Timo aggressiv wenn frustriert

Ist das nur eine Phase und damit zu vernachlässigen?

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rolandl

Neues Mitglied
Hallo liebes Forum,

ich bin ganz neu hier und habe mich ehrlich gesagt gerade hier angemeldet, weil ich etwas ratlos mit meinem Sohn Timo bin.
Er ist zur Zeit 6 Jahre alt und wird demnächst eingeschult.
Nur leider ist es in letzter Zeit vorgekommen, dass er im Kindergarten oder auch hier zu Hause oder bei Freunden daheim andere Kinder schlägt, wenn er sauer ist. Oder sich auch anders aggressiv verhält. Sachen werfen, Kraftausdrücke. Das kann sein, weil er nicht das Spielzeug erhält, was er will, oder andere nicht mit ihm zusammen spielen wollen oder generell zusammen sein.
Mit der Zeit verständlich.
Ich will nicht so wie die anderen Eltern sein, deswegen nehme ich es ernst, was mir erzählt wird.

Wir haben schon mit ihm geredet und er zeigt sich nur gelegentlich einsichtig. Aber es kommt doch immer wieder vor.
Nun scheue ich mich davor, dass sich das in der Schule fortsetzt und sich das ganze, wenn Kinder älter werden, zu richtigen Problemen entwickelt.

Nun meine Frage, wer kann mir da Ratschläge geben, was ich als nächstes tun sollte.
Gleich zu irgendwelchen Fachleuten ist doch schon etwas übertrieben?
Gibt es da nicht etwas, was man so als Trick anwenden kann?
Wer hatte solche Erfahrungen auch schon mal, was hat geholfen?

viele Grüße
Roland
 

hanny909

Neues Mitglied
Einen richtigen Ratschlag kann ich dir zwar nicht geben, aber ich finde es vorbildlich, dass sich ein Vater so sehr um das Benehmen seines Sohnes kümmert. Hut ab! Ich kenne da nämlich ganz andere Kandidaten, die dann ihr Kind noch in Schutz nehmen, wenn man ihnen erzählt, was das Kind so treibt, wenn sie nicht da sind..
 

Rusakko

Neues Mitglied
Scheinbar ist seine Frustrationsgrenze recht niedrig. Vielleicht kann man an der Stelle den Hebel ansetzen. Sucht gemeinsam nach einem Hobby, wo er Selbstvertrauen tanken kann und Spaß hat, am Ball zu bleiben. Ist er eine Sportskanone, würde sich ja Fußball oder Schwimmen anbieten. Ist er ein kleiner Tüftler, könnte man mal schauen, ob es in der Nähe einen Modellbahn- oder Modellflugverein gibt.
Ansonsten würde ich da am Ball bleiben und ihm immer wieder und unmissverständlich Rückmeldung geben, wenn sein Verhalten nicht okay ist. Natürlich darfst Du auch nicht vergessen, ihn zu loben, wenn sein Verhalten vorbildlich ist. Sollte sich bis zur Schuleinführung nicht sonderlich viel ändern, würde ich in der Schule mir recht schnell den Rat des Schulpsychologen einholen.
 

Heijabubu85

Neues Mitglied
Hart durchgreifen, bis er versteht das es so nunmal nicht geht, wenn ihr das jetzt schafft wird es auch nie wieder soweit kommen da ihr eine gewisse Hemmschwelle bei ihm aufbaut.

Wenn er allerdings damit weitermacht (ich gehe jetzt einfach mal davon aus das das Verhalten keine Phase ist...) dann kann sich das wie du schon sagtest wirklich zu einem Problem entwickeln.. wünsche dir auf jeden Fall alles gute und toitoitoi für die Zukunft!! ;)
 

Maleficent

Neues Mitglied
Kann man nicht so sagen, wenn du ein Kind mit geringer Frustgrenze hast kann hartes Durchgreifen auch völlig nach hinten losgehen, damit ist euch und ganz besonders dem Kind nicht geholfen.
Mein Großer war damals genauso, das hat sich seid er bei einer Kinderpsychologin gewesen ist um 180° gebessert, er hat seinen kleinen bruder an den Haaren gezogen, sich mit dem Kopf gegen die Wand gehauen, geschrieen, geweint und es war für mich damals einfach zum heulen.
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Bevor du da also mit irgendwelchen "Tricks" arbeiten willst, was ich sehr gut nachempfinden kann, meiner hatte es immer sehr mit Dinos kann es sein das er sich in seine Welt zurückzieht und sich nicht auf andere Dinge einlassen kann weil er ja dann etwas hat wobei er sich wohlfühlt...Glaub mir allein im Kindergarten hatte ich das Thema tausendfach besprechen müssen.
Ich hab mir damals als es nicht mehr anders ging einen Termin bei einer Kinderpsychologin geben lassen und die hat behutsam und auf spielerische weise mit dem Kind zusammen geredet und gearbeitet.
Ich weiß das klingt immer heftig "Kinderpsychologe" aber glaub mir, die wissen schon was sie tun ;)

Wenn du dir einen Termin geben lässt käme es zuerst eh zu einem Elterngespräch wo ihr erzählen könnt was los ist (war zumindest bei unserer so) anschließend gab es ein Termin mit dem Kind wo man das Kind kennenlernen konnte und anschließend gab es die anderen Termine, allerdings solltest du drauf bestehen einen möglichst frühen Termin zu bekommen.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:

diekathy

Mitglied
Die Frage scheint, warum er immer so schnell außer Rand und Band gerät. Verwöhnt ihr ihn vielleicht zu sehr? Oder gibt es auch mal richtige Strafen? Wird er vielleicht von den anderen Kindern gemobbt?
 
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