Das Hohelied für Weihnachtsfrauen (frei nach dem Hohenlied der Liebe des Apostels Paulus
lies nach im 1. Brief an die Korinther, Kapitel 13) – gilt übrigens auch für Weihnachtsmänner!
Wenn ich mein Haus perfekt mit Lichterketten, Tannenzweigen und klingenden Glöckchen schmücke,
aber keine Liebe für meine Familie habe, bin ich nichts als eine Dekorateurin.
Wenn ich mich in der Küche abmühe, kiloweise Weihnachtsplätzchen backe, Feinschmeckergerichte zubereite und zum Essen einen mustergültig gedeckten Tisch präsentiere,
aber keine Liebe für meine Familie habe, bin ich nichts als eine Köchin.
Wenn ich in der Suppenküche mithelfe, im Seniorenheim Weihnachtslieder singe und all meinen Besitz an die Wohlfahrt spende,
aber keine Liebe für meine Familie habe, gibt es mir gar nichts.
Wenn ich den Christbaum mit glänzenden Engeln und gehäkelten Eissternen schmücke, an ergreifenden Feiern teilnehme und im Chor Kantaten singe,
aber das Jesuskind vergesse, dann habe ich nicht begriffen, worum es zu Weihnachten geht.
Die Liebe unterbricht das Backen, um das Kind zu umarmen.
Die Liebe lässt das Dekorieren sein und küsst den Ehemann.
Die Liebe ist freundlich trotz Eile und Stress.
Die Liebe beneidet andere nicht um ihr Haus mit ausgesuchtem Weihnachtsporzellan und passenden Tischtüchern.
Die Liebe schreit die Kinder nicht an, sondern ist dankbar, dass es sie gibt.
Die Liebe gibt nicht nur denen, die etwas zurückgeben, sondern beschenkt gerade die mit Freuden, die das Geschenk nicht erwidern können.
Die Liebe erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, erduldet alles.
Die Liebe hört niemals auf.
Fotohandys werden zerbrechen, Perlenketten werden verloren gehen, Golfschläger werden verrosten.
Aber das Geschenk der Liebe wird bleiben.
gefunden bei: Werner Küstenmacher, „Die Weihnachtsfreude wiederfinden“
Ich wünsche euch ein Frohes Weihnachtsfest und besinnliche Feiertage mit euren Familen und/oder Freunden!