nimmermehr
Namhaftes Mitglied
heute will ich endlich erzählen, wie unser steven niklas zur welt kam. die geburt dauerte ja 27 stunden, hoffentlich wird mein bericht nicht so lang :engel
am 19.06, einen sonntag, gingen abends die wehen los. unser baby sollte ja planmässig am 20. kommen, so dass ich meinte, alles bestens :-D nachts waren die abstände der wehen dann schon so auf 6-7 minuten, so dass ich meinen mann mal lieber von der nachtschicht heim-telefonierte. die schmerzen waren zwar noch auszuhalten, aber ich habe ja keine erfahrung mit wehen... also ab ins krankenhaus!
die hebamme im kreissaal, die wir wohl geweckt haben, war nicht so freundlich. und als sie mich am CTG hatte, sagte sie nur, die wehen wären noch lange keine geburtswehen ! viel zu schwach. na toll dachte ich, schliesslich tat es schon so weh, das sich sie veratmen musste. aber wir sollten im krankenhaus bleiben und treppensteigen.
also wanderten wir treppauf-treppab, aller 3 mintuen musste ich mich irgendwo festhalten bis die wehe vorbei war.
nach einer stunde am CTG und der untersuchung meinte die hebamme, der gebärmutterhals wäre verstrichen,muttermund 1 cm offen *juchz*
also hatte sich das wandern gelohnt.
"schichtwechsel"- neue hebamme. ich durfte in den kreissaal, der gerade leer war, "wehenarbeit" leisten. mein mann fuhr nochmal heim,ausschlafen. er konnte eh nicht viel tun im moment. die wehen wurden stärker, blieben aber unregelmässig. "keine muttermundwirksamen wehen"
bis zum nachmittag hatte sich nichts getan, nur der schmerz wurde immer stärker. und ich mutloser.
"schichtwechsel"-neue hebamme.(meine "lieblingshebamme, die ich schon kannte")
die sagte, ich soll erstmal bissel ausruhen auf dem zimmer, abends nochmal zum cTG kommen. damit ich nicht völlig kraftlos bin, wenns "drauf ankommt".
also ich ab aufs zimmer, versuchen zu schlafen. mit wehen -nur ganz schlecht möglich!
abends gegen 18 uhr bin ich wieder zum CTG gegangen. total mutlos, denn ich merkte schon, es hatte sich nicht getan. keine regelmässigkeit der wehen !
im kreissaal war meine habamme gerade nicht abkömmlich. dafür war eine beleghebamme da, die von einer anderen patientin "gemietet war". die sagte ,sie würde mich ans CTG nehmen und untersuchen. und stellte fest was ich schon wusste: keine veränderung am muttermund! :heul
da sagte sie zu mir, sie könnte "was machen",dass der muttermund aufgehen würde. sie kennt da nen "kunstgriff". ich war skeptisch, sich kannte sie ja nicht.
aber ich sagte zu, und sie machte irgenwas . tat sehr weh, aber danach war der muttermund tatsächlich auf 3-4 cm.
es tat sich wieder was!! :applaus
meine lieblingshebamme sagte: morgen wenn ich wieder zur schicht komme, schau ich mir das baby an!
"schichtwechsel"-neue hebamme. :hae? schreck: die , die ich garnicht mochte!!!
die schmerzen nahmen jetzt weiter zu, und ich bekam einen einlauf :uebel
davor hatte ich ja auch solchen horror!
aber nach 1 stunde war der mutterund noch nen cm weiter offen.
mein mann kamauch wieder ins krankenhaus. ich war zuversichtlich.
dann in badwanne- nach 2 stunden nochmal einen cm am muttermund offen. 2 stunden quälerei für 1 cm ?? :hae?. ich bin vor schmerz fast ausgeflippt! ich konnte mich nicht mehr entspannen, nichts ging mehr vorwärts.
ich fragte dann die ärztin nach einem schmerzmittel.
die PDA wollte ich ja nicht. aber die schmerzspritze half nicht wirklich.
irgendwann platzte dann die fruchtblase, so morgens gegen 4 uhr. dann ging es richtig "rund". die wehen kamen immer schneller, immer heftiger.
und ich sagte -oder schrie- endlich: ich will die PDA !!!!! mir war alles egal, der schmerz sollte endlich aufhören.
meine hebamme sass so bissel genervt daneben. anstatt dass sie mich mal motiviert hätte, von wegen : sie schaffen das schon ! oder so... nix dergleichen.
naja, ich hoffte auf die PDA, aber der anästhesist kam ewig nicht. :heul
dafür gingen die wehen schon richtung presswehen *AUAAA*
"schichtwechsel"- MEINE hebamme kam !*gottseidank*
sie kam, sah mich da so liegen und sagte: "ich wollte mir doch das baby ansehen.
wir holen jetzt den kleinen!"
und ohne die PDA, auf die ich so gehofft hatte, ging es los. sie sagte nur, ich soll machen, was sie sagt. und dass wir das schon schaffen.
und dann musste ich pressen, anhalten, pressen, durchatmen... pressen...
und sie sagte immer "super machen sie das!" und "man sieht schon das köpfchen!"
(das hab ich erst garnicht glauben wollen :-D)
und die schmerzen waren zwar schlimm, aber ich wusste , dass ich mithelfen kann. das war ein tolles gefühl undhat mir total gutgetan! alles war nicht mehr so tragisch.
und dann plötzlich war der kleine wirklich da!!! nach nichtmal 20 minuten!
er lag auf meinem bauch und ich konnte es garnicht glauben. :heul
ich bin meiner habamme wirklich dankbar, dass sie mir so gut geholfen hat. warum können nicht alle habemman so toll motivieren ?!
letztendlich hat alles super geklappt, steven ist gesund, ich hatte weder dammschnitt noch -riss. und die plazenta kam gerade noch so pünktlich raus, dass ich nicht operiert werden musste!
es waren wirklich "schreckliche, schöne und unvergessliche " 27 stunden!
und es ist noch nicht mal 2 wochen her...
am 19.06, einen sonntag, gingen abends die wehen los. unser baby sollte ja planmässig am 20. kommen, so dass ich meinte, alles bestens :-D nachts waren die abstände der wehen dann schon so auf 6-7 minuten, so dass ich meinen mann mal lieber von der nachtschicht heim-telefonierte. die schmerzen waren zwar noch auszuhalten, aber ich habe ja keine erfahrung mit wehen... also ab ins krankenhaus!
die hebamme im kreissaal, die wir wohl geweckt haben, war nicht so freundlich. und als sie mich am CTG hatte, sagte sie nur, die wehen wären noch lange keine geburtswehen ! viel zu schwach. na toll dachte ich, schliesslich tat es schon so weh, das sich sie veratmen musste. aber wir sollten im krankenhaus bleiben und treppensteigen.
also wanderten wir treppauf-treppab, aller 3 mintuen musste ich mich irgendwo festhalten bis die wehe vorbei war.
nach einer stunde am CTG und der untersuchung meinte die hebamme, der gebärmutterhals wäre verstrichen,muttermund 1 cm offen *juchz*
also hatte sich das wandern gelohnt.
"schichtwechsel"- neue hebamme. ich durfte in den kreissaal, der gerade leer war, "wehenarbeit" leisten. mein mann fuhr nochmal heim,ausschlafen. er konnte eh nicht viel tun im moment. die wehen wurden stärker, blieben aber unregelmässig. "keine muttermundwirksamen wehen"
bis zum nachmittag hatte sich nichts getan, nur der schmerz wurde immer stärker. und ich mutloser.
"schichtwechsel"-neue hebamme.(meine "lieblingshebamme, die ich schon kannte")
die sagte, ich soll erstmal bissel ausruhen auf dem zimmer, abends nochmal zum cTG kommen. damit ich nicht völlig kraftlos bin, wenns "drauf ankommt".
also ich ab aufs zimmer, versuchen zu schlafen. mit wehen -nur ganz schlecht möglich!
abends gegen 18 uhr bin ich wieder zum CTG gegangen. total mutlos, denn ich merkte schon, es hatte sich nicht getan. keine regelmässigkeit der wehen !
im kreissaal war meine habamme gerade nicht abkömmlich. dafür war eine beleghebamme da, die von einer anderen patientin "gemietet war". die sagte ,sie würde mich ans CTG nehmen und untersuchen. und stellte fest was ich schon wusste: keine veränderung am muttermund! :heul
da sagte sie zu mir, sie könnte "was machen",dass der muttermund aufgehen würde. sie kennt da nen "kunstgriff". ich war skeptisch, sich kannte sie ja nicht.
aber ich sagte zu, und sie machte irgenwas . tat sehr weh, aber danach war der muttermund tatsächlich auf 3-4 cm.
es tat sich wieder was!! :applaus
meine lieblingshebamme sagte: morgen wenn ich wieder zur schicht komme, schau ich mir das baby an!
"schichtwechsel"-neue hebamme. :hae? schreck: die , die ich garnicht mochte!!!
die schmerzen nahmen jetzt weiter zu, und ich bekam einen einlauf :uebel
davor hatte ich ja auch solchen horror!
aber nach 1 stunde war der mutterund noch nen cm weiter offen.
mein mann kamauch wieder ins krankenhaus. ich war zuversichtlich.
dann in badwanne- nach 2 stunden nochmal einen cm am muttermund offen. 2 stunden quälerei für 1 cm ?? :hae?. ich bin vor schmerz fast ausgeflippt! ich konnte mich nicht mehr entspannen, nichts ging mehr vorwärts.
ich fragte dann die ärztin nach einem schmerzmittel.
die PDA wollte ich ja nicht. aber die schmerzspritze half nicht wirklich.
irgendwann platzte dann die fruchtblase, so morgens gegen 4 uhr. dann ging es richtig "rund". die wehen kamen immer schneller, immer heftiger.
und ich sagte -oder schrie- endlich: ich will die PDA !!!!! mir war alles egal, der schmerz sollte endlich aufhören.
meine hebamme sass so bissel genervt daneben. anstatt dass sie mich mal motiviert hätte, von wegen : sie schaffen das schon ! oder so... nix dergleichen.
naja, ich hoffte auf die PDA, aber der anästhesist kam ewig nicht. :heul
dafür gingen die wehen schon richtung presswehen *AUAAA*
"schichtwechsel"- MEINE hebamme kam !*gottseidank*
sie kam, sah mich da so liegen und sagte: "ich wollte mir doch das baby ansehen.
wir holen jetzt den kleinen!"
und ohne die PDA, auf die ich so gehofft hatte, ging es los. sie sagte nur, ich soll machen, was sie sagt. und dass wir das schon schaffen.
und dann musste ich pressen, anhalten, pressen, durchatmen... pressen...
und sie sagte immer "super machen sie das!" und "man sieht schon das köpfchen!"
(das hab ich erst garnicht glauben wollen :-D)
und die schmerzen waren zwar schlimm, aber ich wusste , dass ich mithelfen kann. das war ein tolles gefühl undhat mir total gutgetan! alles war nicht mehr so tragisch.
und dann plötzlich war der kleine wirklich da!!! nach nichtmal 20 minuten!
er lag auf meinem bauch und ich konnte es garnicht glauben. :heul
ich bin meiner habamme wirklich dankbar, dass sie mir so gut geholfen hat. warum können nicht alle habemman so toll motivieren ?!
letztendlich hat alles super geklappt, steven ist gesund, ich hatte weder dammschnitt noch -riss. und die plazenta kam gerade noch so pünktlich raus, dass ich nicht operiert werden musste!
es waren wirklich "schreckliche, schöne und unvergessliche " 27 stunden!
und es ist noch nicht mal 2 wochen her...