Ruhe und Liebe für das Kind.
Und auf den Herzkasper des Chefs ;-) würde ich auch nicht so viel Gewicht legen.
Ich würde an deiner Stelle schnell handeln und die Verhältnisse umsortieren. Was du jetzt verpasst, kannst du später vielleicht nicht mehr gut machen.... Oder willst du, dass deine kleine Tochter in ihrem ersten Jahr die Welt als hektisch und lieblos erlebt und sich bei ihr festigt, ich muss randalieren, bevor sich einer um mich kümmert?
Einschränkend will ich aber noch anfügen, dass die meisten Väter sagen: "Bei mir ist es aber lieb...", wenn die Mütter über ihren anstrengenden Tag mit dem Baby klagen. Zu glauben, die Kleine wäre bei dir eine Dauerfreude, ist illusorisch. Aber ich schätze, du kannst besser mit dem ganz normalen Babyalltag umgehen als deine Frau, weil du zur Zeit der stärkere Partner bist.

Ich wünsche dir Mut zu der Entscheidung!

LG

AnnKathrin
 

prinzessin05

Namhaftes Mitglied
Hallo
ich denke einfach, dass ist ein Kreislauf in dem deine Frau sich befindet, solange sie die Tabletten nicht nimmt. Sie muss ruhiger werden, denn die Unruhe überträgt sich auch auf das Kind. Du sagst ja selber, wenn du das Kind hast schreit es nicht.
DAnn wird sie noch unruhiger weil es schreit, auch das merkt das Kind. So kann das nie klappen. Die beiden machen sich völlig fertig.
Du musst deiner Frau klarmachen, dass sie ruhig sein muss, sonst schreit das Kind. Je mehr sie sich aufregt umso mehr regt sich auch das Kind auf. Ich denke aus diesem Grunde hat der Arzt ihr auch die Tabletten gegeben. Und ich denke auch, stillen ist wohl das geringste Übel. Darauf kann man wirklich verzichten.
Versuch eine Hilfe zu bekommen, die das kinder übernimmt, wenn deine Frau nicht mehr ruhig sein kann.


lg
 
U

User 5

Guest
Hi Eddi !

Bei uns hier gibt es eine "Mutterberatung" zu der man jederzeit gehen kann, andere Mütter trifft und dort auf Kinderschwestern und Hebammen trifft die einem manchmal sehr gut weiterhelfen können. Hast du dich schon erkundigt ob ihr sowas auch in eurer Nähe habt ?
Oder Babytreffs werden bei uns angeboten (in Kindergärten und Krabbelstuben) wo sich Mütter mit ihren Babys wöchentlich treffen.

Ich könnte mir vorstellen das soetwas deiner Frau helfen könnte, damit sie wärend du arbeiten bist sich nicht so alleine gelassen fühlt.

Ansonsten hoffe ich für euch das sich alles möglichst bald normalisiert !
Alles Gute ! :maldrueck
 
S

Sayshara

Guest
Ich denke auch das eine solche Gruppe helfen könnte. Bei uns gab es eine Stillberatung, da ging es aber nicht nur ums stilen sondern um jedes kleien Problem das man mit einen Kind haben kann. Außerdem hilft es ihr vielleicht ein wenig sihc mti anderen Müttern auszutauschen.
 
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