brauche Rat -  Trotzphase

IsabellaM

Neues Mitglied
Hallo alle zusammen!
Ich habe einen kleinen Sohn (2 Jahre) und habe ganz schön Panik vor der Trotzphase!
Hat jemand schonmal Tipps und Tricks oder gibt es vielleicht eine Möglichkeit, diese Phase zu umgehen?
Über zahlreiche Antworten und Erfahrungen würde ich mich freuen!
 

Celeste

Vernarrte Jungmami + Alienstiefmutter
Na gar nicht.. die Trotzphase ist ein sehr wichtiger Entwicklungsschritt, bleibt sie aus stimmt was nicht.

Ich hab mal gehört eine enge Bindung zu den Eltern würde sich 'mildernd' auswirken.. äh ja.. dann will ich nicht wissen wie es ohne gewesen wäre :D

Aber soo schlimm ist es auch nicht. Es ist toll wie die kleinen selbstbestimmt werden und zum Glück sind sie ja immer noch so süß.. das hilft ;)
 

lilly7022

Ich wohne hier
Hallo Isabella,

na dann geht's ja bald los mit Eurer ganz privaten Trotzphase. Gut, daß Du nicht gefragt hast, wie lange sie dauert. Bei uns dauert sie noch an, äußert sich mal mehr, mal weniger stark und wird vermutlich erst nach dem Auszug der lieben Kleinen in xx Jahren enden.

Also bitte keine Angst, da müssen alle Eltern durch. Meine Erfahrung ist, daß man es besser durchsteht, wenn man klare Ansagen macht, ruhig bleibt und nicht dauernd seine Meinung ändert. Das heißt, ein Nein an der Kasse bleibt ein Nein. Sinnvollerweise bei allen Einkäufen. Mir hat diese Einstellung viel Streß erspart, im Gegenzug zu meinem Mann, der sich gern mal weichkochen läßt und nachgibt. Das wissen Kinder sehr schnell und auch, wie man durchsetzt, was man will.

Mein Fazit: Mit Konsequenz lebt es sich im Endeffekt also ruhiger.
 

Dr. Dolittle

Moderator
Teammitglied
Trotzphasen können immer mal wieder kommen und sind weder gut noch schlecht, sondern ergeben sich einfach dann und wann. Wenn ein Kind trotzt, versucht es, eine unangenehme Situation mittels Widerstand zu lösen. Dem kannst Du vorbeugen, indem Du Eure Beziehung und Euer Umfeld so gestaltest, daß möglichst wenig Konfliktherde entstehen können. Mach Deinem Kind nur dort Vorschriften, wo es wirklich nötig ist. Dazu gibst Du kurze Erklärungen, zeigst ggf. auch Verständnis für den Unmut des Kindes, bleibst aber immer konsequent. Kompromissangebote als Alternatove zum verwehrten Begehrten sind fast immer eine Patentlösung.

Wenn Dein KInd trotzt, machst Du es genauso, schenkst dem Getrotze nicht mehr Aufmerksamkeit, als normalem Widerstand. Wenn Dein Kind keine Bühne bekommt, sondern ganz normal behandelt wird während eines Trotzanfalls, wird es bald merken, daß sich der zusätzliche Aufwand überhaupt nicht lohnt. :D
 

licht12

licht12
Du brauchst keine Angst vor der Trotzphase haben ............ ich habe die Erfahrung gemacht,dass man am besten gelassen bleibt, wenn so ein kleiner Trotzkopf aktiv ist.

Meiner Tochter habe ich bei den ersten Trotzanwandlungen gesagt, sie müsse sich aber auch auf den Boden werfen und trommeln, da schaute sie mich mit grossen Augen an un musste lachen-> Trotz vorbei.
Ansonsten sage ich ihr immer, dass sie ruhig wütend sein darf, es aber trotzdem beim NEIN bleibt.

Wichtig ist, dass Du beim Kind bleibst und ihm zeigst, dass Du da bist.

Ansonsten stimmt es was Celest schreibt, das Trotzen gehört zu der Persönlichkeitsentwicklung jedes Kindes und ist sehr wichtig.
 
Oben