Honeybee
Neues Mitglied
Weg auf die Welt
Am 09.04.2008 hatte ich einen Termin bei meinem Frauenarzt, mit ernüchterndem Ergebnis. Es hatte sich nichts Verändert, keine Wehen auf dem CTG, mein Gebärmutterhals war immer noch verkürzt, der Muttermund weich und das Köpfchen fest im Becken. Also gab ich die Hoffnung auf das es bald losging und fuhr nach Hause.
Am Abend haben mein Mann und ich noch einen Film geschaut und gingen dann schlafen. Um 02.00 Uhr wachte ich mit Schmerzen im Magen auf, dachte mir aber nichts dabei, da ich in der Schwangerschaft öfter Magenprobleme hatte. Also setzte ich mich vor den Fernseher und schaute eine Sendung über Herztransplantationen bei Kindern. Als die Schmerzen aber immer wieder verschwanden und wiederkamen, fing ich an auf die Uhr zu schauen. Die Schmerzen kamen ca. alle 20min. Das machte mich schon stutzig, dachte aber nicht an Wehen, da ich sie mir so nicht vorgestellt hatte. Ich wartete ca. bis 05.00 Uhr und konnte dann auch endlich 2 Stunden schlafen. Als mein Mann morgens um 07.00 Uhr aufstand und sich fertig machte für die Arbeit, bin ich mit ihm aufgestanden, da ich aufgrund der Schmerzen nicht mehr liegen konnte.
Um 09.00 Uhr hielt ich es nicht mehr aus und rief meine Mutter an. Meine Eltern und ich fuhren dann nach Gießen in die Frauenklinik, da ich wissen wollte ob es tatsächlich losging. Als wir im Krankenhaus ankamen, es war so gegen 10.00 Uhr, mussten wir noch sehr lange warten, da gerade ein Notkaiserschnitt gemacht wurde. Als wir warteten rief ich meinen Mann an und sagte ihm, dass es evtl. heute losgehen könnte, ich aber noch warten wollte was der Arzt meint. Die Wehen kamen in der Zwischenzeit alle 15 min, waren aber gut auszuhalten. So langsam glaubte ich auch daran, dass ich Wehen hatte. Um ca. 13.00 Uhr kam ich endlich dran und ein Arzt untersuchte mich. Mein Muttermund war schon 3 cm geöffnet und der Arzt sagte zu mir, dass ich das Krankenhaus nur noch mit Baby wieder verlassen würde. Ich war überglücklich.
Mir wurde mein Zimmer gezeigt und um 15.00 Uhr kam endlich auch mein Schatz. Zum CTG sollten wir wieder um 16.30 Uhr. Meine Mutter, mein Mann und ich gingen zum Kiosk und aßen etwas, wobei ich nicht wirklich was essen konnte, da die Wehen anfingen sehr heftig zu werden. Also gingen wir schon vorher wieder zum CTG, die Wehen waren zu dem Zeitpunkt wieder etwas unregelmäßiger und ich wurde zur Entspannung in die Badewanne geschickt. Es war wirklich schön und im warmen Wasser konnte ich die Wehen besser veratmen.
2 Stunden blieb ich in der Wanne bis mich die Hebamme wieder zum CTG holte. Inzwischen war es 18.00 Uhr, mein Mumu 5cm geöffnet und meine Schmerzen fast unerträglich. Also endschied ich mich für eine PDA. Die beste Endscheidung meines Lebens. Der Anästhesist war auch sehr schnell zur Stelle und gab mir die erlösende Spritze. Die nächste Zeit war sehr erholsam und ich fühlte mich wie auf Wolke 7.
Nach einiger Zeit hatte ich das Gefühl, ich müsste mal auf die Toilette. Der Druck nach unten wurde immer heftiger und ich musste mich trotz PDA sehr anstrengen diesen Druck weg zu hecheln. Zwar war der Mumu zu der Zeit schon komplett geöffnet, aber der Kopf der Kleinen noch nicht tief genug im Becken. Ich habe mich angehört wie eine Lokomotive aber mein Schatz stand mir treu zur Seite und hat brav mit mir gehechelt.
Nachdem mir die Fruchtblase geplatzt war und der Druck kaum noch auszuhalten war, sollte ich versuchen in so eine Bettpfanne zu machen um die Blase zu leeren. Das hat aber gar nicht geklappt, da ich kaum ein Gefühl in der unteren Gegend hatte, bis auf den Druck. Deswegen hat mir die Hebamme einen Katheter gelegt.
Nach einigen weiteren Hecheleien, durfte ich endlich Pressen, nur kam auf einmal keine Presswehe mehr. Erst nach ein paar Sekunden konnte ich endlich pressen. Mein Mann und meine Mutter sagten mir immer wieder dass der Kopf schon zu sehen wäre und unser Kind dunkle Haare haben würde. Nach einer weiteren Presswehe musste die Hebamme einen kleinen Dammschnitt machen, den ich aber nicht gemerkt habe und nach einer weiteren Wehe war meine Marleen da. Geboren am 10.04.2008 um 22.04 Uhr. Kerngesund wurde sie mir auf den Bauch gelegt, das war der glücklichste Moment in meinem Leben. Wenn man sein Kind in den Armen hält ist wirklich jeder Schmerz vergessen.
Die Kleine wurde dann gemessen, gewogen und angezogen. Währenddessen wurde ich genäht, was ich als schlimmstes an der ganzen Sache empfand. Ich habe alles gemerkt, weil nicht richtig betäubt wurde. Meine Mutter meinte es hätte wie beim Metzger ausgesehen da unten. Zum Glück konnte ich es nicht sehen. Als das nähen endlich vorbei war wurden wir in das Familienzimmer gebracht und ich konnte endlich mein Baby genießen.
Das war die Geburt meiner Süßen Maus
Am 09.04.2008 hatte ich einen Termin bei meinem Frauenarzt, mit ernüchterndem Ergebnis. Es hatte sich nichts Verändert, keine Wehen auf dem CTG, mein Gebärmutterhals war immer noch verkürzt, der Muttermund weich und das Köpfchen fest im Becken. Also gab ich die Hoffnung auf das es bald losging und fuhr nach Hause.
Am Abend haben mein Mann und ich noch einen Film geschaut und gingen dann schlafen. Um 02.00 Uhr wachte ich mit Schmerzen im Magen auf, dachte mir aber nichts dabei, da ich in der Schwangerschaft öfter Magenprobleme hatte. Also setzte ich mich vor den Fernseher und schaute eine Sendung über Herztransplantationen bei Kindern. Als die Schmerzen aber immer wieder verschwanden und wiederkamen, fing ich an auf die Uhr zu schauen. Die Schmerzen kamen ca. alle 20min. Das machte mich schon stutzig, dachte aber nicht an Wehen, da ich sie mir so nicht vorgestellt hatte. Ich wartete ca. bis 05.00 Uhr und konnte dann auch endlich 2 Stunden schlafen. Als mein Mann morgens um 07.00 Uhr aufstand und sich fertig machte für die Arbeit, bin ich mit ihm aufgestanden, da ich aufgrund der Schmerzen nicht mehr liegen konnte.
Um 09.00 Uhr hielt ich es nicht mehr aus und rief meine Mutter an. Meine Eltern und ich fuhren dann nach Gießen in die Frauenklinik, da ich wissen wollte ob es tatsächlich losging. Als wir im Krankenhaus ankamen, es war so gegen 10.00 Uhr, mussten wir noch sehr lange warten, da gerade ein Notkaiserschnitt gemacht wurde. Als wir warteten rief ich meinen Mann an und sagte ihm, dass es evtl. heute losgehen könnte, ich aber noch warten wollte was der Arzt meint. Die Wehen kamen in der Zwischenzeit alle 15 min, waren aber gut auszuhalten. So langsam glaubte ich auch daran, dass ich Wehen hatte. Um ca. 13.00 Uhr kam ich endlich dran und ein Arzt untersuchte mich. Mein Muttermund war schon 3 cm geöffnet und der Arzt sagte zu mir, dass ich das Krankenhaus nur noch mit Baby wieder verlassen würde. Ich war überglücklich.
Mir wurde mein Zimmer gezeigt und um 15.00 Uhr kam endlich auch mein Schatz. Zum CTG sollten wir wieder um 16.30 Uhr. Meine Mutter, mein Mann und ich gingen zum Kiosk und aßen etwas, wobei ich nicht wirklich was essen konnte, da die Wehen anfingen sehr heftig zu werden. Also gingen wir schon vorher wieder zum CTG, die Wehen waren zu dem Zeitpunkt wieder etwas unregelmäßiger und ich wurde zur Entspannung in die Badewanne geschickt. Es war wirklich schön und im warmen Wasser konnte ich die Wehen besser veratmen.
2 Stunden blieb ich in der Wanne bis mich die Hebamme wieder zum CTG holte. Inzwischen war es 18.00 Uhr, mein Mumu 5cm geöffnet und meine Schmerzen fast unerträglich. Also endschied ich mich für eine PDA. Die beste Endscheidung meines Lebens. Der Anästhesist war auch sehr schnell zur Stelle und gab mir die erlösende Spritze. Die nächste Zeit war sehr erholsam und ich fühlte mich wie auf Wolke 7.
Nach einiger Zeit hatte ich das Gefühl, ich müsste mal auf die Toilette. Der Druck nach unten wurde immer heftiger und ich musste mich trotz PDA sehr anstrengen diesen Druck weg zu hecheln. Zwar war der Mumu zu der Zeit schon komplett geöffnet, aber der Kopf der Kleinen noch nicht tief genug im Becken. Ich habe mich angehört wie eine Lokomotive aber mein Schatz stand mir treu zur Seite und hat brav mit mir gehechelt.
Nachdem mir die Fruchtblase geplatzt war und der Druck kaum noch auszuhalten war, sollte ich versuchen in so eine Bettpfanne zu machen um die Blase zu leeren. Das hat aber gar nicht geklappt, da ich kaum ein Gefühl in der unteren Gegend hatte, bis auf den Druck. Deswegen hat mir die Hebamme einen Katheter gelegt.
Nach einigen weiteren Hecheleien, durfte ich endlich Pressen, nur kam auf einmal keine Presswehe mehr. Erst nach ein paar Sekunden konnte ich endlich pressen. Mein Mann und meine Mutter sagten mir immer wieder dass der Kopf schon zu sehen wäre und unser Kind dunkle Haare haben würde. Nach einer weiteren Presswehe musste die Hebamme einen kleinen Dammschnitt machen, den ich aber nicht gemerkt habe und nach einer weiteren Wehe war meine Marleen da. Geboren am 10.04.2008 um 22.04 Uhr. Kerngesund wurde sie mir auf den Bauch gelegt, das war der glücklichste Moment in meinem Leben. Wenn man sein Kind in den Armen hält ist wirklich jeder Schmerz vergessen.
Die Kleine wurde dann gemessen, gewogen und angezogen. Währenddessen wurde ich genäht, was ich als schlimmstes an der ganzen Sache empfand. Ich habe alles gemerkt, weil nicht richtig betäubt wurde. Meine Mutter meinte es hätte wie beim Metzger ausgesehen da unten. Zum Glück konnte ich es nicht sehen. Als das nähen endlich vorbei war wurden wir in das Familienzimmer gebracht und ich konnte endlich mein Baby genießen.
Das war die Geburt meiner Süßen Maus