ich habe mich gestern sehr interessant mit den eltern einer freundin unterhalten, die gerade auf einem europäischen kongress für systemische forschung waren.
es ist wichtiger, warum du etwas machst, als was du machst.
daniel stern bestätigt in seinen neuesten experimenten, dass schon säuglinge verstehen, was die intention der mutter ist und dass das, was die mutter machen WILL entscheidender für das kind ist, als das, was sie dann tatsächlich tut.
sei authentisch. kinder spüren, was in dir vorgeht.
ein neuropsychologe hat nachgewiesen, dass kinder mit ihren eltern mitfühlen. wenn z.bsp. eine mutter das kind schlägt, dann zeigt das kind dabei ähnliche gehirnmuster wie die mutter, d.h. das kind fühlt ähnlich wie die mutter. das wäre eine erklärung dafür, dass kinder die schläge ihrer eltern oft auch noch rechtfertigen. (interessant finde ich in diesem zusammenhang das stockholm-syndrom, dass geiseln sich mit ihren geiselnehmern identifizieren. auf mich wirkt das wie eine sinnige evolutionäre überlebensfunktion, dass in abhängigkeitsverhältnissen, sich die abhängigen an ihre „versorger“ anpassen.)
es ist wichtiger, dass du wahrnimmst, was dein kind will/fühlt, als dass du gleich darauf eingehst
eine engländerin arbeitet sehr erfolgreich mit autistischen kinder, zu denen sie sehr schnell zugang bekommt. durch videoaufnahmen hat sie herausbekommen, wo der unterschied z.bsp. zu dem vorgehen der eltern liegt: sie kommentierte die aktionen des kindes. von „du guckst aus dem fenster“ über „du willst den ball haben“ bis zu „jetzt bist du wütend“.
dazu passen wiederum die forschungen von daniel stern und dem neuropsychologen. letzterer zeigte ein video, in dem eine mutter ihr kind badete. das kind zeigte irgendwann beim baden unwillen. die Mutter erkannte das und sagte dem kind „ah, jetzt möchtest du raus...ich wasch dir noch schnell das gesicht und dann nehme ich dich aus der wanne“ worauf sich das kind sichtbar entspannte und die mutter handelte, wie sie es angekündigt hatte.
übrigens zogen sich durch den ganzen bericht zwei sachen. zum einen, wie früh (und gründlich) wir unsere muster auf unsere kinder übertragen und zum anderen, wie hilfreich videoaufzeichnungen sein können um diese unbewussten muster und gestörte kommunikation aufzudecken. das, wofür wir in der situation selbst blind sind, wird uns selbst auf der aufnahme völlig deutlich.
vielleicht ist das der grund, warum einige babys immer unzufrieden sind, obwohl ihre mütter doch *alles* tun, um ihre bedürfnisse zu befriedigen. )
es ist wichtiger, warum du etwas machst, als was du machst.
daniel stern bestätigt in seinen neuesten experimenten, dass schon säuglinge verstehen, was die intention der mutter ist und dass das, was die mutter machen WILL entscheidender für das kind ist, als das, was sie dann tatsächlich tut.
sei authentisch. kinder spüren, was in dir vorgeht.
ein neuropsychologe hat nachgewiesen, dass kinder mit ihren eltern mitfühlen. wenn z.bsp. eine mutter das kind schlägt, dann zeigt das kind dabei ähnliche gehirnmuster wie die mutter, d.h. das kind fühlt ähnlich wie die mutter. das wäre eine erklärung dafür, dass kinder die schläge ihrer eltern oft auch noch rechtfertigen. (interessant finde ich in diesem zusammenhang das stockholm-syndrom, dass geiseln sich mit ihren geiselnehmern identifizieren. auf mich wirkt das wie eine sinnige evolutionäre überlebensfunktion, dass in abhängigkeitsverhältnissen, sich die abhängigen an ihre „versorger“ anpassen.)
es ist wichtiger, dass du wahrnimmst, was dein kind will/fühlt, als dass du gleich darauf eingehst
eine engländerin arbeitet sehr erfolgreich mit autistischen kinder, zu denen sie sehr schnell zugang bekommt. durch videoaufnahmen hat sie herausbekommen, wo der unterschied z.bsp. zu dem vorgehen der eltern liegt: sie kommentierte die aktionen des kindes. von „du guckst aus dem fenster“ über „du willst den ball haben“ bis zu „jetzt bist du wütend“.
dazu passen wiederum die forschungen von daniel stern und dem neuropsychologen. letzterer zeigte ein video, in dem eine mutter ihr kind badete. das kind zeigte irgendwann beim baden unwillen. die Mutter erkannte das und sagte dem kind „ah, jetzt möchtest du raus...ich wasch dir noch schnell das gesicht und dann nehme ich dich aus der wanne“ worauf sich das kind sichtbar entspannte und die mutter handelte, wie sie es angekündigt hatte.
übrigens zogen sich durch den ganzen bericht zwei sachen. zum einen, wie früh (und gründlich) wir unsere muster auf unsere kinder übertragen und zum anderen, wie hilfreich videoaufzeichnungen sein können um diese unbewussten muster und gestörte kommunikation aufzudecken. das, wofür wir in der situation selbst blind sind, wird uns selbst auf der aufnahme völlig deutlich.
vielleicht ist das der grund, warum einige babys immer unzufrieden sind, obwohl ihre mütter doch *alles* tun, um ihre bedürfnisse zu befriedigen. )