Hmmmm,ich war fünf Jahre mit meiner Großen alleine und da lief leider nichts bilderbuchmäßig.Gericht,Erbbiologisches Gutachten,das volle Programm,dann
kehrtmarsch,ein Jahr Besuchspapi,dann ohne Angabe von Gründen - nie wieder
gesehen...
Das er nicht der Mann fürs Leben war,damit hatte ich mich in der Schwangeschaft
abgefunden,aber ich hätte ihn gerne zum Freund gehabt,denn mit wem soll
man Freude,Angst,Unsicherheit teilen,wenn nicht mit dem Vater?
Gehaßt habe ich ihn nie,es war nur so ermüdend - immer der Gedanke,WAS
habe ICh falsch gemacht,woran liegt es,verlange ich zuviel - darauf habe ich bis heute keine Antwort.
Meine Einstellung zu Männern hat sich insofern geändert,als das ich heute
noch,nach fast 7 Jahren Ehe und zwei weiteren Kindern,immer ein Türchen
offen habe,um nicht wieder so dumm dazustehen wie damals,zumindest,was
den äußeren Rahmen angeht und ich finde das legitim,während viele sagen,in einer
Ehe lege man sein ganzes Leben in die Hände des anderen oder an brauche nicht heiraten.
Bevor da irgendwas lief,mußte mein Mann mir einiges beweisen - nicht,daß ich
sonderlich mißtrauisch bin,aber bin ihm eben nicht in die Arme gesunken,ich wollte
einfach wissen,wieviel ich ihm wirklich bedeute und zwar VORHER.So habe ich ihm das gesagt - Spielchen muß man als Frau dann auch nicht spielen.
Viele Grüße
Nadja