Nora Josefines Weg auf die Welt

sannibep

stets ehrlich, wenn auch direkt
Morgens bin ich normal zum Kindergruppe und fühlte mich total beschwerdefrei. Es war der errechnete Termin und ich dachte mir, toll werd wohl ewig auf die Kleine warten. Irgendwann merkte ich, dass wärend der Gruppe mein Bauch immer wieder leicht zog (dachte es lag an dem Chili vom vorabend). Mittags merkte ich das dann deutlicher (Raphael hat geschlafen), da hab ich mir Badewasser eingelassen. Kaum war genug Wasser drin, wachte der Kleine auf X( Hab ihn also mit in die Wanne genommen, die Wehen verstärkten nicht so sehr, wurden aber auch nicht weniger, so wie immer. Wie immer hatte ich per ICQ Kontakt mit meinem Mann und meinte er solle lieber losfahren und uns abholen, war ihm lieber als das ich mit dem Krankenwagen gefahren wurde. So machte ich uns beide fertig, die Wehen kamen nun schon alle 25 min und ich wusste nicht, ob wir den Weg mit dem Auto gleich ins Krankenhaus finden würden, war bisher immer nur mit der BAhn da und München ist uns noch nicht so bekannt. Nach einem guten Umweg waren wir endlich da. Es wurde ein CTG gemacht, Wehen zu sehen, aber große Abstände und der Mumu war schon 2cm offen. Wir sollten eine Weile spazieren und was essen. Gesagt, getan. Eine Stunde später wurde ich erneut untersucht, der Mumu war nun schon 3-4 cm offen, Wehen stärker und kürzere Abstände. Durfte aber nicht spazieren gehen, weil die Wehen schon zu stark seien. Raphael bekam eine Spielkiste und ich musste mit meinem gewünschten Einlauf warten, da ausserhalb meines Kreissaales die wilde Meute tobte (Infoabend für werdende Eltern). Die Leute weg, wurde der Einlauf verpasst und ich dann auf die Toilette. Raphael wurde müde und immer lauter, als ich zurück kam zog mein Mann dem Kleinen und sich die Jacke an. Sie wurde gebeten zu gehen, da Raphael die anderen Schwangeren stören würde. :( Nun musste ich also alles alleine überstehen, was ich schade fand. Ich wollte diesmal keine PDA, aber nachdem mein Mann weg war waren die Wehen so stark, dass es nicht mehr ging. Erst hatte ich nach dem Antibotika (Streptokokken positiv) bekommen hatte, bekam ich ein Schmerzmittel, davon fühlte ich mich aber als wäre ich besoffen und mir war tierisch schwindelig.Die Hebamme war richtig toll und nett und sagte mir immer wieder wie gut ich das mit dem Veratmen und so mache. Der Anästhesist kam nach ner Weile. Beim ersten Versuch klappte es nicht, da der Kaheter nicht durch kam, beim zweiten Versuch klappte es dann. Der Arzt merkte aber nicht, dass ich immer wieder Wehen während des Legens hatte (Schnaufen kaum überhörbar). Die Hebamme verdrehte immer wieder die Augen was für ein Kerl das, dass der nichts merkte. Die Anästhesischwester wollte mir dann den Katheter an die Haut nähen *an den Kopf fass* Damit die PDA nicht die Wehen hanz unterdrückten bekam ich einen Wehentropf. Ich merkte langsam wie sich das Pressen ankündigte. Ich fragte nach, ob ich dann ein wenig mitschieben solle, die Hebamme bejahte. Also schob ich ganz entspannt. Mir ging es super und die Geburt war so angenehm, leider war nur mein Mann nicht da. Nach einigen Wehen musste ich dann beginnen richtig zu pressen. Anfangs war das ok, aber als der Kopf draussen war, war der Druck total unangenehm. So presste ich einfach drauf los, damit ich das endlich hinter mir hatte. Nach 7 Stunden im Krankenhaus war die Kleine dann endlich da. Sie hat ganz viele Haare und ist ganz klein und zierlich. Zwei Stunden hatten wir beide nun für uns allein. Ich rief meinen Mann an, der sich auf den Weg machte. Letzendlich hatte er nur 15 min mit uns, da ich um 0 Uhr auf die Station geschoben worden ist und die anderen Frauen ja schliefen. Er war stolz seine Tochter auf dem Arm zu haben. Dann hiess es Abschied nehmen. Wir fuhren hoch und wurde in den Überwachungsraum geschoben, da es kein anderes Zimmer gab, dass noch ein Bett verkraften konnte. Alle Frauen in diesem Raum hatten einen Kaiserschnitt, bekamen einen Tropf und immer wieder kam die Schwester rein und machte was. Urinbälter leeren, Temperatur messen, Infusionen austauschen, .... , ich konnte nicht schlafen (alle drei Frauen schnarchten) und meine Kleine war zur Überwachung in der Kinderstation. Am nächsten Morgen war die Kleine dann endlich bei mir und mein Mann kann mit Raphael vorbei und alles war einfach toll. Aber ich hätte mir gewünscht, dass ich nach der Geburt direkt nach Hause fahren durfte, aber das ging ja nicht. Dennoch bin ich froh, dass die Kleine keinen Infekt hatte!!!
 

nimmermehr

Namhaftes Mitglied
tut mir leid dass dein mann nicht mit dabei sein konnte!
aber wenigstens verlief die geburt ja ansonsten gut. ich fand es toll, dass e snoch ganau am geplanten termin passiert ist. noch dazu am 8.märz, dem "weltfrauentag"- perfekt für ein kleines mädchen ;D

dann erhol dich gut zu haus udn lass dich von deinen männern bissel verwönnen ;D

lg simone
 

Smilie

Moderatorin
Teammitglied
Schade das dein Mann nicht dabei sein durfte und das du die Nacht ohne die Kleine verbringen mußtest :maldrueck

Aber nun seit ihr ja alle wieder vereint und die Geburt liest sich ansonsten auch schön :kisses
Wünsche euch weiterhin eine schöne Kennenlernezit :geb4
 
U

User4

Guest
Klingt mächtig chaotisch! :zwinker:
Aber ihr habt ja alles gut überstanden!
Alles Gute von mir!

:geb4 :geb4 :geb4
 
S

Seegirl

Guest
Das wichtigste ist doch, das ihr es alle gut überstanden habt und dass die kleine gesund und bei euch ist. Alles andere wird verblassen und nicht mehr so wichtig sein, sehr schöne Geschichte. Alles liebe für euch :geb4
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
Schade, dass der papa nicht dabei sein konnte. Und die erste Nacht klingt auch nicht zu schön -- aber hoffentlich geht es euch nur noch gut! :druecker
Herzlichen Glückwunsch zu der zierlichen Prinzessin! :geb4
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
ist zwar schade, dass dein mann nicht dabei sein konnte aber hauptsache die kleine ist gesund.
ich wünsche euch eine schöne Kennenlernzeit. :geb4
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
Hallo sanni,

herzlichen glückwusnch!! :kisses

mensch wenn ich das gewußte hätte das du niemand mit zur Geburt hast dann hätte ich dir mit Sicherheit super helfen können mit einer Geburtsbegleiterin *das ärgert mich jetzt*
 
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