Ich möchte Dir Rituale ans Herz legen....ich weiss nicht wirklich, ob es in dieser doch schon sehr schwierigen Situation helfen kann...
aber bei meiner Nichte hat es sehr gut geholfen, sie hat auch Angst vor Monstern und so gehabt abends und nachts. Jetzt bekommt sie jeden Abend drei imaginäre Aufpasser aufs Kopfkissen, das hilft.
Du könntest auch versuchen, bei ihr im Zimmer zu bleiben, bis sie eingeschlafen ist. Aber erzähl ihr, dass Du dann noch mal aus dem Zimmer gehst, sonst fühlt sie sich "verarscht", wenn sie doch mal wieder aufwacht.
Die Rituale können ihr Sicherheit vermitteln, die sie im Moment wohl so vermisst.
Es sollten vielleicht nicht nur Rituale rund ums Schlafen sein, sondern viele kleine Dinge, die ihr jeden Tag zusammen macht...immer gleich...so als verlässlicher Rahmen um ihren Tag, der sie scheinbar grad verunsichert.
Sprich auch mit ihr über die Trennung und darüber, dass diese nichts mit ihr zu tun hat und dass der Papa (?) sie trotzdem noch liebt...(sofern das stimmt natürlich nur, sieht sie ihn regelmässig?)
Mach ihr auf jeden Fall klar, dass Du immer für sie da bist und auch immer bleiben wirst....mach ihr Euren Alltag zu zweit (?) schmackhaft...so nach dem Motto, wir können jetzt alles zusammen machen, worauf wir Lust haben etc....
Es ist jetzt ganz wichtig, dass Du ihr signalisierst, dass Du sie ernst nimmst und dass "Eure Welt wieder in Ordnung" kommt, wenn diese Ordnung auch anders aussieht als die, die sie vorher kannte.
Ich wünsch Euch ganz viel Kraft und Mut, die Monster zu besiegen!!
Gruss Lys