so, noch 2 wochen....

hexe0120

Namhaftes Mitglied
in 2 wochen, wenn mein mann freiwoche hat werd ich abstillen.

ich hab momentan jetzt einfach echt keine lust mehr.

ich weiß nu noch nicht,. wie lukas dann einschlafen soll.

was soll ich denn machen damit die milch weniger wird?
viel ist es ja nimmer.

oh je, und dann nochmal ein kind stillen,,,,dannn brauch ich bestimmt
gar keine bh´s mehr. grins
 

Lola

EF-Team
Teammitglied
Huhu Hexe,

als ich mit dem Abpumpen aufgehört habe (und da hatte ich ordentlich Milch), habe ich das so langsam ausschleichen lassen. Das hat wunderbar funktioniert - so ganz ohne Brustentzündung. Ich habe halt zugesehen, dass ich immer mal wieder ein bisschen ausstreiche - nach ein paar Tagen war es dann gut. Zusätzlich habe ich Salbeitee getrunken (soll angeblich die Milch reduzieren) - der schmeckt aber scheusslich (wie ich finde).

Lena hatte bislang immer Nachts zum Schlafen einen Schnulli - den haben wir ihr vor ein paar Tagen zwangsläufig abgewöhnt (sie hat zwei Schnullis und beide waren Abends unauffindbar - also musste sie ohne schlafen). Ich weiss, dass das jetzt kein direkter Vergleich ist - aber nachdem Lena am ersten Abend ein paar Minuten rumgemeckert hat (sie ist dann trotzdem ohne eingeschlafen) waren die anderen Abende problemlos. Nachdem der erste Abend ohne Schnulli so gut geklappt hat, haben wir uns gedacht, dass wir ihn jetzt auch ganz weglassen können. Manchmal läufts einfacher, als man glaubt ;-) .

Man, was bin ich neidisch, dass das Stillen bei Dir so gut und so lange geklappt hat - ich leide heute noch immer sehr darunter, dass ich Lena nicht gestillt habe (und das nach der langen Zeit). Ich bin noch immer sehr, sehr traurig darüber - eigentllich ist es für mich schon sowas wie ein Trauma. Mein Mann kann das überhaupt nicht verstehen. Ich plage mich noch heute mit den grössten Vorwürfen rum, dass ich irgendwas falsch gemacht habe. Und die zwei Monate Abpumpen waren echt hart!

LG
Lola
 

hexe0120

Namhaftes Mitglied
ich kann dich verstehen. wenns beim zweiten nicht klappen würde, wärs glaub auch hart für mich.

aber süße, kopf hoch, auch wenns nicht geklappt hat.
du kannst nichts dafür. mit der zeit wirds bestimmt besser.
du hast nichts falsch gemacht. manchmal klappt es einfach nicht.

2 monate mamamilch, respekt, ich hätte glaub nicht so lange abgepumpt.
:respekt
 

Lola

EF-Team
Teammitglied
Irgendwie wurde das Stillen gleich im KH verbockt - im Kreissaal war totale Hektik sodass ich die Kleine nicht direkt nach der Geburt angelegt habe sondern erst, nachdem ich geduscht im Bett auf der Wöchnerinnenstation gelegen habe. Im KH war totale Notbesetzung angesagt sodass niemand Zeit hatte, sich um Lena und mich zu kümmern. Nachdem mein Baby am 3ten Tag noch immer nichts getrunken hatte und noch immer keine Sau Zeit für mich hatte, habe ich dann das KH verlassen (zumal meine Bettnachbarin ein Baby hatte, dass 24 Std. am Tag geschrien hat und ich nicht ansatzweise zur Ruhe gekommen bin). Wobei - eine Schwester war da, die hat nach ihrem Feierabend mit mir zusammengesessen und versucht, mir bzw. uns zu helfen. Lena hat sich zwar "angedockt" - aber getrunken hat sie einfach nicht.
Als ich dann Zuhause war, habe ich die Milch abgepumpt und im Fläschchen gefüttert. Da lag mir dann die nachsorgende Hebamme (ich hatte sie mir erst im KH gesucht - hatte mir nämlich vorher keine Gedanken darum gemacht) immer im Ohr, dass die Kleine viel zu wenig trinkt und mehr zunehmen müsste. Also hatte ich da Angst, nur noch konsequent die Brust anzubieten (nach dem Motto "irgendwann wird sie schon"). Somit habe ich nur zwischendurch versucht, sie direkt an der Brust zu stillen. Das sah dann so aus, dass Lena zwar gezogen hat aber dabei das Schlucken vergessen hat. Also lief alles, was in ihren Mund lief, aus den Mundwinkeln wieder raus. Milch hatte ich mehr als genug, das wäre nicht das Problem gewesen.
Nach 2 Monaten konnte ich dann nicht mehr - Abpumpen und Füttern im 2-Std.-Takt hat mich völlig fertig gemacht. Und diese Zeit ging auch sehr auf Kosten meines Grossen.

Aber dennoch - ich heule noch heute oft, weil ich Lena so gerne gestillt hätte. Ich glaube schon, dass es ein einmaliges Gefühl ist. Und noch immer habe ich das Gefühl, versagt zu haben. Ich hätte Lena auch gerne, wenn es geklappt hätte, lange gestillt. Manchmal denke ich darüber nach, ob ich, wenn es geklappt hätte, sie heute noch stillen würde.

Lena und ich hatten eine wunderschöne, unvergessliche Geburt erleben dürfen - alles kann "Frau" dann wohl nicht haben.

Jedenfalls beneide ich jeden, der eine so schöne, lange Stillzeit geniessen durfte wie Du und viele andere hier im Forum auch :] .

Sollte ich noch ein 3tes Kind bekommen, werde ich mich im Vorfeld eingehender mit dem Thema befassen - und vorallem werde ich mir dann rechtzeitig eine nachsorgende Hebamme suchen, die absolut Pro-Stillen eingestellt ist.

LG
Tanja
 

hexe0120

Namhaftes Mitglied
oh je, du konntest nun mal wirklich nichts dafür, dass es nicht geklappt hat.
da war das kh federführend, dass es nicht klappen konnte.

ich hatte das glück in einem stillfreundlichen kh zu entbinden.
die kucken extra, dass es klappt.
die versuchen alles mögliche, nur dass es klappt und lassen dich auch nicht
gehen, wenn nicht alles passt.

oh süße, ich drück dich nochmal ganz doll
 

Lola

EF-Team
Teammitglied
Ich muss übrigens noch erwähnen, dass Lena fast 4 Wochen zu früh auf die Welt gekommen ist.....

Und ich sitze hier und heule schon wieder....
 

Kullerauge

Immer in Aktion
:shake es ist schon echt beschissen, dass sie dir im krankenhaus und bei der nachsorge nicht besser geholfen haben.
du kannst aber nichts dafür.

lass dich mal ganz feste knuddeln :troest :maldrueck :maldrueck :maldrueck
 
B

Beckie

Guest
@Lola

Menno, das ist ja vielleicht schade. Hatte bei unserer ersten fast die gleiche Situation. Sie kam auch 4 Wochen zu früh und hatte laut Hebamme damals :angryfire einen zu weit nach hinten verschobenen Unterkiefer und konnte somit nur schwer an der Brust trinken. Mit Stillhütchen hat es dann ganz gut geklappt. Wollte auch so gerne :heul2 Nach fast 3 Monaten abpumpen und füttern (ebenfalls im 2 Std. Takt) war ich dann auch ganz alle und habe es gelassen. Bis dahin ist mir die Kleine auch nicht an die Brust hin, wollte sie einfach nicht. Sie hat nur noch Flasche genommen, aber schon klar, wenn ich es ihr anfangs so einfach mache mit der Flasche, dass sie dann die Brust nimmer wollte.

Bei unserer Nr. 2 (ebenfalls 4 Wochen zu früh) habe ich es dann wieder versucht. Durch die Große dann, habe ich es aber nicht ganz so lange durchgehalten und nur knapp 2 Monate voll abgepumpt. auch hier wieder die tolle Hebamme vom ersten Mal, so dass es wieder hieß, das Kind trinkt nicht an der Brust. Nee tut es auch nicht, wenn man Mama so im Regen stehen läßt. Habe auch hier wieder selbst die Stillhütchen verwendet und damit ging es einigermaßen, jedenfalls besser als das ewige abpumpen.

Bei beiden Kindern war es aber so, dass ich nicht so wahnsinnig viel Milch hatte, trotz Milchbildungs- und Stilltee in Massen, ist das Ganze bei mir nicht recht in Gang gekommen, darüber bin ich heute und im Nachhinein auch sehr traurig und frage mich, warum wir Mütter uns da eigentlich die Schuld geben?! Wenn es in den Krankenhäusern heutzutage nicht so hektisch wäre und vor allem genügend Personal da wäre, dann hätten wir wahrscheinlich diese Probleme nicht (gehabt).

Bei unserer Nr. 3 habe ich dann von vorn herein das Stillen abgelehnt und gleich die Flasche gegeben. Mich im Nachhinein auch wieder darüber gergert habe, weil ich denke, dass mir (und Töchti natürlich auch) dadurch irgendwie die gemeinsame Startzeit und diese Bindung durchs Stillen fehlt. Keine Ahnung, wie ich es beschreiben soll.

Vielleicht haben meine Zeilen Dir ja wenigstens ein wenig geholffen?!Bist jedenfalls nicht alleine mit diesen/solchen Gedanken!!!

Ganz liebe Grüße
Beckie

:maldrueck
 

lailamausi

selten da...
Ach Lola, das tut mir echt leid :troest Ich weiß, wie schön es ist, wenn man stillen kann. Aber ich weiß auch, wie's ist, wenn's nicht funktioniert. Bei meiner großen Lena hatte ich zuwenig Milch und mußte zufüttern. Abpumpen hat überhaupt nix gebracht. Die Hebammen meinten anfangs auch, die Milchmenge würde sich steigern, wenn ich nur lang genug durchhalten würde. Aber ich hab volle fünf Monate gestillt und zusätzlich nach dem bisschen Milche, was die Kleine von mir bekam dann Fläschchen gefüttert.

Bei Elias wollte ich alles besser machen. Wollte mich nicht so reinstressen, mir viel Zeit mit dem Stillen lassen und so lange Stillen bis es klappt. Aber bei ihm war's dann teilweise noch schlimmer. Ich hatte wieder zuwenig Milch (trotz Tees wie bei Becki und Nährbier, was nur mich immer dicker werden ließ) und mußte wieder zufüttern. Diesmal war nur das Problem, daß Elias den Sauger nicht akzeptiert hat und nix aus der Flasche wollte. Hab mir dann ein System ausgeliehen, bei dem eine "Flasche" um meinen Hals hing aus dem ein kleines Schläuchchen in Elias' Mund lief. Bei Stillen hat er also nicht nur meine Milch sondern auch die aus Flasche getrunken. Theoretisch! Bis er irgendwann mal versehentlich den Schlauch zu weit nach hinten bekam und seitdem nicht mehr mitgemacht hat. Es war eine schreckliche Prozedur, ihm irgendwie die Flasche reinzuquälen. Es wurde alles erst mit dem Zufüttern besser.

Mit dem abstillen hab ich mir dann pro Mahlzeit 5-7 Tage Zeit gelassen. Also pro Woche eine Mahlzeit weniger. Wollte dann nur noch die Früh- und Abendmahlzeit belassen, weil es einfach praktisch ist (auch wegen einschlafen). Aber beide Kinder haben dann ganz alleine abgestillt. Sie wollten einfach plötzlich nicht mehr. Nachdem ich nicht viel Milch hatte, war das aber auch kein größeres Problem. Ich hab Salbeitee getrunken (den ich gar nicht so schlimm finde, wenn man einen Teelöffel Honig reintut ;-)), warme Waschlappen aufgelegt und die Brust ausgestrichen.

Das Schlafen hat dann aber trotzdem gut geklappt. Hab Elias im Arm ein bisschen auf und ab getragen und leise dabei erzählt. Danach einfach ins Bettchen gelegt, über den Kopf gestreichelt und dann ganz schnell aus dem Zimmer gegangen. Hat eigentlich sehr schnell geklappt.

Toi, toi, toi Hexe, daß es bei Dir auch so gut geht.
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
@hexe

obwohl ákos bis vor einer woche noch so richtig gut getrunken hat, habe ich jetzt gar nicht richtig probleme mit der brust. er wollte in 6 tagen 2mal nur trinken, das hat uns beiden gut getan, mehr brauche ich anscheinend gar nicht richtig tun. wen du aber viel mehr milch hast, würde ich auch nicht sofort aufhören zu stillen, sondern halt ein mahlzeit nach dem anderen weglassen -- sonst salbeitee und ausstreichen wenn zu viel wird.
 

Schnickeschnack

selbständige Mutter
Original von Lola_rennt
Sollte ich noch ein 3tes Kind bekommen, werde ich mich im Vorfeld eingehender mit dem Thema befassen - und vorallem werde ich mir dann rechtzeitig eine nachsorgende Hebamme suchen, die absolut Pro-Stillen eingestellt ist.

Sollte es denn dann soweit sein, dass ihr euch einig darüber seid, etc..., dann melde dich, ich kenne da eine ganz liebe kompetente Nachsorgehebi, die alles dafür getan hätte, dass ich mehr Milch kriege und hätte voll stillen können, aber es reicht halt nicht aus, dass sie satt wird, so lege ich Johanna immer erst an und füttere dann Pre nach.
Ein Kompromiss, den wir eingehen mussten.

Ich versuch nach der nächsten "Raubtierfütterung" mal, euch zu erreichen.


@hexe: Von Salbeitee habe ich auch gehört, Pfefferminztee soll auch abstillen helfen, aber dann kannst du glaub ich die Milch vergessen.
So hats mir meine zufriedene, weil abgestillte, Freundin letztens noch erzählt.

Liebe Grüße,
Schnickeschnack :maldrueck
 

teddy

Aktives Mitglied
pfefferminztee wurde mir in meiner stillzeit jetzt verboten, weil er milchreduzierend wirkt und der schmeckt ja ganz gut.
 
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