Taufpaten

Maus1

Aktives Mitglied
Es ist zwar noch lange nicht so weit, aber ich habe mir letztens mal Gedanken über die Patenschaft gemacht.

Ich habe eine Schwester, mein Mann hat 3 Brüder.

Habt Ihr Familienmitglieder genommen oder auch Freunde?

Habt Ihr für ein Mädchen ein Frau und für einen Jungen einen Mann genommen oder war Euch das egal?
Habt Ihr Eurem Kind auch den Namen des Paten als Zweit- oder Drittnamen oder so gegeben?

Ich würde eigentlich gerne meine Schwester als Patin nehmen, aber halt vielleicht nur bei einem Mädchen, um dann auch ihren Namen mitzuvergeben.
Von meinen Schwagern sagt mir eigentlich keiner der 3 als Pate zu, 2 Brüder sind auch eh schon Paten, bei anderen Kindern.

Gerne würde ich auch meinen sehr guten Kumpel als Paten nehmen, aber dann hätten wir keinen von der Seite meines Mannes.
Oder wir nehmen eine Frau vom Bruder meines Mannes? Wäre dann aber nix mit Namen vergeben, sollten wir einen Sohn bekommen.

Unser Kumpel, den ich mir gut als Paten vorstellen könnte, war übrigens auch einer unserer Nebengänger bei der Hochzeit. Ich kenne ihn seit 10 Jahren und denke, dass der Kontakt nie abbrechen wird - seine Freundin ist auch sehr sehr nett.
Ich könnte mir ihn und/oder meine Schwester sehr gut als Paten vorstellen, aber ich glaube, dann wäre mein Mann und auch seine family beleidigt, wenn nur jemand von meiner Seite genommen wird.
obwohl, ich kann ja immer noch sagen, bei einem 2. Kind brauchen wir ja auch noch Paten und dann könnte man ja einen Bruder oder besser noch eine Frau des Bruders nehmen

Was meint Ihr zu dem Thema?
 

Laura304

Davids Mama
Hallo Maja,

ich kann erst von mir und meinen Brüdern sprechen. Wir haben alle zwei Taufpaten.
Bei mir sind es meine beiden Opas (was ich nicht gut finde, da zu alt - der eine ist schon seit 24 Jahren tot und der andere hat eigentlich nur die "Funktion" Opa).
Mein Bruder hat als Paten die Schwester meiner Mutter (also seine Tante) und eine gute Bekannte aus Paris, zu der wir auch noch regelmäßig Kontakt haben.
Mein anderer Bruder hat als Paten eine andere Bekannte aus Paris (auch noch regelmäßiger Kontakt) und einen Bekannten aus Süddeutschland (Kontakt nicht mehr so stark vorhanden).

Namen wurden gar nicht übernommen (wär ja auch nur bei meinem 2. Bruder gegangen), allerdings haben wir alle mehrere Namen und die sind - bei meinen Brüdern - teilweise aus der engeren Familie, Opas oder Vater.

Ich fände es auch gut meinen Bruder als Paten für mein Kind zu nehmen, da ich mir ziemlich sicher bin, daß immer enger Kontakt bestehen bleibt. Eigentlich sollen die Paten ja auch für die Kinder dasein, wenn den Eltern etwas passieren sollte. Allerdings wird die Rolle dann vernachlässigt, da der enge Verwandtschaftsgrad stärker zählt. (Meine Brüder bekamen von den Freunden-Paten z.B. zu ihrem Geburtstag oder zu Weihnachten noch Geschenke, aber von den Verwandten-Paten nur weil es ja Opa oder Tante ist).

Das Problem bei Freunden ist halt nur, daß man nicht so sicher ist (evtl.) ob die Freundschaft auch noch jahrelang bestehen bleibt.

Grundsätzlich würde ich auf jeden Fall zwei Paten nehmen (z.B. eine Person "von mir" und eine "von meinem Freund") , evtl. zwei verschiedene Geschlechter (aber nicht zwingend notwendig). Und wohl trotzdem eher Verwandte (Brüder) oder sehr gute Freunde/innen.

Viele Grüße, Eva
 

eva.m.p

Pause
wir werden wahrscheinlich zwei Paten nehmen, eine weibliche und eine männliche Person.

Jeder darf sich eine Person "aussuchen", natürlich wird es trotzdem noch untereinander abgesprochen, so dass wir beide damit zufrieden sind.

Ich werde wohl meine beste Freundin wählen, weil ich sie für absolut zuverlässig halte und auch denke, dass ihr diese "Aufgabe" Spaß machen würde.
Mein Mann ist sich noch nicht ganz sicher, vielleicht wählt er einen seiner Brüder, da hätte ich auch nichts dagegen.

Generell finde ich es nicht so wichtig, ob der Pate aus der Verwandschaft kommt oder aus dem Freundeskreis, ich habe zum Teil Verwandte die sich weniger kümmern als manche Freunde. Wichtig ist eben, dass man der Person vertraut, dass sie zuverlässig ist, dass sie einen gut genug kennt um auch die eigenen Interessen dem Kind gegenüber zu vertreten.

Namen werden wir jedoch nicht übernehmen, zumindest nicht von Taufpaten...

Denkt auf jeden Fall in Ruhe darüber nach, denn ich finde diese entscheidung sollte schon recht gut überlegt sein, damit es auch am besten für das Kind ist.

Eva
 
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