nur so ;-) -  schreien - verwöhnen - schlafen

eva.m.p

Pause
da es ja immer wieder mal um diese Themen geht hier, hab ich mal ein paar ganz gute Sachen gefunden...

einmal zum Thema schreien lassen ...


Babygeschrei ist kein Lungentraining


Es ist ein alter Irrglaube, dass Babygeschrei die Lungen kräftigt und sich die Kleinen daher ruhig verausgaben sollten. Säuglinge weinen nicht grundlos.


Bereits der erste Schrei nach der Geburt setzt die Lunge grundsätzlich in Funktion. Lungenflügel und -bläschen entwickeln sich dann durch das normale Wachstum weiter. Es bedürfe keines weiteren "Trainings", so Prof. Dietrich Reinhardt, Direktor am Haunerschen Kinderspital der Universität München.

Gerade in den ersten sechs Monaten melden sich Babys nicht ohne Grund lautstark. Bei Neugeborenen ist Schreien das einzige Kommunikationsmittel. Meistens haben die Kleinen einfach Hunger oder Bauchschmerzen, die so genannten Dreimonatskoliken. Aber auch Überreizung bzw. Übermüdung können eine Rolle spielen. Eine volle Windel ist bei den ganz Kleinen zwar selten der Grund für Geschrei, wohl aber ein wunder Po.

Untersuchungen haben ergeben, dass Kinder, deren Eltern schnell auf das Schreien reagieren, zufriedener sind und sich sicherer fühlen. Säuglinge brauchen viel Liebe und Körperkontakt. Eltern sollten sich daher von ihren Gefühlen leiten lassen und keine Angst haben, ihr Kind zu sehr zu "verwöhnen": Babys können in den ersten Lebensmonaten gar nicht verwöhnt werden. Wenn Eltern das Gefühl haben, die Schreiphasen ihres Babys seien sehr lang und regelmäßig und das Kind lasse sich nur sehr schwer oder überhaupt nicht richtig beruhigen, sollten sie sich von ihrem Kinder- und Jugendarzt beraten lassen


der text stammt übrigens von hier
 

eva.m.p

Pause
nochwas zum Thema schreien und verwöhnen...

von Prof. Dr. Bernhard Hassenstein
Institut für Biologie der Universität Freiburg


Das Schreien eines Säuglings ist ein Signal, das - biologisch sinnvoll - einen unerwünschten Zustand kundgibt und von Natur aus für die Mutter einen appelierenden Charakter hat. Es ist nicht zu empfehlen, sich durch Selbsterziehung gegen diesen Appell zu verhärten. Die junge Mutter sollte auf alle Fälle nach ihrem weinenden Kind schauen und versuchen, die Ursache für seinen Hilferuf zu ergründen. Genügt eine sanfte oder auch lebhafte Bewegung des Bettchens und begütigendes Sprechen, um das Baby zu beruhigen, so bedeutete das Weinen, daß sich das Kind verlassen fühlte und eine Anwesenheitsbestätigung der Mutter benötigte. Tritt keine Beruhigung ein. so ist zu überprüfen: Ist das Kind zu warm oder zu kühl zugedeckt? Sind die Windeln schmutzig? Hat das Kind Hunger? Ängstigt es die Dunkelheit im Zimmer? Mit wachsender Erfahrung findet die Mutter oft den Grund für das Weinen. Wenn das Kind beispielsweise die Dunkelheit fürchtet, soll man ruhig ein kleines Licht anlassen oder die Tür zum Nebenzimmer einen Spalt breit offenstehen lassen auch wenn dort Stimmen zu hören sind. Diese können das Baby mitunter besser beruhigen als absolute Stille, die das Kind unter Umständen ängstigt.

Ein großer Fehler ist es dagegen, ein Baby in einem entlegenen Raum unterzubringen, so daß man sein Weinen, nicht hört. Man beläßt den Säugling damit in der Situation des Verlassenseins, so daß er immer wieder lange Zeit seine gesamte Verhaltenskapazität auf die Beseitigung seiner vermeintlichen Bedrohung zusammenfaßt. Es ist falsch zu meinen, einem Säugling müsse zwar geholfen werden, wenn er aus Hunger weint oder weil die Windeln naß sind man solle ihn aber ruhig schreien lassen, wenn er "nur Gesellschaft will, weiter gar nichts". Die hierin deutlich werdende Einschätzung ist aus zwei Gründen unrichtig:

1. Der Säugling kann nicht die gleiche Einsicht in seine gesicherte Lage haben wie die Erwachsenen und wissen, daß er obwohl allein im Zimmer oder in der Dunkelheit nicht verlassen ist. Aus diesem Grunde ist für ihn das Fehlen des Anwesenheitssignals der Mutter ein Zeichen für den vermeintlichen Verlust des Kontaktes mit ihr.

2. Die Anwesenheitsbestätigung der Erwachsenen ist für den Säugling eine ebenso wichtige Lebensnotwendigkeit wie das Füttern und das Trockenlegen; das Fehlen des Kontaktes ruft Verlassenheits-
angst hervor. Angst ist keineswegs eine "rein subjektive Angelegenheit", sondern sie geht, wie wir wissen, mit weitreichenden Umschaltungen im Nerven- und Hormonsystem einher; beispielsweise werden die Verdauungsfunktionen weitgehend unterdrückt. Ein in Verlassenheitsangst weinender Säugling ist im Zustand des Stresses. Völlig irrig ist auch die Meinung, Weinen wäre für den Säugling gesund: Es sei ein "Verdauungsspaziergang", oder es stärke seine Lunge (Abschnitt VIII A 4, S. 522).

Manche Betreuer geben weinenden Säuglingen darum keine Anwesenheitszeichen, weil sie fürchten, sie zu verwöhnen und daraufhin von ihnen tyrannisiert zu werden. Diese Vorstellung wäre nur dann begründet und richtig, wenn Säuglinge schon Einsicht in räumliche Verhältnisse ("Mutter im Nebenzimmer") hätten, was aber, wie eben gezeigt, nicht der Fall ist. Das Weinen ist ein Hilferuf an die Mutter aus einer vermeintlichen Notlage heraus.


Romy mit Papa Fotos: Christine GreinerWenn eine Mutter den Säugling durch ihre liebevolle Betreuung zufriedenstellt, so ist das kein Sich-Tyrannisieren-Lassen, sondern das Erfüllen einer notwendigen Betreuungsaufgabe. Überdies: Kinder, die zu Beginn ihres Lebens ausgiebig betreut wurden, werden später schneller selbständig und unabhängig von der elterlichen Fürsorge, sie werden weniger leicht zu sich anklammernden Problemkindern. Mangelnde Fürsorge im ersten Lebensjahr (wie auch in der Folgezeit) kann dagegen, falls der Mangel nicht alsbald ausgeglichen wird, später zu einem Vielfachen an notwendigern Einsatz der Eltern in den Kleinkindjahren und in der Schulzeit führen.

Was "Verwöhnen" heißt, wird ausführlicher in einem späteren Abschnitt (III C 4) erörtert; Verwöhnen ist bei älteren Kindern ein Erziehungsfehler, den man unbedingt vermeiden sollte. Das volle Befriedigen aller Bedürfnisse des jungen Säuglings nach Nahrung und nach liebevoller Anwesenheit der Betreuer ist aber kein Verwöhnen. Zu lernen, Wunscherfüllungen hinauszuschieben, gehört erst in die nächste Altersphase, in der das Kind schon die Sprache der Mutter versteht und sie ihm etwas erklären kann.



original link
 
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x_lady

Guest
Das kann ich nur bestätigen.Da ich immer "springe"wenn er schreit oder "ruft" ist er ein Traumbaby geworden.Es gibt Tage an denen er gar nicht schreit oder meckert,ist also fast immer gut drauf.Ausser er hat Hunger,dann gibt es keine Kompromisse :gap
 
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x_lady

Guest
Neulich erzählte mir eine Bekannte dass sie nachts nicht schlafen kann weil in der Whg neben ihr stundenlang nachts ein Baby schreit.Als sie dann die Frau gefragt hat ob das Kind vielleicht krank ist weil es immer schreit,hat diese ganz stolz gesagt dass sie ihre Tochter schreien lässt und dass sie sie so erzieht schon(das Baby ist 3 Monate alt!),damit sie nicht denkt dass sie ihr auf der Nase rumtanzen kann... 0( X(
*nocomment* :crying
 

Nebelwolf

Namhaftes Mitglied
x-lady.
ich habe hier irgendwo mal einen dicken bericht über die folgen solcher methodik gepostet. ich würd das raussuchen und du gibst dies der frau zum lesen mal mit?
könnte man ihr in die hand drücken mit den worten.."schau mal, da steht was sehr interessantes drinnen über babys"

ohne besser zu wissen, damit sie es auch liest.
was hälst du davon?


ich verstehe nicht, weshalb manche sich nicht mal in andere richtungen informieren, wie man noch mit babys umgehen kann. wie kann man denn nur gleich auf die harte schiene beginnen. mir tun solche babys total leid. kaum auf der welt und schon allein gelassen.werden bestimmt mal ganz selbstbewusste und eigenständige persönlichkeiten damit..
 

eva.m.p

Pause
ich kann soetwas gar nicht verstehen, ich könnte das gar nicht aushalten, ein baby so lange schreien zu lassen... :shake aber ich hör das auch zb von meinen eltern "nun geh doch nicht gleich hin, das tut ihr gut, wenn sie mal etwas schreit, sonst nutzt sie dich nur aus"

ich glaube kaum, dass ein baby in dimensionen wie ärgern oder ausnutzen denkt... :shake

meine maus bekommt ihre mama oder ihren papa wenn sie weint und dadurch haben wir einen relativ unkomplizierten alltag (gab auch noch nie beschwerden von hausbewohnern :-D ) und nachts gibt es schön viel schlaf für alle :sleep

aber warum glauben eigentlich so viele, sie könnten ihren säugling schon erziehen?! :sn7
 

Nebelwolf

Namhaftes Mitglied
Diesen Text meinte ich. Würde das an Deiner Stelle ausdrucken (vielleicht hast D uja auch noch gute Infos über Folgen dieser Methode...) und ihr bei Gelegenheit (alsbald...) in die Hand drücken.
Aber das Ganze eher so, als hättest Du nur etwas super Neues entdeckt für Babys. Viele sind sehr überezeugt von ihrer (dieser Ferber-Methode) und stellen auf stur, wenn man ihnen versucht zu sagen und zu zeigen, dass es sanfter geht....




Erfahrungsbericht und Warnng einer Mutter, die die Methode „Jedes Kind kann schlafen lernen“ angewendet hat:

"Jedes kind kann schlafen lernen!" Oder etwa nicht???

Wir haben die Methode aus oben genanntem Buch bei unserer Tochter mit 7 Monaten angewand und hofften endlich nicht mehr jede Nacht ein Fläschchen bringen zu müssen und dazu noch 5 mal den Schnuller wieder in den Mund zu stecken. Ich muss dazu sagen, sie war ansonsten recht pflegeleicht und keineswegs übersensibel und klebte auch nicht besonders an uns, sie spielte auch gerne alleine. Sie war ein glückliches, freundliches kleines Mädchen, recht groß und kräftig für ihr Alter, weshalb wir auch glaubten die entzogene Nachtflasch würden ihr nicht schaden.
Einen festen Rytmus hatten wir schon länger versucht einzuführen, allerdings hielt unsere Tochter nicht wirklich viel davon. Sie wurde Morgens gegen 8:00 wach, sollte gegen 12:00 Uhr ihr erstes und gegen 16:00 Uhr ihr zweites Schläfchen halten und um 21:00 Uhr ind Bett gehen. Diese Zeiten verschoben sich allerdings ständig weil Hanna entweder zu früh müde wurde oder zu spät. Nachts verlangte sie bis zu 6 mal in jeder Nacht nach dem Schnuller, außerdem wollte sie gegen 3:00 Uhr noch ein Fläschchen und ließ sich auch nicht mit Tee beruhigen. Wir vermuteten, sie hatte sich das Fläschchen angewöhnt.
Also begannen wir mit der Methode als sie 7 Monate alt war.
Nach drei Tagen Schlafprogramm schlief unsere Tocher zunächst mal wirklich durch, allerdings weinte sie beim Einschlafen noch sehr lange. Ab dem vierten Tag begann sie panisch zu schreien wenn wir sie in ihr Bett legten, sie brüllte solange bis sie sich übergeben musste, auch wenn wir dabei blieben und mit ihr sprachen und sie streichelten! Sie brüllte einmal bis sie ohnmächtig wurde! Natürlich habe ich das Programm dann erstmal abgebrochen und 4 Wochen später erneut versucht.
Dieses Mal mit der festen Überzeugung durchzuhalten, für mich war die Methode die richtige Lösung und ich war wirklich überzeugt davon.
Unter Anleitung meines Kinderarztes hielten wir 1 Woche durch, wenn Hanna sich ohnmächtig schrie nahmen wir sie heraus und legten sie sofort wieder rein wenn es ihr wieder gut ging. Sie sollte ja nicht lernen uns so zu kontrollieren!
Ihr Brüllen aber wurde nicht weniger. Sie schlief auch immer weniger, sie wehrte sich vor dem Einschlafen. Ich hatte jedoch Angst abzubrechen, weil ich überzeugt war konsequent bleiben zu müssen. Konsequenz war laut dem Buch ja das Wichtigste und ich fürchtete ihr mit einem Abbruch des Programms mehr zu schaden!
Hanna schrie nun immer mehr, auch tagsüber, auch auf dem Arm. Sie ass plötzlich auch sehr viel weniger und konnte nicht mehr alleine spielen. Eigendlich spielte sie überhaupt nicht mehr.
Dann machte unser Kia Urlaub und ich ging zu einem anderen, weil Hanna über einen Tag jede Nahrung verweigerte und den ganzen Tag leise wimmerte. Das war genau 10 Tage nach beginn des Programms. Ich befürchtete sie war krank. Mit dem Kinderarzt sprach ich zunächst nur beiläufig über das Schlaftrainingsprogramm . Der Mann war entsetzt übe die Methode und riet uns das ganz schnell sein zu lassen. Hanna schlief zu dem Zeitpunkt auch nur noch etwa 8 Stunden nachts durch, allerdings unter großem Geschrei, ansonsten schlief sie garnicht mehr. Wir waren jedoch noch immer zu überzeugt von dem Buch und der Methode. Es musste doch klappen, was machten wir nur falsch?!
In der folgenden Nacht weinte Hanna 14 Stunden am Stück! Und das obwohl ich neben ihrem bett stand, sie heraus nahm, sie schließlich mit in unser Bett nahm. Sie schlief in den nächsten zwei Tagen in 24 Stunden nur noch etwa 6 Stunden auf den Tag verteilt. Meist auf der Krabbeldecke oder auf dem teppich, wo sie vor Müdigkeit einfach zusammensackte. Im Bett schrie sie nur. Nahrung bekamen wir überhaupt nicht in sie hinein, sie ließ sich nicht füttern. Alleine trank sie etwas Tee aus der Schnabeltasse.
Irgend etwas musste geschehen und ich sah ein, dass doch nicht Jedes Kind schlafen lernen kann!
Endlich gaben wir es auf!
Die Probleme waren damit noch lange nicht beseitigt, es dauerte eine Woche, bis Hanna wieder Vertrauen zu uns fasste. In dieser Woche musste ich meine Mutter bitten sie zu füttern!!! Wir mussten ihr Beruhigungsmittel geben! Zum Einschlafen setzten wir sie auf die Krabbeldecke bis sie einschlief und umfiel, dann trugen wir sie in unser Bett. Es war die härtste Woche von allen, denn ich hatte erkannt, dass ich Hannas Vertrauen komplett verloren hatte. Sie schien Angst vor mir zu haben.
Nach einer Woche besserte sich die Situation, Hanna kam wieder zu mir gekrabbelt, ließ sich wieder von mir füttern und lachte wieder, wenn auch selten. Langsam wurde sie anhänglicher als sie es je war, sie schlief wieder, allerdings nur in meinen Armen, ich hatte sie nächtelang im Halbschlaf im Arm, denn wenn ich sie ablegte brüllte sie sofort los. Lange Zeit mussten wir ihr noch die Beruhigungsmittel geben!
Inzwischen (sie wird nächte Woche 1 Jahr alt) schläft sie bei uns im Bett ganz gut. Allerdings wird sie noch immer jede Nacht schreiend wach und muss getröstet werden. Einschlafen kann sie nur, wen sie vor lauter Müdigkeit kaum noch stehen kann, oft weint sie sich in meinem Arm in den Schlaf. Jeder Versuch sie ins eigene Bett zu legen scheiterte und wir werden es vorläufig nicht mehr versuchen. Das Giterbett haben wir in den Keller gestellt, sie hatte Angst davor und traute sich nicht mehr in das Kinderzimmer. Sie hat nun ein großes Bett, wenn ich mich dazu lege schläft sie auch darin.

Unser neuer Kinderarzt meinte ein solches Trauma wäre nach diesem Programm nicht ungewöhnlich, er vermittelte uns Adressen anderer Familien, die die gleiche Erfahrung machen mussten. Bei einigen trat das Trauma schon nach drei Tagen Schlafprogramm auf!
Eines der Kinder musste an den Tropf, weil es keine Nahrung mehr zu sich nehmen wollte!
Die gestillten Kinder stillten sich durch das Programm fast alle ab!
Ein Mädchen wurde nach dem abgebrochenen Schlafprogramm wieder in den Schlaf gestillt, von dem Tag an schlief sie durch!

Ich möchte mit diesem langen Bericht niemandem ein schlechtes Gewissen machen, aber ich möchte, dass ihr wisst, dass der Plan auch schief gehen kann. Davon steht leider nichts in dem Buch.
Oft genug beamen wir vermittelt, wir hätten etwas falsch gemacht, wir häten halt nicht hinter der Methode gestanden und unsere Unsicherheit auf Hanna übertragen. Wir waren so sicher und überzeugt von der Methode, dass wir nicht merkten, dass wir unsere Tochter damit kaputt machten.
Man sagte uns wir hätten durchhalten sollen. Irgendwann hätte Hanna mit Sicherheit aufgegeben, da bin ich mir Sicher. Aber sie hätte damit jeden Glauben in mich als ihre Mutter aufgegeben!

Mein Kinderarzt sagt folgendes: Das Programm ist ein großer Eingriff in die Psyche des Kindes und nicht wenige behalten bleibende Schäden davon zurück! Leider bleiben diese Schäden den meisten Eltern verborgen, das heisst nicht, dass sie nicht da sind. Die meisten Kinder geben schneller auf als unsere Hanna und tun was man von ihnen verlangt.
Ein Kinderpsychologe den ich mit Hanna regelmässig aufsuche begründet mit solchen "Dressuren", wie er sie nennt, viele Verhaltensstörungen selbst bei größeren Kindern.

Ich selbst musste erst diese Erfahrung machen, und sie auch meiner Tochter zumuten, bevor ich einsehen konnte dass die Methode nicht so gut ist wie sie oft hingestellt wird!
Heute ist mir klar, dass ich lieber ein schlecht schlafendes Kind habe, als ein derart misshandeltes!! Denn das ist diese Methode für mich, eine Misshandlung der Würde des Kindes!

Wenn ihr ähnliches erlebt habt, bitte verschweigt es nicht länger! Auch ich hatte große Probleme damit, meine Erfahrungen öffentlich zu machen, aus Angst vor Angriffen. Meine Scham war groß genug! Aber nur so können andere Kinder vor dem gleichen bewahrt werden.
Lasst euch nicht einreden, ihr hättet etwas falsch gemacht, wärt nicht konsequent geblieben oder hättet versagt!
Ich habe inzwischen über meinen Kinderarzt, meinen Kinderpsychologen und über das Internet so viele Familien kennengelernt, denen es ähnlich ging. Und alle dachten sie wären die Einzigen! Und jede Familie, die die Erfahrungen nicht länger verschwiegen, lernte neue Familien mit der gleichen Erfahrung kennen!

Leider reagiert Frau Kast-Zahn nicht auf meine Briefe, in denen ich von unseren Erfahrungen berichte. Warscheinlich bangt sie um die Verkaufszahlen ihres Ratgebers, wenn sie eingesteht, was ihre Methode wirklich darstellt.
 
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x_lady

Guest
@Nebelwolf
ich kenne diese Frau gar nicht.Glück für sie,weil mein Verstand "schaltet ab"wenn ich so was höre.Und wenn ich dann mit ihr anfangen würde zu diskutieren würde ich ihr noch an den Hals gehen :wand
Meine Schwägerin macht das genau so.Sie bringt ihren 7 Monate alten Sohn ins Bett(er schreit dann aber) und sie geht sofort raus und lässt ihn schreien.Irgendwann wird er sich müde schreien und einschlafen,sagt sie dann :shake
Es muss doch schrecklich sein für so ein kleines Baby zu schreien so lange und niemand kommt um es zu trösten :crying
Den Artikel hatte ich schon mal gelesen...
Die armen Babys...für manche Frauen wäre es wohl besser wenn sie nie die Kinder bekommen hätten,wenn sie so was so einem kleinem Wesen antun können.
Ich kann den Artikel meiner Schwägerin zeigen,glaube aber nicht dass es was bringt.Sie hält sich für besonderes schlau und ist überzeugt von ihren Erziehungsmethoden.Es klappt ja letztendlich auch.Sie geht runter in den ersten Stock und hört ihn dann gar nicht mehr....
 
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x_lady

Guest
oh meno,mein puls ist bestimmt auf 180 :]
das regt mich so auf,ich würde sie am liebsten alle erwürgen.
 
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x_lady

Guest
@Eva
es geht mir genau so.Ich höre mir das auch ständig an dass ich ihn mal schreien lassen soll,stärkt ja die Lunge,ach das ist ja noch alles neu,in ein paar Wochen lässt du ihm auch mal schreien(er ist fast 10 Wochen schon alt und das ist noch nie vorgekommen).Oder auch weil er mit uns im Bett schläft...Ich habe noch versucht mich zu rechtfertigen... :wand ,weil er wirklich nicht alleine schlafen wollte/konnte.Wie auch immer.Gaaaanz am Anfang habe ich ihn immer in die Wiege gelegt als er eingeschlafen ist auf dem Sofa.Nach ein paar Minuten war er wach und dann kam er zu uns ins Bett.Das habe ich so eine Woche gemacht und jetzt versuche ich es gar nicht mehr.Die Wiege steht nur als Attrappe da :gap
Und jetzt bin ich süchtig geworden nach seinem Geruch,könnte gar nicht einschlafen ohne :-D
 

Nebelwolf

Namhaftes Mitglied
x-lady, einen Versuch wäre es wert :) Kannst das ja auch annonym in ihren Briefkasten stecken. Vielleicht liest sie es dann mit mehr Interesse :)
Ich würde es jedenfalls für das Baby versuchen. Vielleicht verändert es ja doch etwas. Auch sie hat ein Herz und will sicher nur das Beste für ihr Kind.
 

Nebelwolf

Namhaftes Mitglied
Unser Pups schlummert auch bei mir im Bette. So als Kuscheltier :rofl Irgendwann wird sie eh die Nase voll haben und von allein ausziehen in ihr eigenes Bett.
 

broeseline

Aktives Mitglied
:druecker

das seh ich ganz genauso. ich springe schon, wenn meine Maus nur meckert, denn dann will sie was von mir. so hab ichs immerhin geschafft, dass sie eigentlich so gut wie nie schreit.
verwöhnen hin und her, auf jeden Fall gehts der Kleinen und mir dabei sehr gut, und meiner Psyche auch.
wenn andere Mamis das zwar auch behaupten , so hab ich doch das liiieeeebste Baby der Welt :aetsch

nee, aber mal im ernst, wenn andere sagen, ich verwöhne das Baby, sag ich: "na und" .......und das mit der kräftigeren Lunge ist sooo ein Blödsinn!!!!!!!!!!
 
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x_lady

Guest
Meine Schwägerin macht das von Anfang an.Und wie gesagt im Prinzip weiss sie ja gar nicht wie lange er weint,sie geht ja gleich raus und kann ihn dann gar nicht mehr hören.Und der grosse (2 1/2 Jahre war er damals wo sie das erzählt hat,jetzt ist er drei(wir lieben uns nicht gerade und sehen uns daher selten)bekommt sogar auch einen "das hat noch keinem geschadet Klaps" auf den Po wenn er weint im Bett.
Und das passiert um Punkt 20 Uhr(wieso bringen alle Leute ihre Kinder um 20 Uhr ins Bett?)Muss mal einen Thread aufmachen"hilfe mein baby schläft nicht um 20 Uhr,was soll ich machen?" ;D
Ach die Frau ist zu doof.Hauptsache sie hat ihre Ruhe und kann dann ein Gläschen trinken,was die Kidds machen ist wirklich egal.Ich darf ja gar nicht schreiben was sie alles macht,wenn das jemand vom Jugendamt liest war sie die längste Zeit Mutter. :shake
Und auch dass der dreijährige noch kein richtiges Wort gesprochen hat(weiss ich von der Schwiegermutter) und wie ein Baby noch brabbelt ist auch nicht ihre Schuld.Wie sollte er,sie macht ihm die Glotze an und da hockt er dann fast den ganzen Tag.Und alles was er von ihr hört ist "nein"(egal ob mit oder ohne Grund) :shake :shake
Wenn du sie kennen würdest wüsstest du dass man mit der Frau nicht reden kann über Kinder.
 
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x_lady

Guest
Original von broeseline


verwöhnen hin und her, auf jeden Fall gehts der Kleinen und mir dabei sehr gut, und meiner Psyche auch.
Eben.Ich könnte ihn gar nicht schreien lassen,auch wenn ich wollte.Er hat so eine hohe Stimme dass das Schreien fast ins Gehirn eindringt,so laut ist das.
Man muss sofort reagieren ob man will oder nicht :-D
 

Nebelwolf

Namhaftes Mitglied
x-lady, das ist echt ganz schön heftig, was du da erzählst. mir tun die kids dabei echt leid. stecks ihr anonym halt in ihren briefkasten. kostet doch nix :)
manchmal ändert sich ja doch etwas.
wobei ich mich immer mal wieder frage, wozu manche kinder in die welt setzen. haben sie gedacht, sie haben dann freizeit ohne ende und brauchen nicht arbeiten?

wobei ich sagen muss, ich kann mir keine charmantere chefin vorstellen als mein mausipooh :love2
 
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x_lady

Guest
Genau das ist der Grund bei ihr.Sie will nicht mehr arbeiten.Und die Kinder beschäftigen sich dann alleine,sind ja zu zweit :shake
Jetzt soll sie schon wieder schwanger sein,hiiiiilllfeeeeeeee :sn7
Oh Gott,jetzt tratsche ich hier rum,ist gar nicht meine Art :verleg

Ich kann es ihr nicht erzählen,sie muss glauben dass es von ihr kommt,dann klappt es vielleicht(wie gesagt sie ist die schlauste und hört auf niemanden).Muss mir nur überlegen wie ich es mache.Mit dem Brief würde sie vermuten dass ich es bin weil ich die einzigste bin die das nicht so macht und strikt dagegen bin.
 

Nebelwolf

Namhaftes Mitglied
lady, ja, ich stelle es mir schwer vor, jemanden etwas zu überbringen, welcher sofort mauert, wenn etwas anderes als seine meinung kommt.

aber manchmal steckt auch etwas ganz anderes dahinter. oft wollen sie wirklich gutes für ihre kids.
es ist weit verbreitet noch, dass man babys schreien lassen soll, weil sie ja sonst hinterhältigerweise auf der nase herumtanzen. es wird als positive erziehungsmassnahme gesehen. somit ist es ja nicht, weil sie einfach kein bock hat auf ihr kind, sondern eher, alles richtig zu machen.

wäre ihr alles egal, würde sie dann denken, nur sie mache alles richtig? dann wäre ihr das ziemlich banane, was mit den kindern ist.

so sehe ich das zumindest. ich glaube, sie will auch nur eine gute mama sein und versucht es halt mit den methoden, die ihr geläufig sind.

echt, ein versuch wäre es wert. man muss da nicht diskutieren..
ich würde ihr das schreiben ausdrucken und mit einem buch wie "geborgene baybs" schenken. (das heisst nciht, du sollst das so machen ;)..es ist nur, was ich tun würde)
was sie letzten endes daraus macht und ob sich dadurch etwas verändert.... das steht in den sternen. es gibt viele mamas, die das schreien lassen aufgehört haben, aufgrund dessen, weil sie endlich mal infos über sanftere methoden bekommen haben..

selbst, dass sie in den keller geht nach dem zu-bett bringen...damit sie nichts hört, zeigt doch, dass es ihr nicht gefällt...sie spürt, dass es nicht wirklich gut sein kann, sonst würde sie nicht weggehen vom schreien.
so überzeugt ist sie somit nicht. ich glaube, sie tut nur so, um sich selbst zu sagen... ich mache es richtig :)
 

Medusaa

Mrs. Unfreundlich/ Happy Mummy
Ich habe nun ja 2 Kids. Die Große (nun 6) hat anfangs nicht sooo toll geschlafen, aber schreien lassen? nein, das kam nicht in die Tüte für mich. Ich denke auch das es grundliegend falsch ist zu glauben, Kinder in DEM Alter würden einen Austricksen!!! :wow Wer kann ALLEN ERNSTES glauben, das ein Baby, welches ja bekanntlich nicht viel außer schlafen und essen kann, einen Erwachsenen austricksen will???
Meine damalige Schwägerin glaubte das .. mich hat das entsetzt.
Sein Baby für so "durchtrieben" zu halten grenzt ja schon an .. naja.. lassen wir das *g*.

Robin ist nun 6 Monate alt und schlief von Anfang an vollkommen durch. Ok, das ist selten, aber ich wäre auch gern für ihn aufgestanden und hätte ihn ganz gewiss NICHT weinen lassen.


Mit dem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" habe ich aber irgendwie andere Erfahrungen gemacht. Meine Tochter hatte mit 7 Monaten eine Phase, in der sie bis zu 7 mal die Nacht kam und wieder trinken wollte, nachdem sie eigentlich schon durchschlief.
Da hab ich mir dann auch gedacht, das kann für uns BEIDE nicht gut sein.

Mit dem Buch haben wir das nach 2 Tagen hinbekommen, dauerhaft. Und geschadet hats ihr glaub ich auch nicht, sie ist ja nun schon 6 Jahre alt.

Allerdings würde ich das bei einem Baby NIE anwenden welches jünger ist.. da renn ich dann doch lieber hin ;o))

Ich bin auch überzeugt davon, das ein Baby nur dann weiß das es auch etwas bewirken kann, wenn man es ernst nimmt. Und es KANN sich eben nicht anders ausdrücken als mit schreien.. ich kann solche Mütter wie oben beschrieben echt nicht verstehen.

Lieben Gruß von Medusa
 
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x_lady

Guest
@Nebelwolf
hihi,du glaubst wohl an das Gute in Menschen ;D
Ich habe es oft versucht(auf meine,nicht sehr feine Art)und es hat nichts gebracht.Ich kann es ja versuchen mit diesem Artikel,aber ich kann mir vorstellen dass sie dann sagt dass es nicht immer so kommen muss,dass bei einigen Kindern es auch hilft.Aber ich versuche es,wegen ihrem kleinen Zwergi.
 

tm_mausi

KleineMutti
ich konnte mir auch öfter anhören, laß ihn mal schreien, nur so lernt er grenzen, lernt das nicht immer jemand springt, das er nicht der chef ist, bla, bla. noch einige zeit hin und er tanzt dir auf der nase, du macht dich zur sklavin deines kindes und das auch von leuten, die nicht mal kinder haben :shake
ich gebe zu, ich habe drüber nachgedacht, nur aus dem grund, das er nicht durchschläft, bis heute nicht, noch keine einzige nacht. ich habe es nicht übers herz gebracht, oder vielleicht auch rein instinktiv gehandelt. es kann doch nicht gut sein ein baby schreien zu lassen, regeln und lernen hin oder her, es muß auch anders gehen.
ich habe in nie schreien lassen, ich höre jedes noch so leise meckern, warte ein paar minuten ob er wirklich wach wird und bin dann sofort bei ihm. ich stille ihn ein paar minuten, ein bißchen kuscheln und schon schläft er weiter.
nun ist er fast ein jahr und ich kann sagen, das er sehr selten richtig weint, er ist ein richtig zufriedenes kerlchen, kann sich alleine beschäftigen, findet alles und jeden interessant, und hat nie gefremdelt.
ich weiß nicht ob es damit etwas zu tun hat, aber wenn, dann denke ich, handle ich richtig und bin froh darüber. wir werden sehen ob er mir auf der nase rumtanzt, ich glaube jedenfalls nicht, das er verwöhnt ist.

lg
mausi
 

atropa

Lieb war gestern !!!
Mein Sohn schläft zwar allein in seinem Zimmer,trotzdem würde ich nie auf die Idee kommen,ihn schreine zu lassen!Meist hilft Bäckchen kraulen oder monotones Reden(meine Leier ist immer die Selbe:mama ist ja da,ist ja gut,...).Und wenns doch nicht hilft,auf den Arm und wiegen.Ist allerdings nur seit kurzem tagsüber der fall,nachts schläft er seit er 8 Wochen ist durch!
Die letzen drei tage war echt schon anstrengend,jeden nachmittag genau 2 Stunden gebrüll,egal wo er war,dann Ruhe und das dickste Grinsen drauf.Obwohl er sonst fast gar nicht weint.
Und heute hat er sich das erste mal allein auf den bauch gedreht :applaus .Hat sich doch gelohnt,drei tagelang ein schreiendes baby zu beruhigen und wiegen und streichen!
 
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