Windpocken in der Schwangerschaft
Eher selten haben Windpocken in den ersten zwei Dritteln der Schwangerschaft weitreichende Folgen für das Ungeborene. Auftreten können jedoch Defekte an den Augen und am Gehirn sowie Hautnarben und Unterentwicklung. Erkrankt eine Schwangere vor dem 5. Tag vor der Entbindung, so erkrankt das Baby entweder gar nicht oder nur leicht. Infiziert sich eine Frau jedoch ab dem 5. Tag vor der Geburt, erkranken die Neugeborenen meist schwer. Da jedoch über 93% der Schwangeren gegen Windpocken immun sind, sind diese Folgen äußerst selten. Es empfiehlt sich dennoch für Frauen mit Kinderwunsch, ihre Immunität testen zu lassen.