Hallo,
wollte heute mal von der Geburt unseres dritten Kindes berichten:
ET war Ende Februar aber wie bei seinen zwei Geschwistern davor war auch unsere Nr. 3 nicht sehr pünktlich und deshalb wurde am 8. März eingeleitet, weil die Plazenta schon ziemlich verkalkt war.
Kurz nachdem das Gel geschmiert war, haben auch schon hammermäßige Wehen angefangen. Nur leider bewirkten diese rein gar nichts am Muttermund, ja und so gegen 22 Uhr hörten die Wehen dann wieder auf.
Ich wurde dann auf die Station zum Schlafen geschickt und am nächsten Tag wartete auf uns Einleitungsversuch Nr. 2 mit doppelter Dosis.
Diesmal waren die Wehen dann auch gleich wieder da und natürlich noch schmezhafter. Da sich aber weiterhin überhaupt nichts tat am Mumu-Befund haben sie mir dann was gegen die Schmerzen gegeben und da waren die Wehen dann einigermaßen auszuhalten (aber immer noch schmerzhaft genug). So gegen 22 Uhr wieder das gleiche wie am vorigen Tag und nach erneuter Untersuchung mit unverändertem Mumu-Befund wurde ich wieder auf Station zum Schlafen geschickt. Ich war mittlerweile ziemlich entkräftet nach zwei Tagen Wehen, Treppen steigen... ( Hab mir sogar eine Blase am Fuß gelaufen in den endlosen Weiten der Krankenhausflure und -treppenhäuser) und mit meinen Nerven am Ende.
Am nächsten Morgen wachte ich auf und hatte ganz leichte Schmerzen (so wie leichte Regelschmerzen), also frühstückte ich erstmal und mußte dann wieder zur CTG-Kontrolle und Untersuchung. CTG zeigte bei den Wehen eine hübsche gerade Linie und bei der Untersuchung kam auch nichts neues raus. Alles wie gehabt, Mumu unverändert. Ich saß dann erstmal da und heulte vor Verzweiflung und dachte, noch so einen Tag überstehe ich nicht. Die Ärztin meinte dann, wir sollten doch jetzt erstmal zwei Stunden spazieren gehen und uns etwas entspannen (die hat gut reden) und dann würde nochmal untersucht und wenn sich weiter nichts getan hat, Wehentropf.
Ja und das hat unser Sohn wohl als Drohung aufgefaßt. Ich war gerade auf dem Gang nach draußen, da überkam mich eine Wehe und eine Hebamme schnappte mich und meinte, sie würde doch nochmal nachsehen ob sich der Mumu verändert hat.( Mein Mann war kurz vor dieser Wehe noch auf Station unterwegs, um sich seine Turnschuhe gegen die Winterschuhe auszutauschen. Im Krankenhaus herrschen ja tropische Temperaturen).
Auf einmal wurde alles sehr hektisch: Die Hebamme schrie nach ihrer Kollegin, sie solle ihr das Geburtsbesteck und den Vater organisiern: Das Kind kommt!!! Ich sagte zu ihr: Wollen sie mich verarschen? Mit dem bißchen wehen... Dann kam mein Mann und die Ärztin. Die Hebamme sagte dann nur noch drei, vier Preßwehen und das Kind ist da. Dann haben die Hebamme und die Ärztin noch tolle "Gymnastik" mit mir gemacht (haben meine Beine hoch und runter gedrückt wie bei einem Brunnen), weil die Schulter festhing, aber dann war Jonas endlich da. (Und das nach einer halben Stunde von der ersten Wehe ab)
Gesund und munter lag er da und schrie was das Zeug hielt. Ich bekam ihn dann auch gleich auf den Bauch gelegt und dann ging irgendwann das Nähen los. Ich war sehr gerissen bei dieser schnellen Geburt bei einem 4 kg-Kind.
Jonas war 54 cm groß, wog 4050 g und hatte den gleichen Dickschädel wie auch schon seine Geschwister, nämlich 38 cm Kopfumfang.
Uns ging es so gut, daß wir am nächsten Tag schon nach Hause gegangen sind. Unsere beiden Großen waren auch froh und die Großeltern, die nun drei Tage lang Babygesittet hatten waren auch erleichtert.
Mittlerweile habe ich dieses Erlebnis nicht vergessen, aber hinter mir gelassen und bin froh, daß wir drei so tolle und gesund Kinder haben dürfen. Jonas ist ein sehr friedlicher Geselle ; das macht den Alltag natürlich einfacher. Die Nächte werden auch nur einmal unterbrochen.
Tja, und da soll mir noch einer sagen, bei den dritten geht`s ganz schnell. Bei uns ist sowas wohl immer andersrum. Bei uns war die erste Geburt die schnellste (3 1/2 stunden) die zweite dauerte dann schon deutlich länger aber die dritte hat alles getoppt.
:bye: :bye: :bye: :bye: :bye:
christine
wollte heute mal von der Geburt unseres dritten Kindes berichten:
ET war Ende Februar aber wie bei seinen zwei Geschwistern davor war auch unsere Nr. 3 nicht sehr pünktlich und deshalb wurde am 8. März eingeleitet, weil die Plazenta schon ziemlich verkalkt war.
Kurz nachdem das Gel geschmiert war, haben auch schon hammermäßige Wehen angefangen. Nur leider bewirkten diese rein gar nichts am Muttermund, ja und so gegen 22 Uhr hörten die Wehen dann wieder auf.
Ich wurde dann auf die Station zum Schlafen geschickt und am nächsten Tag wartete auf uns Einleitungsversuch Nr. 2 mit doppelter Dosis.
Diesmal waren die Wehen dann auch gleich wieder da und natürlich noch schmezhafter. Da sich aber weiterhin überhaupt nichts tat am Mumu-Befund haben sie mir dann was gegen die Schmerzen gegeben und da waren die Wehen dann einigermaßen auszuhalten (aber immer noch schmerzhaft genug). So gegen 22 Uhr wieder das gleiche wie am vorigen Tag und nach erneuter Untersuchung mit unverändertem Mumu-Befund wurde ich wieder auf Station zum Schlafen geschickt. Ich war mittlerweile ziemlich entkräftet nach zwei Tagen Wehen, Treppen steigen... ( Hab mir sogar eine Blase am Fuß gelaufen in den endlosen Weiten der Krankenhausflure und -treppenhäuser) und mit meinen Nerven am Ende.
Am nächsten Morgen wachte ich auf und hatte ganz leichte Schmerzen (so wie leichte Regelschmerzen), also frühstückte ich erstmal und mußte dann wieder zur CTG-Kontrolle und Untersuchung. CTG zeigte bei den Wehen eine hübsche gerade Linie und bei der Untersuchung kam auch nichts neues raus. Alles wie gehabt, Mumu unverändert. Ich saß dann erstmal da und heulte vor Verzweiflung und dachte, noch so einen Tag überstehe ich nicht. Die Ärztin meinte dann, wir sollten doch jetzt erstmal zwei Stunden spazieren gehen und uns etwas entspannen (die hat gut reden) und dann würde nochmal untersucht und wenn sich weiter nichts getan hat, Wehentropf.
Ja und das hat unser Sohn wohl als Drohung aufgefaßt. Ich war gerade auf dem Gang nach draußen, da überkam mich eine Wehe und eine Hebamme schnappte mich und meinte, sie würde doch nochmal nachsehen ob sich der Mumu verändert hat.( Mein Mann war kurz vor dieser Wehe noch auf Station unterwegs, um sich seine Turnschuhe gegen die Winterschuhe auszutauschen. Im Krankenhaus herrschen ja tropische Temperaturen).
Auf einmal wurde alles sehr hektisch: Die Hebamme schrie nach ihrer Kollegin, sie solle ihr das Geburtsbesteck und den Vater organisiern: Das Kind kommt!!! Ich sagte zu ihr: Wollen sie mich verarschen? Mit dem bißchen wehen... Dann kam mein Mann und die Ärztin. Die Hebamme sagte dann nur noch drei, vier Preßwehen und das Kind ist da. Dann haben die Hebamme und die Ärztin noch tolle "Gymnastik" mit mir gemacht (haben meine Beine hoch und runter gedrückt wie bei einem Brunnen), weil die Schulter festhing, aber dann war Jonas endlich da. (Und das nach einer halben Stunde von der ersten Wehe ab)
Gesund und munter lag er da und schrie was das Zeug hielt. Ich bekam ihn dann auch gleich auf den Bauch gelegt und dann ging irgendwann das Nähen los. Ich war sehr gerissen bei dieser schnellen Geburt bei einem 4 kg-Kind.
Jonas war 54 cm groß, wog 4050 g und hatte den gleichen Dickschädel wie auch schon seine Geschwister, nämlich 38 cm Kopfumfang.
Uns ging es so gut, daß wir am nächsten Tag schon nach Hause gegangen sind. Unsere beiden Großen waren auch froh und die Großeltern, die nun drei Tage lang Babygesittet hatten waren auch erleichtert.
Mittlerweile habe ich dieses Erlebnis nicht vergessen, aber hinter mir gelassen und bin froh, daß wir drei so tolle und gesund Kinder haben dürfen. Jonas ist ein sehr friedlicher Geselle ; das macht den Alltag natürlich einfacher. Die Nächte werden auch nur einmal unterbrochen.
Tja, und da soll mir noch einer sagen, bei den dritten geht`s ganz schnell. Bei uns ist sowas wohl immer andersrum. Bei uns war die erste Geburt die schnellste (3 1/2 stunden) die zweite dauerte dann schon deutlich länger aber die dritte hat alles getoppt.
:bye: :bye: :bye: :bye: :bye:
christine