neu hier...

Vindstjarna

Neues Mitglied
hallo zusammen!
wollt mich mal vorstellen, weil ich ganz neu hier bin. ich komme aus nrw, in der nähe von bonn und bin 19 jahre alt.
hier angemeldet hab ich mich, weil ich im moment grad die bisher schwierigste phase in meinem leben durchlaufe und hoffe hier ein paar leute zu finden, die mir vllt helfen können, oder vllt sogar jemanden, der in derselben lage ist/war.
es geht darum, dass ich vor 4 wochen einen kleinen sohn geboren habe. zum vater hab ich schon lange keinen kontakt mehr. auch wenn es mir sehr, sehr schwer fiel, habe ich den kleinen zur adoption freigegeben. die ersten 3 lebenstage hat er allerdings im KH bei mir verbracht. der tag der übergabe war wohl der schlimmste meines lebens. ich vermisse ihn so sehr und bin oft total am ende. dennoch blieb mir keine andere wahl (bin mitten in der ausbildung u hab ein schlechtes verhältnis zu meinen eltern,...). in 4 wochen ist der notartermin, wo die adoption dann rechtskräftig wird. ich hab angst! weiß nich genau, was ich machen soll. vllt muss ich dazu sagen, dass es sich um eine offene adoption handelt, hab das ehepaar kennengelernt, bei denen mein kind jetzt ist und ihnen selbst das kind übergeben.
würde mich sehr freuen, hier jemanden zu finden mit dem ich über das thema reden kann.
liebe grüße,
vindstjarna
 

Galaxie

Namhaftes Mitglied
Hallo und herzlich Willkommen :sonne

Vielleicht solltest du dich ans Jugendamt wenden und dich noch einmal in Ruhe beraten lassen? Vielleicht gibt es doch Möglichkeiten, dein Baby zu behalten...
 

Katy70

Namhaftes Mitglied
Hallo und herzlich willkommen. :winken:

ich denke auch, daß Du Dir Beratung holen solltest! Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit für Dich. Gibt es nicht sowas wie betreutes Wohnen für junge Mütter? Die Kids werden tagsüber betreut, damit die Mütter noch die Ausbildung machen können? Noch hast Du Zeit, Dir Rat zu holen! Es ist ja eine sehr schwierige Entscheidung! :troest

Toi toi toi! :druecker
 

Smilie

Moderatorin
Teammitglied
Herzlich Willkommen hier bei uns :maldrueck

Leider kenne ich mich damit nicht aus, aber ich würde mir auch nochmal rat holen.
Vieleicht ist so etwas wie eine Pflegschaft auch möglich wo du später nach der Ausbildung nochmal die Möglichkeit hast dein Kind zu dir zu nehmen.
 
U

User 5

Guest
Hallo und Herzlich Willkommen!


Wir haben hier ein Unter forum zum Thema Adoption (klick drauf), ich denke dort erhälst dus ciher Antort auf deine Fragen.


Ich kann dir auch einen Paten anbieten.
Zu den patenschaften erfährst du mehr über den link in meiner Signatur oder du schreibst mir einfach eine PN!
 

Micha75

Mana ich brauch mana
Hallo :bye: und Herzlich Willkommen :geb4

Ich schließe mich den anderen an, das du dich vielleicht noch mal von JA beraten lassen solltest. :maldrueck

:druecker :druecker :druecker
 

Simone

Kampfhase
Herzlich Willkommen :geb4

Gibt es vielleicht auch eine Selbsthilfegruppe in deiner Nähe wo du auch Hilfe und Unterstützung für deine Sorgenfinden kannst ?!
 

steffi74

Namhaftes Mitglied
Hallo und Herzlich Willkommen hier.

Ich habe auch keine Erfahrung in solchen Dingen aber die Tips meiner Vorredner halte ich für gut.
 
U

User2

Guest
Hallo und herzlich Willkommen hier!

Das ist keine leichte Situation in der du dich da befindest.
Für mich ist aber eins sicher: es ist kein Grund ein Kind zur Adotion freizugeben, nur weil die Mutter ihre Ausbildung nicht beendet hat - ich spreche da aus persönlicher Erfahrung.
Denk nicht an solche Sachen wie "ich will meinem Kind was bieten können". Natürlich ist es schön wenn das geht, aber du hast auch etwas zu bieten, nämlich deine Liebe, das ist mehr wert als alles andere.
Meine Tochter kam im letzten Jahr meiner Ausbildung zur Welt und ich habe die Ausbildung trotzdem beendet. Zwar habe ich meine ganze Familie um mich gehabt, aber das war nicht wirklich eine Unterstützung für mich, da alle selbst berufstätig sind.
Da ich nach Beendigung der Ausbildung sofort komplett in Elternzeit gegangen bin habe ich es jetzt ohne Berufserfahrung enorm schwer einen Arbeitsplatz zu finden, aber auch das wird sich geben.

Du liest dich für mich so, als fühlst du dich mit der jetzigen Entscheidung mehr unsicher als sicher, gut dass du noch Zeit hast bis zur Rechtskräftigkeit der Adoption. So wie ich das verstehe (kenne mich mit Adoptionen gar nicht aus) könntest du dich bis dahin also noch umentscheiden?
Und es hört sich für mich auch so an als ob du mit diesem Gedanken spielen würdest?

Welche Beratungen hast du denn in Anspruch genommen? Jugendamt, Pro Famila, Caritas? Hat man dir die Möglichkeiten aufgezeigt, die eine junge alleinstehende Mutter in Berufsausbildung hat? Davon gibt es sehr viele bei uns, es ist nicht so dass unser Staat die jungen Mütter alleine im Regen stehen lässt.
Es wird nicht immer leicht sein, ganz klar, aber es ist in jedem Fall machbar!

Ich hoffe du verstehst mein Posting richtig und siehst es nicht als Angriff gegen deine (bisherige) Entscheidung, so ist es in keinem Fall gemeint.

LG
Mela
 
T

tommi

Guest
Hi, willkommen! :zwinker:

Unsere Nachbarstochter hat noch vor ihrer Ausbildung ungeplant ein Kind bekommen. Jetzt ist sie im 3. Ausbildungsjahr und beide scheinen glücklich mit ihrer Situation zu sein.


Such dir Leute, die mit dir überlegen, was richtig für dich und dein Kind ist.
 

Vindstjarna

Neues Mitglied
vielen dank euch allen für eure antworten :druecker

also was die adoptionsvermittlung angeht: ich hab das über den sozialdienst katholischer frauen gemacht. hab da auch echt gute gespräche geführt bei denen ich viele infos und auch hilfe bekommen hab. war mir auch anfangs ganz sicher, dass das so mit der offenen adoption der beste weg ist. bei mir geht es nicht nur darum, dass ich in der ausbildung bin und keinerlei unterstützung von zuhause bekomme, sondern auch darum, dass ich mich alleine mit kind wohl restlos überfordert fühlen würde und ich es auch nicht von einer person zur nächsten schieben will. diese form der offenen adoption gibt ja die möglichkeit weiterhin das kind sehen zu können usw das find ich schon toll. im grunde denk ich ja auch, dass die entscheidung vllt für alle besser ist, nur manchmal kommt in mir eine so starke sehnsucht auf und so viele zweifel... da weiß ich dann nichts mehr. und je näher der termin rückt, desto schlimmer wird es. hab zwar freunde mit denen ich drüber spreche, aber da sagt dann auch immer jeder was anderes. sind halt immer so momente, in denen ich dann an allem zweifele. nächste woche treff ich wahrscheinlich das ehepaar bei denen mein kleiner jetzt ist...mal sehn was das dann gibt.

ich danke euch jedenfalls für das schöne willkommen hier :D

liebe grüße!!!
 
V

Vollblutmutti

Guest
Herzlich Willkommen auch von mir

Auch ein nettes willkommen von mir, als ich Deinen Beitrag gelesen habe, habe ich für einen Moment echt Luft holen müssen.
Ich kann Deine Entscheidung total verstehen,e s ist sehr schwer alleine und mein erster Gedanke war, schade das Du nicht in meiner Nähe wohnst ich würde Dich gerne unterstützen, Dein Kind zu behalten.

Ich selber bin ein Adoptivkind und habe vor ca. 4 Jahren den Kontakt zu meiner leiblichen Mutter gesucht und sie hat es immer wieder bedauert diesen Schritt gegangen zu sein was ich ihr auch glaube und die sozialen Verhältnisse bei Ihr waren die schlechtesten die ich je gesehen habe, aber sie ist meine Mutter und ich denke doch sehr oft an sie.

Wenn es mir manchmal richtig schlecht geht, denke ich oft das ich kein gewollter Mensch bin und rede mir ein selbst meine Mutter wollte mich ja nicht. Ich persönlich kann Dir nur abraten das ganze NICHT notariell beglaubigen zu lassen, es geht immer und Du wirst Dein lebenlang traurig sein diesen Schritt gemacht zu haben.

Hast Du mal überlegt wie sich Dein Sohn fühlt bei einer offenen Adoption? Ist er nicht sehr hin und her gerissen zwischen seiner Adoptivmutter und seiner leiblichen Mutter?
Ich möchte Dich nicht angreifen, verstehe mich nicht falsch, ich verstehe Deine Ängste zu versagen aber alles was ein Kind braucht ist seine liebevolle Mutter. Seit 2 Jahren bin ich selber Mutter eines Sohnes und die Bindung zwischen uns ist was einmaliges, wirf es nicht weg. Arbeiten kannst Du noch 45 Jahre, Kinder bekommen vielleicht auch, aber nie wieder so etwas einmaliges wie Deinen ersten Sohn.

Und Du sagst ja selber, das Dein Herz nach ihm schreit und Kinder brauchen keine materiellen Dinge sondern eine Mutter die sie so liebt wie sie sind, damit möchte ich nicht sagen das die Adoptiveltern nicht gut für ihn sind, aber keiner wirklich keiner ist so gut zu Deinem Kind wie Du.

Ich möchte Dir kein schlechtes Gewissen machen, ich möchte Dir einfach nochmal sagen, daß ein Kind das schönste Geschenk ist was man bekommen kann.
Wenn Du meinst Du kommst auf Dauer mit Deiner Entscheidung klar, dann zieh das durch und ich denke Deinem Sohn wird es bei seinen Adoptiveltern gutgehen, ABER vergesse dabei nicht Dein Herz, es kann lange schmerzen.

Fühle Dich ganz fest von mir gedrückt und Du wirst für Dich bzw. Euch die richtige Entscheidung treffen und laß Dich wie schon erwähnt ruhig nochmal beraten. :maldrueck

ganz viele liebe Grüße
Vollblutmutti
 

Leni

Namhaftes Mitglied
Hallo und herzlich willkommen!

Es kann natürlich keiner für dich eine Entscheidung übernehmen, du musst diese selber treffen. Aber vergiss nicht, nach drei Jahren kannst du wieder mit der Ausbildung anfangen. Es ist zwar nicht leicht, aber die Zeit geht auch rum. Aber die Gedanken an deinen Sohn werden dich nie verlassen. Du musst dir überlegen was besser ist, diese schwere Zeit durchzustehen, oder danach noch bis an dein Lebensende Herzschmerzen zu haben.

Ich hoffe du wirst die richtige Entscheidung für dich treffen. :zwinker:
 
Oben