Frage -  Schreibabys - Haltbarkeitsdatum?

Mathias

Neues Mitglied
Hallo!

Unsere Lenya (gerade 5 Wochen jung) weint seit nun fast drei Wochen sehr viel. Zumindest einen Teil ihrer Probleme scheinen tatsächlich Blähungen auszumachen, denn diverse Behandlungen (Massage, Kümmelzäpfchen) scheinen ihren Schmerz zu lindern. Dennoch gibt es immer wieder Phasen, in denen sie aus anderen Gründen zu schreien scheint.

Nun geht es mir gar nicht um Koliktheorien, sondern um die einfache Frage an Eltern, die damit Erfahrung haben: Ist der Spuk in der Regel wirklich nach drei, vielleicht vier Monaten vorbei? Oder sollte ich darauf gar nicht hoffen?

Und als PS: Ich las im Netz den Beitrag einer Festhaltetherapeutin, die statt 'Ablenkungen' wie Schaukeln oder Herumtragen empfahl, das Baby sich im Arm eines Elternteils (am besten gepuckt oder festgehalten) 'ausweinen' zu lassen. Hat das einer von euch probiert? Ich bin skeptisch.
 
M

Mirsche

Guest
hallo Mathias
bei Lara war das gleiche Problem, zum Glück wurde es bei ihr besser mit etwa drei Monaten. Ich wusste nicht, wie ich sie beruhigen sollte. Dauernd was anderes zu probieren heizt die Babies u.U. nur noch mehr aus, darum hab ich das Festhalten auch gemacht, wenn ich nix anderes mehr wusste.
Kann dir das Buch happiest Baby on the block empfehlen. Zur Festhaltetherapie gibts auch Literatur, aber vielleicht fragt ihr da auch mal die Hebamme
LG
 

uschi

auf neuen Wegen
Erstmal "Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs" :fam6

ich wünsche euch als aller erstes GUTE NERVEN!

Wir hatten auch ein Schreikind ,nur mit dem Unterschied das er bis zu 18std am Tag geschrieen hat! davin hat auch sehr viel gespuckt! gedeikind?? Er ist und bleibt ein Himken!

bei uns kamen die SChreiphasen von den Flouretten! Ich weiß das die Wahrscheinlichkeit vielleicht nicht so hoch ist,aber meiner hat eine FLOURIDUNVERTRÄGLICHKEIT!
Nachdem wir diese abgesetzt haben ( nach Wochen voller Stress Tränen und Krankenhaus) und dann Vigantoletten bekommen haben,waren die Schreiattacken von heut auf morgen vorbei!!

nichts überstürzen aber vielleicht mal im Hinterkopf halten! Bekommt die Kleine Flourid?

Ansonsten haben wir auch mit Wärme Nähe , Massage ,Fleigergriff usw usw gearbeitet!

Ganz nette grüsse
 

Smilie

Moderatorin
Teammitglied
Sorry, mußte schmunzeln als ich "Haltbarkeitsdatum" las :ablachen

Ich drück dir die Daumen das es nach spätestens 3 Monaten vorbei ist. :druecker :druecker :druecker
Tipps hab ich leider keine !
 

Mathias

Neues Mitglied
Danke für die guten Wünsche und die flinken Antworten!

Fluorid bekommt Lenya nicht. Wir hatten noch den Verdacht auf Lactose-Unverträglichkeit, aber die Kinderärztin winkte ab und meinte, das hätte andere Symptome.

Das Karp-Buch (Glücklichstes Baby der Welt) ist bereits hier und schon kursiv gelesen. Allein das "Rütteln" erscheint mir dubios, da ich mir die konkrete Ausführung nicht vorstellen kann. (Er schreibt, der Kopf sollte wenige Zentimeter Spielraum haben. Ich habe Sorge, dass heftigeres Schaukeln unserer Zwergin mehr schadet als gut tut.)

Aber wenn ich eure Leidensgeschichte lese, Uschi, dann sind wir mit Lenya noch durchaus gut bedient. Und zumindest mit der liebender-Vater-Brille ist auch schon eine Besserung erkennbar. :inlove :sn7

Grüße!
m.
 

lilly7022

Ich wohne hier
Na dann: Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit Euerm Neuerwerb! Sie werden in den nächsten Wochen, Monaten und Jahre noch viel Freude an dem Produkt aus dem Hause Klappenstorch haben ;D

Also: Bei uns war nach 3 Monaten nix vorbei und mittlerweile glaube ich auch nicht unbedingt an die sog. Dremonatskoliken. Eher an Anpassungprobleme in der neuen Welt. Wenn man sich die Veränderungen vorstellt, die durch die Geburt entstehen, sollte es einen ja fast wundern, wenn das Menschlein nicht erstmal lauthals seinem Ärger Luft macht.

Ein Tip wäre vielleicht das Pucken (fest in eine Decke wickeln und dann evl. so dann auch rumtragen). Aber wahre Wundermittel gibt es wohl nicht. Mal funktioniert das, dann wieder was anderes. Viel Nähe, viel Wärme, viel Liebe. Ich habe anfangs auch immer nach Bedarf gestillt, das regelt sich dann schon von ganz alleine ein (oder auch nicht ;-))

Ich wünsche Euch auf jedem Fall viel Erfolg und: schön, daß sich auch mal wieder eine Papa hier meldet!
 

Panda

Aktives Mitglied
Eins unserer Zwillingsmädchen hat auch ich glaub die ersten 3-5 Monate ganz viel geweint sobald sie wach war...Die genaue Ursache weiß ich bis heute nicht...geholfen hat uns: eine Babywippe, Vibucol Zäpfchen , viel Geduld, feste Abläufe, Einrenken der HWS und wir haben gelernt, dass sie sich zum Einschlafen richtig dolle in den Schlaf geweint hat...5 - 10 Minuten und dann hat sie tief fest und zufrieden geschlafen, nur da muß man ja auch erstmal hinterkommen...
Wenn die Ärztin ernste Ursachen ausgeschlossen hat müßt ihr "einfach" da durch und das ein oder andere Hilfsmittel ausprobieren, wobei ich echt glaube weniger ist mehr...Es hängt halt auch viel von der Einstellung der Eltern ab ob Troststillen, Pucken oder soetwas in Frage kommt...Ihr werdet mit der Zeit sicher den richtigen Weg für euch und euren kleinen schreihals ( ;D) finden.... :druecker
 

mice

Aktives Mitglied
hallo

erst mal herzlichen glückwunsch zu euren kleinen stern:)

unsere beiden kinder waren auch 3-monats-kolik kinder und es hat sich gebessert.
einerseits lag es an den luftbläschen in der nahrung(muttermilch oder ersatznarheung) welche sich beim trinken gebildet haben. diese haben wir dann er folgreich mit lefax suspension bekämpft. entweder in die flasche oder vor dem stillen in den mund. das verhindert die luftbläschen im bacuh welche auch die blähungen verursacht haben. kümmelzäpchen von wala sind auch schon gut ansonsten bäuchleinöl von weleda und fliegerstellung. oder auf den arm mit dem bauch auf der schulter tragen so das ein druck auf den bauch entsteht. das half auch. puken half bei uns nur ab und an.... ob das was mit blähungen zutun hat oder nur dem alleinseingefühl weiss ich nicht..

danie
p.s. von saab simplex haben unsere beiden gebrochen:-(
 

Galaxie

Namhaftes Mitglied
Meine Kleine hat auch sehr sehr viel geweint, ich war dann mit ihr beim Osteopathen und das hat wirklich wahnsinnig viel gebracht. Vielleiht wäre das auch eine Idee für euch?!
 

Marion22

Namhaftes Mitglied
Mein Sohn (mittlerweile 7 Jahre) war/ist auch ein Schreikind, als Baby hat er Tag und nacht gebrüllt. 10 minuten Schlaf haben ihm gereicht!!

Nunja ich kann Dir von meiner Seite nur sagen, es wird besser, bei uns schreit mein Sohn höchstens noch 2 Nächte im Monat!

Ach übrigens, bei uns war die gesetzliche Rückgabefrist auch schon rum, als wir gemerkt haben, was für einen Burschen wir erwischt haben! :ironie:
 
U

User 5

Guest
Haltbarkeitsdatum ist gut :ablachen


Mein Sohn hatte seine DreiMonatskoliken 6 Monate lang.
Da hat nix genützt.

Ich wünsch euch alles Gute! :druecker
 

Leonie

Namhaftes Mitglied
Ich hatte auch ein Schreikind. War öfter beim Kinderarzt, aber der hat mir immer wieder bestätigt, dass sie völlig gesund sei, auch nach dem Kinderarztwechsel wurde mir nichts anderes gesagt. Also, habe ich sie, soweit es mir möglich war, sie viel draußen im Kinderwagen rumgefahren, im Tragetuch geschleppt u.v.m. Aber geholfen hat nicht wirklich was. Die "Brüllerei" hat bei uns allerdings 2 Jahre gedauert...
Ich wünsche euch gute Nerven und das es bald vorbei ist!
 
B

Beckie

Guest
Haltbarkeitsdatum, auch erst einmal :lhg musste

Unser Simon war zwar kein Schreikind aber eher so quengelig und unwohlsein plagte ihn im Säuglingsalter. Ich habe ihn oft in eine Wolldeckte gepuckt (Winterbaby) und das hat wirklich sehr gut geholfen. Er hat in diesem eingepackten Zustand teils dann 6 Stunden geschlafen. Es war schön kuschelig warm und nicht zu eng für ihn. Er mochte es sehr.

Unsere beiden Mädels eher weniger und die haben (bis heute) auch nicht viel geschrieen. Nicht mehr als üblich würde ich sagen.
Die mochten auch das Pucken beide nicht leiden :unsch

Viel Glück und Durchhaltevermögen wünsche ich Euch
Beckie
 

lilly7022

Ich wohne hier
Panda erwähnt da noch was wichtiges: HWS. Mein Großer hatte KISS (hat?) und auch die Kleine wird demnächst darauf untersucht. Ich halte es nicht für eine Modekrankheit, da es die Diagnose schon recht lange unter anderem Namen gibt. Sprecht doch den KiA darauf mal an und sucht Euch einen speziellen KISS-erfahrenen Arzt oder Osteopathen. Es lohnt sich sicherlich.
 
U

UserE

Guest
Mein Krümel war auch so ein Bauchweh-Schreikind, allerdings bekam er im Kh mit drei Tagen schon Antibiotika... Tragen im Tuch hat bei ihm sehr viel geholfen, weil er da meine Wärme gespürt hat und sich anscheinend auch nicht so verloren gefühlt hat. Die Kleinen haben einfach oft Anpassungsschwierigkeiten an die neue Umgebung, alles ist so groß, es ist hell und kalt...
Mir wurde auch gesagt, wenn man das Baby fest gepuckt im Arm hält, darf es auch mal schreien...
Am Besten gar nicht soviel "Aktionen" starten, die Kleinen merken ganz schnell, wenn Mama oder Papa total nervös werden und steigern sich dann nur noch mehr hinein.
Mika hat sich manchmal nicht beruhigen lassen, ich bin Stunden mit ihm im Fliegergriff durch die Wohnung gelaufen...
Nach genau drei Monaten war der Spuk vorbei und mein Sohnemann hatte keinerlei Bauchschmerzen mehr...

:drueckerWird bestimmt bald besser!
 

letztlich

Neues Mitglied
Na von mir auch nochmal Glückwunsch!!

Ich kann das echt mitfühlen...
...unsere kurzeist jetzt fast 3 Monate und hat anfangs auch viel geschrieen. Man sah ihr an, dass sie Krämpfe hatte. Die Kümmelzäpfchen vonWala haben geholfen, brauchten aber bis zu einer Stunde, bis sie gewirkt haben.

Von unserer Hebamme haben wir den Tipp bekommen, dass ein Aptheker in Bottrop (Herz-Apotheke) Pupstropfen mixt. Davon 3 Tropfen in jedes Fläschchen - Zoe wird nicht gestillt, sonst 20 - 30 Tropfen in die Mutter ;-) - und nach 2 Tagen waren die Schmerzen ausgestanden :banane: :hihihi :] . Unser Sonnenschein wurde immer mehr zu einem solchen. Wir haben unterstützendeweise die Milch auch mit verdünntem Fencheltee zubereitet.

Jetzt schreit sie nur noch aus Langeweile, das heißt; wenn wir bei rumtragen mal länger als 12 Sekunden stehen bleiben, oder sie von den diversen Bespaßungsaktionen genug hat. Wenn sie müde ist/schlafen soll, protestiert sie heftig, hat sich aber meist nach 8 - 9 Minuten beruhigt (wahrscheinlich, weil sie die Erfahrung gemacht hat, dass sie danach ihrer Eltern bemühtes Gesinge ertragen muss :rofl )

Für Notfälle haben wir eine Battariebetriebene Schaukel...
...das wirkt unmittelbar und auch wenn sie sich in Rage geschrieen hat.

Dann gibt es da noch 2 Bücher, die uns zwar nicht mit großen neuen Tipps versorgt haben, aber doch gezeigt haben, dass wir nicht alleine da stehen:
  • Jedes Kind kann schlafen lernen
  • Oh je ich wachse

Hoffentlich hat Dir mein Beitrag geholfen, so oder so wünsche ich Dir starke Nerven. Spätestens inder Pubertät wünscht Du Dir das Geschrei zurück :shake
 
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