nimmermehr
Namhaftes Mitglied
heute will ich nun auch einmal berichten, wie unser kleiner nils zur Welt kam.
(ich hoffe, das schreiben dauert nicht länger als die geburt an sich ;-)
am dienstag, den 3.7. hatte ich abends etwas bauchschmerzen, ähnlich den übungswehen, die ich in den letzten tagen öfter hatte. ich maß dem keine bedeutung bei.
nachts wachte ich dann mehrmals auf, die schmerzen waren immer noch da. ich verdrängte den gedanken an eine etwa sbevorstehende geburt, denn der ET war erst für den 15. 7. vorgesehen.
ausserdem war ich mental noch gar nicht darauf vorbereitet.
die kliniktasche war auch noch nicht fertig gepackt.
die babywäsche noch nicht in den noch nicht vorhandenen schrank geräumt, das baby zimmer noch nicht fertig.
auf einen namen fürs kind hatten wir uns auch noch nicht geeinigt,
die nachbarn , die sich während der geburt um unseren steven kümmern wollten, waren noch im urlaub..... NEIN, ES KONNTE UND DURFTE NOCH NICHT SO WEIT SEIN!
morgens um 5 uhr wachte ich dann entgültig auf und überlegte, ob ich meinen mann noch kurz anrufen sollte, dass er sich auf der heimfahrt beeilt. ich tat es und überlegte, was zu tun sei. die schmerzen kamen so im 6-7 minutenabstand, waren aber noch erträglich. konnten es wirklich schon geburtswehen sein?
um 7 uhr kam mein mann heim und fragte, ob es nun soweit sei. ich wusste es nicht so recht. sagte, er solle erst mal schlafen gehen, damit er -falls es ernst wird- nicht zu übermüdet sei nach der nachtschicht.
mein mann sagte noch so beiläufig, er habe auf der heimfahrt überlegt, dass er den namen "nils" nicht schlecht fände, nur für den fall dass das baby heute doch schon käme.
dann rief ich meine hebi an und fragte sie , ob das bei mir schon richtige wehen sein könnten.
die meinte, bei 8-10 minuten abständen sollte ich liebe zur klinik fahren. in der zwischenzeit war auch steven munter geworden und ich weckte meinen mann lieber wieder auf, damit er sich um den kleinen kümmert während ich meine sachen packe.
die nächstenca. 2 stunden waren chaos pur , ich packte bissel tasche, wickelte steven (der heute ausgerechnet nur an der mama hing), guckte mit sohnenmann bilderbuch an, veratmete im 5-6 mintutentakt wehen *auaaaaa*, telefonierte, kümmerte mich um stevens frühstück und letztenendes brachen wir gegen 9:30 uhr zur klinik auf.
es war bestimmt ein lustiger anblick, wie ich im auto hockte und bei jeder wehe im beifahrersitz hin- und herrutschte mit schmerzverzerrtem gesicht. mein mann total übermüdet und blass am steuer, und unser kleiner steven hinten im kindersitz gut gelaunt und plappernd....
auf derfaht in die klinik realisierte ich dann endlich, dass ich tatsächlich an DIESEM tag meinen zweiten sohn gebären würde. dass es daran nichts mehr zu ändern gab:-D
in derklinik stellte die hebamme fest, dass der mumu schon auf 2 cm offen war, machte aber kein geheimnis daraus , dass das CTG nicht sehr darauf deutete, dass die geburt bald bevorsteht.
es waren ca 4-minutenabstände bei den wehen, aber sie sahen auf dem schreiber wohl nicht sehr beeindruckend aus.
ich stolperte dann noch im untersuchungsraum und verknaxte mir den knöchel, den dann eine ärztin untersuchte. fragte : tut es weh? gerade als ich eine wehe hatte ich merkte natürlich von den fußschmerzen überhaupt nix, (dafür hab ich heute noch einen blauen knöchel und es tut beim bewegen weh)
nun ja, in der ersten stunde in der klinik änderte sich nicht an der frequenz und intensität der wehen. ausserdem saß mein mann auf der couch neben dem CTG und schlief ständig ein.
mein kleiner steven quengelte , weil er nicht herumlaufen sollte und ihm langweilig war.
ich veratmete wehen und in den wehenpausen tröstete ich steven , versuchte ihn mit spässchen bei laune zu halten. :schiel
iregenwann warf dann steven aus versehen eine kleine lampe um, die in scherben zerbrach und mir reichte es! ich bat meinen mann, mit steven heimzufahren, denn SO konnte ich mich echt nicht auf die geburt konnzentrieren.
eigentlich wollte er ja bei de rgeburt dabei sein und war enttäuscht. aber es ging leider nicht anders.
nachdem die beiden weg waren, konnte ich mich endlich auf die wehen konzentrieren. die hebamme sagte, in der wehe ginge der mumu auf 4 cm. auf , nur der mumu sei noch etwas zu fest.
sprachs und verliess erst mal den raum, mich auf den not-knopf hinweisend, den ich bei bedarf drücken sollte.
da lag ich nun und liess die wehen kommen und gab mir beim atmen mühe. ich hoffte auf die wehenpausen, in denen ich etwas kraft schöpfen wollte, wie wir in der geburtsvorbereitung gelernt hatten. und ich wunderte mich etwas, wie kurz die wehenpausen waren. das waren doch keine 4 minuten,auch keine 3 oder 2 ! es ging immer schneller und heftiger. ich dachte nur noch so, oje, jetzt gehts gleich an spressen!!!!:hae?
und ich drückte mehrmals den notknopf, dass die hebi endlich kommt. ich hatte echt panik! die jeans hatte ich auch noch an, wie sollte ich die noch so schnell runterbekommen?
die hebi kam, erschrak und schleppte mich sofort in den kreissaal. runter die jeans, ab aufs bett, die ärztin gerufen, unterlage drunter, "AUA", blasensprung, bitte jetzt nicht pressen, "ich kann aber nicht aufhören"... pressen, pressen ...
und da war das köpfchen schon draussen, dann der ganze kleine körper.
die ärztin hatte es nicht mal geschafft, das CTG nochmal anzuschliessen.
es war 11:55 uhr, ich bestaunte das kleine wesen was auf meinen bauch lag und konnte es noch gar nicht glauben, was soeben passiert war.
weil mein mann nicht mit dabei sein konnte, habe ich den kleinen "nils" genannt. und den "david" habe ich noch hinzugefügt.
es ist alles super verlaufen, ich war ca. nur 2 stunden in der klinik, bis nils endlich geboren wurde.
der kleine hatte die nabelschnur einmal um den hals, zum glück nur locker, so dass es ihm nicht geschadet hat.
(ich hoffe, das schreiben dauert nicht länger als die geburt an sich ;-)
am dienstag, den 3.7. hatte ich abends etwas bauchschmerzen, ähnlich den übungswehen, die ich in den letzten tagen öfter hatte. ich maß dem keine bedeutung bei.
nachts wachte ich dann mehrmals auf, die schmerzen waren immer noch da. ich verdrängte den gedanken an eine etwa sbevorstehende geburt, denn der ET war erst für den 15. 7. vorgesehen.
ausserdem war ich mental noch gar nicht darauf vorbereitet.
die kliniktasche war auch noch nicht fertig gepackt.
die babywäsche noch nicht in den noch nicht vorhandenen schrank geräumt, das baby zimmer noch nicht fertig.
auf einen namen fürs kind hatten wir uns auch noch nicht geeinigt,
die nachbarn , die sich während der geburt um unseren steven kümmern wollten, waren noch im urlaub..... NEIN, ES KONNTE UND DURFTE NOCH NICHT SO WEIT SEIN!
morgens um 5 uhr wachte ich dann entgültig auf und überlegte, ob ich meinen mann noch kurz anrufen sollte, dass er sich auf der heimfahrt beeilt. ich tat es und überlegte, was zu tun sei. die schmerzen kamen so im 6-7 minutenabstand, waren aber noch erträglich. konnten es wirklich schon geburtswehen sein?
um 7 uhr kam mein mann heim und fragte, ob es nun soweit sei. ich wusste es nicht so recht. sagte, er solle erst mal schlafen gehen, damit er -falls es ernst wird- nicht zu übermüdet sei nach der nachtschicht.
mein mann sagte noch so beiläufig, er habe auf der heimfahrt überlegt, dass er den namen "nils" nicht schlecht fände, nur für den fall dass das baby heute doch schon käme.
dann rief ich meine hebi an und fragte sie , ob das bei mir schon richtige wehen sein könnten.
die meinte, bei 8-10 minuten abständen sollte ich liebe zur klinik fahren. in der zwischenzeit war auch steven munter geworden und ich weckte meinen mann lieber wieder auf, damit er sich um den kleinen kümmert während ich meine sachen packe.
die nächstenca. 2 stunden waren chaos pur , ich packte bissel tasche, wickelte steven (der heute ausgerechnet nur an der mama hing), guckte mit sohnenmann bilderbuch an, veratmete im 5-6 mintutentakt wehen *auaaaaa*, telefonierte, kümmerte mich um stevens frühstück und letztenendes brachen wir gegen 9:30 uhr zur klinik auf.
es war bestimmt ein lustiger anblick, wie ich im auto hockte und bei jeder wehe im beifahrersitz hin- und herrutschte mit schmerzverzerrtem gesicht. mein mann total übermüdet und blass am steuer, und unser kleiner steven hinten im kindersitz gut gelaunt und plappernd....
auf derfaht in die klinik realisierte ich dann endlich, dass ich tatsächlich an DIESEM tag meinen zweiten sohn gebären würde. dass es daran nichts mehr zu ändern gab:-D
in derklinik stellte die hebamme fest, dass der mumu schon auf 2 cm offen war, machte aber kein geheimnis daraus , dass das CTG nicht sehr darauf deutete, dass die geburt bald bevorsteht.
es waren ca 4-minutenabstände bei den wehen, aber sie sahen auf dem schreiber wohl nicht sehr beeindruckend aus.
ich stolperte dann noch im untersuchungsraum und verknaxte mir den knöchel, den dann eine ärztin untersuchte. fragte : tut es weh? gerade als ich eine wehe hatte ich merkte natürlich von den fußschmerzen überhaupt nix, (dafür hab ich heute noch einen blauen knöchel und es tut beim bewegen weh)
nun ja, in der ersten stunde in der klinik änderte sich nicht an der frequenz und intensität der wehen. ausserdem saß mein mann auf der couch neben dem CTG und schlief ständig ein.
mein kleiner steven quengelte , weil er nicht herumlaufen sollte und ihm langweilig war.
ich veratmete wehen und in den wehenpausen tröstete ich steven , versuchte ihn mit spässchen bei laune zu halten. :schiel
iregenwann warf dann steven aus versehen eine kleine lampe um, die in scherben zerbrach und mir reichte es! ich bat meinen mann, mit steven heimzufahren, denn SO konnte ich mich echt nicht auf die geburt konnzentrieren.
eigentlich wollte er ja bei de rgeburt dabei sein und war enttäuscht. aber es ging leider nicht anders.
nachdem die beiden weg waren, konnte ich mich endlich auf die wehen konzentrieren. die hebamme sagte, in der wehe ginge der mumu auf 4 cm. auf , nur der mumu sei noch etwas zu fest.
sprachs und verliess erst mal den raum, mich auf den not-knopf hinweisend, den ich bei bedarf drücken sollte.
da lag ich nun und liess die wehen kommen und gab mir beim atmen mühe. ich hoffte auf die wehenpausen, in denen ich etwas kraft schöpfen wollte, wie wir in der geburtsvorbereitung gelernt hatten. und ich wunderte mich etwas, wie kurz die wehenpausen waren. das waren doch keine 4 minuten,auch keine 3 oder 2 ! es ging immer schneller und heftiger. ich dachte nur noch so, oje, jetzt gehts gleich an spressen!!!!:hae?
und ich drückte mehrmals den notknopf, dass die hebi endlich kommt. ich hatte echt panik! die jeans hatte ich auch noch an, wie sollte ich die noch so schnell runterbekommen?
die hebi kam, erschrak und schleppte mich sofort in den kreissaal. runter die jeans, ab aufs bett, die ärztin gerufen, unterlage drunter, "AUA", blasensprung, bitte jetzt nicht pressen, "ich kann aber nicht aufhören"... pressen, pressen ...
und da war das köpfchen schon draussen, dann der ganze kleine körper.
die ärztin hatte es nicht mal geschafft, das CTG nochmal anzuschliessen.
es war 11:55 uhr, ich bestaunte das kleine wesen was auf meinen bauch lag und konnte es noch gar nicht glauben, was soeben passiert war.
weil mein mann nicht mit dabei sein konnte, habe ich den kleinen "nils" genannt. und den "david" habe ich noch hinzugefügt.
es ist alles super verlaufen, ich war ca. nur 2 stunden in der klinik, bis nils endlich geboren wurde.
der kleine hatte die nabelschnur einmal um den hals, zum glück nur locker, so dass es ihm nicht geschadet hat.