Trauer um einen Freund

[Twinfather]

Ich habe grade eine SMS von meiner besten Feundin erhalten in der sie mir mitteilte das einer unserer Freunde dieses WE gestorben ist soweit ich weiß genau in der Nacht als ich mit ihr um die Häuser gezogen bin und die Kneipen hier unsicher gemacht habe........... :wand. Nunja es war abzusehen das er nicht mehr lange würde leben wollen. Er war schwer Lungenkrank und ist als er letztens im Krankenhaus war, aus dem Bett gefallen, dabei hat er sich einen Wirbel gebrochen und war eine zeitlang Querschnittgelähmt. Siene Frau hat die Zeit genutzt um ihn mit einem Kumpel zu betrügen und ihn dann zu verlassen.
Irgendwie fühl ich micht echt beschissen wenn ich daran denke das er starb während ich mich amüsierte :heul . Ja ich weiß, ich hätte es auch nicht verhindern können, wäre wohl auch nicht in dieser Nacht an seinem Bett gewesen, aber das macht es nicht wirklich besser. Er war auch kein sehr enger Freund von mir, die paar male ich ihn gesehen habe würden die meisten von euch vielleicht als nichtig betrachten, aber in den paar malen habe ich ihn als einen liben Menschen kennengelernt und das reicht mir um um ihn zu trauern!

Twinfather

 

[Elchen]

:maldrueck Hallo twinfather,

sowas ist sicher schrecklich und irgendwie tut mir das leid,aber Du kannst es nicht ändern,daß Du eben nicht bei ihm warst!!
Das letzte ,was du jetzt machen solltest,ist Dir Vorwürfe zu machen und ihn wirklich als so lieben Menschen im Gedächtnis zu behalten,der er war!!!!

Alles Gute

 

[Susanne]

ohne worte


:troest

 

[sterni]

behalte ihn als einen lieben Menschen in erinnerung. Wenn es möglich ist begleite ihn auf seinem letzten Weg, so kannst du dich auch nochmal verabschieden.


Ansonsten, du hast nichts falsch gemacht, es kam wie es kommen musste, hört sich vielleicht abgedroschen an ist aber wirklich so. Du konntest nichts machen, egal ob du bei ihm gewesen wärst oder es eben nicht warst.
:troest

 

[Peggy]

Hallo Twinfather,

ich kann Deine Trauer gut verstehen, ich habe im letzten Jahr einen guten Freund verloren, auch er war Lungenkrank und wurde nur 21 Jahre.
Dafür hat er die letzten 3 1/2 Jahre seines Lebens genossen, wie Keines der Jahre davor.
Ich hatte mir damals auch Vorwürfe gemacht, weil ich drei Tage vor seinem Tod noch mit ihm telefoniert habe und ihm gesagt habe, ich rufe noch mal an, was ich dann leider nicht mehr geschafft habe. Nach seiner OP wollte er nicht mehr besucht werden, er wollte in Erinnerung als Lebenslustiger Mensch bleiben.
An seinem Grab waren ca. 100 Leute, dabei die ganze Jahrgangsstufe unserer damaligen Ausbildungsgruppe. Wir haben ihn verabschiedet und für ihn gehofft, dass es ihm jetzt besser geht, dort wo er nun ist.
Auch heute, nach über einem Jahr geht es mir manchmal noch schlecht und ich trauer um ihn, er war wie ein kleiner Bruder für uns alle.
Aber er hat uns allen, trotz oder gerade wegen seiner Krankheit gezeigt, was es heißt zu Leben. Wir führen seither sein Leben in unseren Gedanken weiter.
Letztendlich war es für ihn besser, sein Leben wäre nur noch schwieriger geworden.
Er sitzt mit Sicherheit auf einer Wolke und schaut zu uns herab. So sicher auch Dein Freund.
Mach Dir keine Vorwürfe, er hat Dich sicher in ebenso guter Erinnerung behalten wie Du ihn.

 

[Engelflügel]

Du kannst nichts dafür, dass Du gerade in dem Moment feiern warst.

Tut mir leid, was da paßiert ist.

:maldrueck

 

[sanne]

Melli kann bestimmt gut nachfühlen...

Ich glaube auch, dass es wichtig ist, sich keine Vorwürfe zu machen.
Was geschehen ist, war Schicksal. Du schreibst ja selbst, dass es unvermeidbar war.
Ich wünsche dir Kraft, darüberhinwegzukommen...

 

[Twinfather]

Hi, ich danke euch allen für die tröstenden Worte.
@Peggy, wenn er wenigstens noch ein paar Jahre gehabt hätte um sie zu geniessen, aber nach dem Sturz aus dem Krankenhausbett war es vorbei mit irgendwas geniessen. die letzten ca. 1,5 Jahre war er nur fertig, Morphiumpumpe und trotzdem noch Schmerzen. Naja, ich hoffe das er es jetzt besser hat da wo er ist............................wo immer das sein mag!

Twinfather