eva.m.p
Pause
Sophie ist ja schon immer eher ein Papakind gewesen.
Nach der Geburt war Daniel ja die erste Zeit mit zu Hause, hat sich viel um sie gekümmert, sie getragen, gepflegt etc. Sie hatte also von Anfang an viel Papa.
Dann war ich die meiste Zeit zu Hause, aber auch da war immer große Freude, wenn Papa endlich da war, viele Dinge gingen nur bei ihm.
Dann war ja nun die Zeit, in der Daniel zu Hause geblieben ist und ich tagsüber weg war und seitdem ist es wirklich extrem geworden. Zur Zeit sind wir beide zu Hause, aber für Sophie zählt eigentlich nur er.
Ich bin nicht eifersüchtig drauf, in manchen Sachen ist es mir auch ganz recht, weil es mich entlastet ;D aber es bringt zur Zeit ziemliche Probleme mit sich, die einfach sehr anstrengend sind und ich weiß nicht, wie ich es am bestens lösen soll. Ich zeig einfach mal ein paar Beispiele auf:
Füttern... Sie verweigert zum Teil das Essen von mir. Schiebt es weg, schreit, motzt, solange bis Papa kommt und sie füttert.
Wickeln... bei mir macht sie meistens ein riesen Theater, wehrt sich, tritt, schreit... kommt Papa ist sofort alles ok.
Einschlafen... am liebsten mit Papa, nur selten darf ich es mal versuchen...
So geht es bei vielen Sachen. Manchmal ist das ja ok, aber es geht eben nicht immer, sie kann nicht immer Papa haben und dann ist meist sofort ein riesen Aufstand mit Gebrüll. Wenn Daniel zum Beispiel etwas arbeitet, sie einfach gerade nicht nehmen kann... sie lässt sich gar nicht darauf ein, mit mir zu spielen, zu essen, sich tragen zu lassen, etc. Sie reißt sich los, läuft heulend zu Papa und klammert sich an ihm fest. Selbst wenn wir uns so setzen, dass sie ihn sehen und beobachten kann - nein, sie will zu Papa.
Und wenn sie ihn dann nicht bekommt, wird geschrien, von mir gar nicht zu beruhigen oder abzulenken, bis zu einer Stunde oder so... Ich sage ihr, sie kann Papa gerade nicht haben, er muss etwas wichtiges tun... doch sie lässt sich nicht darauf ein. Auch wenn er zu ihr hingeht und ihr erklärt, dass er sie gerade nicht nehmen kann, aber dass es bei Mama auch toll ist... das hilft nicht.
Oder auch wenn er aus der Wohnung geht (sei es nur kurz zum Briefkasten). Sie rennt zur Tür, versucht rauszukommen, weint, zum Teil ganz verzweifelt. Das gleiche auch, wenn er nur mal im Bad ist und die Tür zu hat. Ich erkläre ihr, Papa kommt gleich wieder... aber sie weint.
Ich weiß echt nicht was ich noch machen soll. Das kann nicht so weiter gehen, es kann doch nicht jedes Mal so ein theater geben, wenn Papa mal grade nicht kann bzw nicht da ist. Es ist echt anstrengend und es bleibt manchmal nichts anderes, als dass sie eben schreit, wenn Daniel sie einfach nicht nehmen KANN. Ich bin dann zwar bei ihr, aber kann nichts tun.
Bald ist Daniel wieder berufstätig, ich bin gespannt wie es wird.
Sie reagiert zB auch total eifersüchtig, wenn Daniel sich mit jemanden beschäftigt. Umarmt er mich zB mal, kommt sie sofort gelaufen, schiebt sich zwischen uns und umklammrt ihn. Oder wenn er ein anderes Kind auf dem Arm hat - ganz furchtbar. Bei mir ist das nicht so das Problem...
Wie wird das, wenn Ürmeli da ist und Daniel sich um Ürmeli kümmert? Auch so eine Frage...
Habt ihr irgendwelche Ideen, Tips, Hilfen?
Es muss sich da was ändern, ich halt das so nicht mehr lange aus. Sie darf ja Papa haben, wenn es geht, aber sie muss doch auch akzeptieren, dass es manchmal einfach nicht möglich ist...
Ziemlich ratlose und erschöpfte Grüße, Eva
Nach der Geburt war Daniel ja die erste Zeit mit zu Hause, hat sich viel um sie gekümmert, sie getragen, gepflegt etc. Sie hatte also von Anfang an viel Papa.
Dann war ich die meiste Zeit zu Hause, aber auch da war immer große Freude, wenn Papa endlich da war, viele Dinge gingen nur bei ihm.
Dann war ja nun die Zeit, in der Daniel zu Hause geblieben ist und ich tagsüber weg war und seitdem ist es wirklich extrem geworden. Zur Zeit sind wir beide zu Hause, aber für Sophie zählt eigentlich nur er.
Ich bin nicht eifersüchtig drauf, in manchen Sachen ist es mir auch ganz recht, weil es mich entlastet ;D aber es bringt zur Zeit ziemliche Probleme mit sich, die einfach sehr anstrengend sind und ich weiß nicht, wie ich es am bestens lösen soll. Ich zeig einfach mal ein paar Beispiele auf:
Füttern... Sie verweigert zum Teil das Essen von mir. Schiebt es weg, schreit, motzt, solange bis Papa kommt und sie füttert.
Wickeln... bei mir macht sie meistens ein riesen Theater, wehrt sich, tritt, schreit... kommt Papa ist sofort alles ok.
Einschlafen... am liebsten mit Papa, nur selten darf ich es mal versuchen...
So geht es bei vielen Sachen. Manchmal ist das ja ok, aber es geht eben nicht immer, sie kann nicht immer Papa haben und dann ist meist sofort ein riesen Aufstand mit Gebrüll. Wenn Daniel zum Beispiel etwas arbeitet, sie einfach gerade nicht nehmen kann... sie lässt sich gar nicht darauf ein, mit mir zu spielen, zu essen, sich tragen zu lassen, etc. Sie reißt sich los, läuft heulend zu Papa und klammert sich an ihm fest. Selbst wenn wir uns so setzen, dass sie ihn sehen und beobachten kann - nein, sie will zu Papa.
Und wenn sie ihn dann nicht bekommt, wird geschrien, von mir gar nicht zu beruhigen oder abzulenken, bis zu einer Stunde oder so... Ich sage ihr, sie kann Papa gerade nicht haben, er muss etwas wichtiges tun... doch sie lässt sich nicht darauf ein. Auch wenn er zu ihr hingeht und ihr erklärt, dass er sie gerade nicht nehmen kann, aber dass es bei Mama auch toll ist... das hilft nicht.
Oder auch wenn er aus der Wohnung geht (sei es nur kurz zum Briefkasten). Sie rennt zur Tür, versucht rauszukommen, weint, zum Teil ganz verzweifelt. Das gleiche auch, wenn er nur mal im Bad ist und die Tür zu hat. Ich erkläre ihr, Papa kommt gleich wieder... aber sie weint.
Ich weiß echt nicht was ich noch machen soll. Das kann nicht so weiter gehen, es kann doch nicht jedes Mal so ein theater geben, wenn Papa mal grade nicht kann bzw nicht da ist. Es ist echt anstrengend und es bleibt manchmal nichts anderes, als dass sie eben schreit, wenn Daniel sie einfach nicht nehmen KANN. Ich bin dann zwar bei ihr, aber kann nichts tun.
Bald ist Daniel wieder berufstätig, ich bin gespannt wie es wird.
Sie reagiert zB auch total eifersüchtig, wenn Daniel sich mit jemanden beschäftigt. Umarmt er mich zB mal, kommt sie sofort gelaufen, schiebt sich zwischen uns und umklammrt ihn. Oder wenn er ein anderes Kind auf dem Arm hat - ganz furchtbar. Bei mir ist das nicht so das Problem...
Wie wird das, wenn Ürmeli da ist und Daniel sich um Ürmeli kümmert? Auch so eine Frage...
Habt ihr irgendwelche Ideen, Tips, Hilfen?
Es muss sich da was ändern, ich halt das so nicht mehr lange aus. Sie darf ja Papa haben, wenn es geht, aber sie muss doch auch akzeptieren, dass es manchmal einfach nicht möglich ist...
Ziemlich ratlose und erschöpfte Grüße, Eva