Hallo,
ich bin auch sterilisiert. Bei mir ist der Eingriff mit 31 Jahren gemacht worden. 6 Wochen nach Sarahs Geburt. Der Eingriff wurde ambulant und minimalinvasiv gemacht, also nur wie eine Bauspiegelung mit ein paar Pieksern. Der eine im Bauchnabel, da sieht man nix von. Der andere wurde am Ende der Kaiserschnitt-Narbe angesetzt, so das der auch nicht auffällt.
Bereut habe ich es nie. Ich habe auch schon ganz lange vorher nicht hormonell verhütet und lehne dies auch grundsätzlich ab. Ich habe jahrelang hormonell verhütet und auch jahrelang nicht und kenn den Unterschied. Für mich ist hormonelle Verhütung schlicht und ergreifend eine "chemische Kastration". Der natürliche Zyklus wird zumindest heftig unterdrückt, wenn nicht gar ganz unterbunden. ups sorry, aber das gehört wohl hier nicht zum Thema.
Wenn man ganz sicher ist, keine weiteren Kinder haben zu wollen oder haben zu dürfen, ist das meiner Meinung nach das Mittel der Wahl. Auch das die Frau sich selber sterilisieren läßt und nicht der (derzeitige) Partner. Wir sind schließlich alle nur Menschen. Was nützt die Sterilisation des Partners, wenn er hinterher nicht der Vater ist.
Oder wenn die Beziehung doch mal ganz in die Brüche geht. So wie bei mir, was hätte ich jetzt davon, wenn Sarahs Vater sich sterilisieren lassen hätte? Nein, wenn Frau die Entscheidung trifft, sollte sie den Schritt auch machen.
Der Eingriff selber ist wirklich keine Riesen-Sache und danach ist das Leben in einigen Bereichen wirklich viel entspannter.
LG
Claudia