Wie schläft mein Kind besser ein?

[lilly7022]

Hallo!

Ich hab da mal eine Frage: Wie macht Ihr das mit dem ins-Bett-bringen/Einschlafen bei Euren Kindern? Mein Sohn ist jetzt 13 Wochen alt und schläft seit ca. 4 Wochen nachts auch durch. Dafür bin ich ihm sehr dankbar, auch, daß er im Allgemeinen so 10 Stunden am Stück pennt. :bounce1

ABER: Das Problem besteht allabendlich darin, ihn ins Bett zu bringen. Er ist mit keiner List dazu zu bewegen, im Stubenwagen einzuschlafen. Nur auf meinem oder Papas Arm nickt er ein und wenn wir dann Glück haben, schläft er nach er dem ins Körbchen gelegt wurde, auch weiter. Meistens wird er jedoch munter und brüllt wie am Spieß. Was sollen wir nur tun??? :wand

Die meisten haben so tolle Ratschläge wie "du mußt Rituale schaffen" oder so. Das ist ja gut und schön, dann liegt er mit etwas Glück in seinem Bettchen, macht große Kulleraugen und lacht uns aus ganzem Herzen an. Ist ja niedlich, aber nicht das, was wir uns erwarten. :ablachen Also bitte ich Euch, mir gute Tips zu geben, wie Ihr das ganz konkret macht.

Ach so: Tagsüber schläft er meistens nicht viel. Mal eine halbe Stunde vorm Mittag, mal eine bis eineinhalb Stunden nachmittags. Mehr meistens nicht. Er ist ja auch müde, kriegt sich aber anscheinend nicht ein und weint bzw. schreit dann abends bis zum Abwinken :traene Beim tagsüber Schlafen gibt es normalerweise auch dieselben Probleme wie abends. Nur im Kinderwagen oder Auto schläft er relativ anstandlos, solange es sich nur bewegt. Ein Ampelstop kann da schon tödlich sein (für seinen Schlaf).

Ich hoffe sehr auf Euch, da er auch jetzt noch "hier in der Runde sitzt" und ich doch eigentlich auch gerne mal ein bißchen Ruhe hätte. Vielen Dank!

Ines

 

[User 5]

Hallo Lilly !

Das mit den roten Ampeln kenn ich auch ! ;D
Meine Tochter ist nun schon 6 Monate alt, und sie schläft auch immer brav ein.

Ich erzähl einfach mal wie ich sie zu Bett bringe vl. kann das ja helfen.

Nach ihrem letzten Fläschen und dem Aufstoßen trage ich sie eigentlich immer sofort ins Zimmer lege sie in ihr Bett, stell ihr die Spieluhr an (da schaut sie sehr gerne), dann gibts den Schnuller und eine Stoffwindel zum Kuscheln.
Dann singe ich immer einwenig mit der Spieluhr mit zieh die dann nochmal auf Küsschen und geh dann.

Vielleciht möchte dein kleiner einfach noch Kuscheln oder sucht etwas zum Anschmiegen, oder du lässt ihm ein kleines Licht oder vl. hat ers lieber dunkler.
hast du schon alles ausprobiert ?

 

[sunny25]

also....

Ich will ja nicht meckern, aber das mit den "Ritualen" ist wichtig, es sollen schon immer dieselben sachen abends gemacht werden wie z.b. kuscheln, fernsehen, singen...ect.....
Das hilft immer sehr gut.....wenn du ihn abends mal badest, ihm dann das fläschen gibst, mit ihm noch eine weile kuschelst o.ä....und ihn dann ins bett bringst, müsste es klappen.....
Du solltest aber schon rituale einführen, also immer dieselben dinge durchführen, das klappt, nur du kannst nicht erwarten das es innerhalb der ersten 3 tage klappt.....
bei uns war es auch so, und der KA hat gemeint ich soll jeden abend das gleiche ritual einführen und das buch "jedes kind kann schlafen lernen" lesen....

und es klappt wunderbar !!
Mach das mal, es wird helfen, und wenn es sich noch soo blöd anhört mit den täglcihen ritualen.....

Gruss
sunny

 

[zweiflügel]

RE: also....

Soweit ich weiss, sollte das erwähnte Buch erst ab dem
6.Lebensmonat angewandt werden...Wenn überhaupt.

:heul

 

[lilly7022]

Vielen Dank erst einmal. Noch eine Frage: Wann gehen Eure Kinder üblicherweise ins Bett (und wie alt sind sie?). Ich versuche nämlich, ihn vor 23 Uhr ins Bett zu bekommen. Und das gestaltet sich eben sehr schwierig. Er schrickt ständig aus seinem mehr oder weniger Halbschlaf wieder hoch und weint dann. Ich habe den Eindruck, daß er nicht abschalten kann. Er ist so unruhig und dann natürlich auch total übermüdet, wenn er tagsüber nicht ausreichend zur Ruhe kommt.

Mittlerweile bin ich schon froh, wenn er um die Mittagszeit im Bett liegt und mit den Tapeten Zwiesprache hält. Dann kommt er wenigstens da mal etwas zu Ruhe. Leider klappt das eben nicht immer und das ganze geht auch nur mal eine halbe Stunde gut. Dann fordert er wieder sein Recht auf Unterhaltung. :rofl

Mit der Spieluhr habe ich auch schon diverse Versuche hinter mir. Am Anfang, als er noch ganz klein war, fing er an zu schreien, sobald ich sie aufgezogen habe. Da habe ich das erstmal sein lassen. Mittlerweile ist sie wieder in Benutzung, allerdings meistens nur mittags, wenn er hingelegt wird. Dann hört er auch ganz andächtig zu und sprich mit dem Kasper, wo die Spieluhr drin ist. Aber leider nicht lange und einschlafen tut er eben nicht.

Ich habe auch so einen Herzschlagbären geschenkt bekommen. Er half anfangs sehr gut beim Durchschlafen, aber eben leider nicht beim Einschlafen. Unser Kind läßt sich nur durch Kuscheln und körperliche Nähe zum Einschlafen bewegen. Und das auch nicht vor 22 Uhr. Eher später. :gaehn

 

[sunny25]

@lilly

Hi,

ich würds trotzdem mit dem buch probieren, da kannst du wirklich nichts mit falsch machen.....da stehen halt so sachen drin wie
abends baden, kuscheln, ruhige sachen machen usw. usw....es werden ja keine medikamente gegeben.....
meine grosse (5j. alt) geht regelmässig um 20:15 ins bett und bleibt auch da....manchmal kommt sie zwar raus, aber das ist seit dem Kindergarten auch besser....und der kleine (2j. alt) geht überhaupt nicht gerne ins bett, das geht so ähnlich wie bei dir erst ab elf abends, wenn überhaupt.......da muss ich mit medikamente ran, weil uns das echt an die nerven ging......gut, das geht zwar bei deinem nicht unbedingt, aber wenns mal nicht anders geht, versuch ihn mal 5 minuten schreien zu lassen, wenn er dann schläft ist gut.....du solltest auch bedenken, das wenn du sofort da bist beim ersten piep, merkt der das und fordert das immer wieder.....war bei mir auch so....er muss lernen das wenn du ihn hinlegst, das er mal schlafen muss.....
und wenn er halt mal bis zu einer 15 std. schreit, lass ihn mal, dem passiert nichts (hab ich auch gemacht).....hört sich schlimm an, ist es aber nicht.....
Falls es dein erstes kind ist, solltest du diese methode probieren, die hilft ungemein weiter.......du wirst sonst selbst verrückt davon......

Viel glück trotzdem
(kauf dir das buch dennoch, das hilft dir weiter)

Solltest du allerdings überhaupt keine erfolge erzielen, frag deinen kinderarzt, der kann dir auch sehr gut weiterhelfen (der hat mir auch das buch vorgeschlagen)

Gruss
sunny

 

[zweiflügel]

RE: @lilly

Was ist passiert?

In deinem Bauch, Mami, war alles so einfach. Ob du wohl weißt, Mami, dass ich nichts anderes will, als geliebt zu werden und mich wohl zu fühlen?

In deinem Bauch, Mami, hatte ich nie Hunger, nun kenne ich das Gefühl und kann es nichts anderes tun als-weinen! In deinem Bauch, Mami, war ich nie allein, nun kenne ich das Gefühl und kann nichts anderes tun als-weinen!

So oft weiß ich nicht: Was ist passiert?!? Und kann wieder nichts anderes tun als laut schreien und rebellieren.
Mami, ich will dich ganz bestimmt nicht ärgern, aber ich bin noch ein kleines unreifes Wesen, mit einer eigenen Persönlichkeit, die sich entwickeln möchte. Bitte bewahr mir meine Persönlichkeit... mach mich dir wieder vertraut, ich bin "vielleicht" liebesbedürftiger als andere Babys, oder ich versuche mich lauter mitzuteilen,
schau mir weiterhin gut zu, und probiere immer was Neues aus, dann verstehen wir uns auch ohne Worte.

Ach, Mami, es war so schön in deinem Bauch,
und ich dachte, alles würde so weitergehen.

Ganz langsam beginne ich zu verstehen, dass du mir bei meiner Geburt ein großes Paket geschenkt hast.
Einen Sack voll Liebe, viel Verständnis, sanft wie Wolkenstreifen am Himmel. Ein Bündel voller Gefühle-und deine ganze Zärtlichkeit. Bitte hilf mir...mein Paket... richtig auszupaken, dann können wir uns auch weiter vertrauen, während andere an uns zweifeln.

Ich will doch keinen Terror machen, sondern nur geliebt werden. Mami, ist das nicht das Bedürfnis aller Menschen? Ich wünsche mir die Wertschätzung, ohne bewertet zu werden.

Sei auch etwas nachsichtiger mit dir, du machst auch gar nichts falsch. Ich bin ein besonders liebesbedürftiges Baby, und du gibst mir deine ganze Liebe, aber gönne dir auch mal eine Pause.

Mami, sieh es mal so...:
Du bist mein Lieblingslied, darum singe ich so laut.
Habe dich ganz toll lieb,
denn du warst und bist meine Heimat.




Verzeih mir, wenn ich so viel weine und das Leben durcheinander bringe, aber wir lernen ja miteinander umzugehen
und werden es auch schaffen, da wir mit dem Herzen denken,- und nur da kann man Herzlichkeit finden.

Du bist meine Mami und ich hab dich lieb so wie du bist!

(Verfasser leider unbekannt)

 

[anke27]

Wenn Euer Lüttes soviel Nähe und Zärtlichkeit braucht, um zur Ruhe zu kommen, dann gebt sie ihm doch einfach!

Immer wieder ins Bettchen legen oder gleich weglegen sobald er weggeknackt ist, ist sicherlich wenig förderlich.

Meine Kleine ist auch sehr anhänglich und bei ihr hilft allabendliches "Tanzen" zu ihrer Lieblingsmusik. Am Anfang half da aber auch nur an der Brust einschlafen oder eine Weile im Tragetuch sein. Tragetuch kann ich übrigens sehr empfehlen! Bringt eigentlich jedes Quengelkind zur Ruhe und man kann die Lütten super ne ganze Weile ohne Probleme tragen!

Liebe Grüße
Anke

 

[lilly7022]

@Zweiflügel

Vielen Dank, war zu Tränen gerührt. :kisses

@Anke

Ich denke auch, daß er einfach sehr anhänglich und zärtlichkeitsbedürftig ist. (Der Mama geht es ja auch so ). Natürlich gebe ich ihm alle Liebe, die er braucht, um groß und stark zu werden. Deshalb stille ich ihn ja auch. Ersatz hierfür nimmt er überhaupt nicht an. Das gibt mir auch zu denken, ist aber nicht schlimm.

Mit dem Tragetuch habe ich auch so meine Erfahrungen. Es wird ja immer gerade bei unruhigen Kindern empfohlen. Aber es gab Phasen, in denen er noch nicht einmal darin aufgehört hat zu schreien. Allerdings hatten wir KISS, was jetzt behandelt worden ist (vielen Dank auch an Birgit - Bericht folgt noch). Vielleicht sollte ich das Tragetuch mal wieder einsetzen. Guter Tipp.

 

[anke27]

Original von lilly7022
Ich denke auch, daß er einfach sehr anhänglich und zärtlichkeitsbedürftig ist. (Der Mama geht es ja auch so Deshalb stille ich ihn ja auch. Ersatz hierfür nimmt er überhaupt nicht an. Das gibt mir auch zu denken, ist aber nicht schlimm.

Meine Kleine ist 9 1/2 Monate alt und wird teils immer noch gestillt! Und das ist auch gut so (einige gucken ja gleich immer schief, Motto: WAAAS, Du stillst IMMER noch???). Sie isst ganz normal ihre Beikost(mit einem irren Apppetit :-D ) und morgens und abends wird gestillt. Manchmal verlangt sie auch tagsüber die Brust, besonders wenn sie kuschelig ist. Warum sollte ich ihr das verweigern? Ein Kind in diesem Alter braucht ca. 900ml Milch am Tag. Da greif ich lieber auf meine Reserven zurück als daß ich sie mit "Dosenmilch" ernähre!

Hätte die Natur nicht vorgesehen, daß sie noch gestillt werden kann, hätte ich nicht mehr soviel Milch.

Liebe Grüße
Anke

 

[SüsseMotte03]

Hallo Lilly,
ich habe mir auch Sorgen gemacht, dass ich meine Kleine zu sehr verwöhne bzw. unselbstständig mache, wenn ich sie an der Brust einschlafen lasse (siehe mein Beitrag im Stillforum: An der Brust einschlafen lassen?) bzw auf dem Arm. Aber die Beiträge der anderen Mütter haben mich darin bestärkt, das mit dem Selbstständig-schlafen-üben ganz langsam und nach Gefühl an zu gehen.

Schliesslich ist 13 Wochen wirklich noch klein (dieses "Jedes Kind kann schlafen" ist meines Wissens nach auch eher für Kinde rab 6 Monaten gedacht).

Meine Kleine hat auch sehr früh gut durchgeschlafen, ist aber auch am Anfang erst gegen 00. Uhr, später gegen 23 Uhr und jetzt so gegen 22 Uhr ein.

Abends trinkt (ist z.Z. besser geworden, sie hatte da auch immer viel Blähungen/Koliken) sie auch sehr häufig und schläft/schlief dann manchmal kurz auf den Arm ein, wacht/e aber, wenn man sie hinlegt/e wieder auf.

Der Trick war herraus zu finden, wann sie satt und müde genug war, um für die Nacht einzuschlafen und wann waren es nur Nickerchen. Das habe ich auch erst mit der Zeit rausbekommen. Am Anfang habe ich sie dann auch immer wieder angelegt bis sie geschlafen ist und sie dann vorsichtig hingelegt oft ist sie dann wieder wach geworden und wollte noch trinken

Inzwischen haben wir eine Schlafroutine, die ca. um 21 Uhr beginnt, mit wenig Licht wird sie noch mal gewickelt und in ihren Schlafsack gesteckt. Dann stille ich sie noch mal, mit ganz wenig Licht an, und wecke sie auch wenn sie zu früh einnickt, weil ich weiss sie ist dann noch nicht satt. Ich nehme sie mittlerweile zum Beuern hoch und lege sie dann hin. Normalerweise macht sie dann kurz die Augen auf und dreht dann den Kopf zur Seite zum Schlafen.

Falls sie wieder aufwacht versuche ich es auch mit Spieluhr, oder ohne je nachdem wie wach sie noch ist, und streicheln und dann Licht aus und raus.

Das ist immer noch so eine Zitterpartie. Manchmal schläft sie dann nach ner Weile zappeln und bisschen knöttern und Fingerlutschen wieder ein.
Anderemal muss ich sie doch wieder rausnehmen und anlegen und dann noch mal von vorne.

Das Ziel ist natürlich erstere Variante, aber ich denke es bringt in dem Alter noch nichts da zu streng zu sein. Im Arm schlafen sie halt leichter ein, warum sollte man sich und den Kleinen da zu früh Erziehungsstress machen. Nach und nach wird das schon. Durchschlafen ist ja schon mal ne tolle Leistung, da kann man nicht auch noch erwarten, dass sie auch schon um 19 oder 20 Uhr schlafen, auch wenn das bequemer für einen wäre. Eine Freundin meinte das früher schlafen käme dann automatisch mit der Breikost.

Meine Kleine ist übrings jetzt 4 Monate und eine Woche also 18 Wochen. Also mein Rat aus meiner persönlichen Erfahrung und Gefühl raus. Setzt euch und das Baby nicht zu sehr unter Druck, von wegen es muss nicht nur lange Durchschlafen, sondern auch zu Erwachsenenkompatiblen Zeiten einschlafen und in der korrekten Form (allein, in der Wiege und schnell). Ihr macht das schon gut so, Kinder die viel Liebe brauchen und bekommen sind i.R. glückliche Kinder und das ist doch die Hauptsache, oder?

Natürlich wünsche ich mir auch bald mal längere Abende, aber es ist schon viel besser geworden, man muss etwas Geduld haben. Also alles Gute und viel Spass! LG Sandra

 

[Mascha]

Hallo!
Also, Rituale sind echt wichtig, aber es geht halt leider nicht immer so schnell.

Meine hat 7 Monate gebraucht, bis sie richtig alleine im Bett einschlief!!!

Ich glaub, man macht immer den Fehler und denkt, wenn man das Kind hinlegt, es macht die Augen zu und ist "weg". Aber jedes Kind hat seinen eigenen Weg einzuschlafen: manche meckern ein bisschen, manche spielen sich in den Schlaf(im Bett wohlgemerkt) andere machen MMMMMh-Greäusche bis sie wegsind.
Nur lernen müssens sies halt, und dafür brauchen sie Zeit.
Das Buch ist an sich nicht schlecht, aber ein bisschen Bauchgefühl und Durchhaltevermögen tuts auch.
Bring ihn mal immer um die gleiche Zeit ins Bett(zw. 19:00 u. 21:00 ist sinnvoll), egal wann er gegessen hat. Und nimm dir vor, ihn nur im äußersten Notfall rauszuholen . Bei uns hats plötzlich Klick gemacht (nach mehreren Versuchen :-D ) Ich hab aber immer nur 3 Tage probiert anfangs, wenns dann nicht ging, dann wieder auf dem Arm, aber immer um die gleiche Zeit und mit dem gleichen Ablauf (Ritual), ab 3. Monat
Massage, Vorlesen, Kuscheln, Beten
Und wenn er das mal geschnallt hat, dann wird er auch weiterschlafen, wenn er 1 Stunde nach ins Bett bringen wieder aufwacht oder Hunger hat.

Meiner Meinung nach hats bei uns so lange gedauert, weil sie gleich nach der Geburt lange von mir getrennt war und vielleicht erst richtig Vertrauen lernen mußte( sie hat nämlich im Bett echt immer geschriene als würds um Leben und Tod gehen :engel )
Viel Glück
Mascha

 

[Cosma2202]

Hi,
Das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" kann ich nur empfehlen. Ich hatte eine Zeit lang sehr viel Ärger mit meiner Tochter, aber seit ich die Dinge, die in dem Buch stehen angewendet habe, schläft sie 1a!!

http://www.amazon.de/exec/obidos/AS...0092/sr=2-1/ref=sr_2_11_1/302-1192840-0399237

Echt zu empfehlen ;-)

 

[Pumba]

Guten Morgen :gaehn
also ich habe in diesem Punkt ähnliche Probleme, aber ich weiß wie es ist wenn das Kind schreit und schreit und niemand da ist der einem helfen kann. Aber ( auszug aus einem Buch) vielleicht ist dein Kind nur zu neugierig und will viel sehen und entdecken und am liebsten auf dém Arm durch die ganze Wohnung getragen zu werden. Dies kann aber schnell zu einer Überreizung führe, und das Kind wird überstimmuliert.Folge: die Kinder werden unruhig haben größte Schwierigkeiten einzuschlafen obwohl sie total müde sind. Diese Kinder können auf die geringste Störung mit großer Unruhe reagieren.
Versuche mal über eine Woche genau den Tagesablauf aufzuschreiben. ( akribisch)wann wird das Kind gefüttert, wann es schläft, wann es aufwacht, was es beruhigt, was es aufregt, was es am tag so macht. Du wirst diskrete Müdigkeitszeichen an Deinem Kind entdecken und kannst frühzeitig reagieren. Versuche alles Aussenreize( lichtquellen vor dem Schlafengehen zu minimieren- alles was das kind ablenken könnte . Sprich sehr ruhig mit deinem Kind und monoton. Mache langsame bewegungen und wenn die Augen schwer werden dann bringe ihn zu bett.
Das mit der Ruhe ist schon richtig. Ich war jetzt sehr kange im Krankenhaus gewesen und dort war eine Ruhe- unheimlich. Aber die kinder werden auch ruhiger. Einfach nicht zu glauebn. Ich hoffe Ich habe Dir bissel helfen können.
der Pumba

 

[IlkaM.]

Meine Kleine ist jetzt 12 Wochen alt, also in einem ähnlichen Alter wie Dein Kind, Ines (als Du den Artikel gepostet hast )

Anna schläft auch noch nicht fest ritualisiert ein, und ich finde das auch gar nicht schlimm. In erster Linie ist das ja MEIN Problem, und wenn ich mich auf sie einstelle und mir Zeit nehme, dann wird dieses Problem bald ganz klein.

Manchmal schläft sie in ihrer Wiege ein, dann wieder möchte sie gehalten werden. Ich probiere am Anfang immer, sie in die Wiege zu legen, und wenn sie dann nicht schreit sondern vergnügt ist (oder nur dieses charakteristische "Ich bin müde... Menno!"-Quängeln von sich gibt), lasse ich sie auch da und setze mich einfach daneben, bis sie einschläft.
Zugegeben: Das kann schonmal bis zu 1 1/2 Stunden dauern! Sie starrt dann erst intensiv mit ihren müden Äuglein auf ihre Spieluhr und wartet ab, ob sie nochmal ein Lied spielt. Dann sackt ihr Köpflein irgendwann zur Seite, sie zuckt wieder hoch und starrt weiter. Ich streichle sie dann über den Kopf und über den Nasenrücken. Wenn sie schlafbereit ist, hilft ihr das, zur Ruhe zu kommen.

Manchmal wird sie auch richtig aktiv, wenn sie müde ist. Dann zappelt sie mit Armen und Beinen und wirft ihren Kopf hin und her. Das sind dann oft die Abende, an denen ich sie im Arm halte, bis sie eingeschlafen ist.

Schlimm ist es, wenn wir den richtigen Zeitpunkt verpassen, sie zur Ruhe zu betten. Dann ist sie SO müde, dass sie schreit und schreit - und dann hilft nur noch durch die Gegend tragen, bis sie ruhiger ist. Dann kann man sich hinsetzen, irgendwann lege ich sie dann neben mich - und erst wenn sie schläft, kommt sie in die Wiege.

--
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich fühle es so, dass meine Tochter halt mal so, mal so einschläft. Sie ist - wie schon gesagt wurde - keine Maschine, sondern sie hat von Tag zu Tag variierende Bedürfnisse. Sie wächst ja auch ganz viel und nimmt ständig Neues auf! Ich denke da nicht an die Zukunft, sondern ich mache es so, wie es JETZT für uns ok ist. Wenn es Dir also *eigentlich* nichts ausmacht, Dein Kind in den Schlaf zu wiegen, sondern Du nur durch Ertiehungsratgeber und -ratgebende verunsichert bist: Lass Dir nichts einreden!
:winken:

Ps: Zur Zeit beginnt unser Einschlafversuch so gegen 21:45.

 

[anke27]

Original von IlkaM.
Ich denke da nicht an die Zukunft, sondern ich mache es so, wie es JETZT für uns ok ist.

DAS IST SEIT LANGEM DER VERNÜNFTIGSTE SATZ, DEN ICH IN DIESEM FORUM GELESEN HABE!!! :-D
Danke, dadurch fühl ich mich nicht ganz so blöde ;-)

 

[lilly7022]

Liebe Ilka!

Ich glaube, Du hast ganz schön recht! Schließe mich Anke an und bedanke mich auch für Deinen Beitrag. Sicherlich spielt meine eigene Verunsicherung bei der ganzen Geschichte eine nicht unwesentliche Rolle.

Gestern hat er zum ersten Mal zeitig geschlafen, so gegen neun, halb zehn war er weg (mußte danebensitzen und habe dabei telefoniert - "Hauptsache, Mama ist da und ich spüre das"). Geschlafen hat er bis heute morgen halb zehn!!! Mit einer Unterbrechung so gegen sieben, als ich ihn gestillt habe. Er war auch heute den ganzen Tag über ungewohnt ausgeglichen. Was nun heißt, daß er sonst anscheinend ständig übermüdet und damit einfach unleidlich war.

Ich glaube langsam auch, daß ich keine Hektik verbreiten sollte und sich das ganze auch mit der Zeit von alleine regeln wird. Eigentlich bin ich überhaupt nicht "uhr-hörig" (trage seit 15 Jahren keine Uhr mehr), verfalle aber mit dem Kind wieder in diesen alten Wahn, das Leben nach der MEZ regeln zu wollen. Sicher auch ein Fehler?!

Was mich am meisten tröstet, ist die Tatsache, daß es den anderen auch nicht anders geht. Nur die Leute mit großen bzw. größeren Kindern haben alle derartig unkomplizierte und pflegeleichte Kinder (gehabt), daß man es kaum glauben kann. Aber fast jeder versichert einem beim Leben seiner Mutter, daß sein (ihr) Kind von Anfang an durchgeschlafen hat. Nur wenige sagen "Ja, das kenne ich. Mach Dich nicht verrückt, das war bei uns auch so." o.ä. Deshalb Danke und ich weiß, daß sich hier noch viel mehr Leute "Mut fürs Leben" holen. ;-)

 

[lilly7022]

Hab mal noch 'ne Frage: Wie lange sollten die Babys ungefähr schlafen? Meiner ist jetzt 14 Wochen. Weiß das vielleicht jemand? Nicht auf die Minute, aber so von/bis in Stunden. Bisher hat er immer nur so 10 Stunden geschlafen, das war zu wenig, heute sind es schon 14. Hoffentlich kriege ich ihn nachher überhaupt ins Bett! Sonst wird's ein schöner Abend :-D

 

[Pumba]

Original von lilly7022
Hab mal noch 'ne Frage: Wie lange sollten die Babys ungefähr schlafen? Meiner ist jetzt 14 Wochen. Weiß das vielleicht jemand? Nicht auf die Minute, aber so von/bis in Stunden. Bisher hat er immer nur so 10 Stunden geschlafen, das war zu wenig, heute sind es schon 14. Hoffentlich kriege ich ihn nachher überhaupt ins Bett! Sonst wird's ein schöner Abend :-D

Hallo Lilly
Das Schlafbedürfnis bei babys liegt so bei ca 13 Stunden. wobei es aber Schwankungen von 9 bis 18 Stunden geben kann.Alsoist die Spanne soooooo laaang. ?( ?( bei uns pegelt es sich so bei ca. 12-13 Stunden ein. also recht passabel. 22.00 uhr ins Bett und ca 5- 6 Uhr wieder aufstehen. Ist immer unterschiedlich. Also alles nach Gefühl. Als Mama hat man ja eigene Instikte :sonne :bye: Achso mein Baby ist 12 Wochen alt.

 

[SaHeu]

Also bei unserem Kleinen hat es auch lange gedauert bis er in seinem Bettchen eingeschlafen ist. Er ist NUR auf dem Arm eingeschlafen oder im Kinderwagen, ansonsten nicht. Wir haben einfach ab und an mal wieder probiert ob er denn im Bett einschläft. Wollte er nicht, haben wir einfach wieder 1 Woche gewartet und es wieder probiert.
jetzt bekommt er seine Flasche, darf dann noch ca. 30 min mit Mama und Papa spielen und geht dann ins Bett (er reibt sich dann auch schon immer kräftig in den Augen :rofl). Dort machen wir ihm seine Spieluhr an und warten einfach so lange, bis er eingeschlafen ist. Dauert meistens ca. 5 Minuten
Er ist jetzt allerdings auch schon 5 1/2 Monate alt.

Grüße

Sascha :winken:

 

[SaHeu]

Original von anke27
Meine Kleine ist 9 1/2 Monate alt und wird teils immer noch gestillt! Und das ist auch gut so (einige gucken ja gleich immer schief, Motto: WAAAS, Du stillst IMMER noch???).
Hätte die Natur nicht vorgesehen, daß sie noch gestillt werden kann, hätte ich nicht mehr soviel Milch.

Mit 9 1/2 Monaten ist es doch OK wenn man morgens und abends noch stillt. Aber eine Arbeitskollegin meiner Frau stillt ihre Tochter teilweise auch noch... und die ist schon 4 Jahre alt! Hat also nichts mit der Natur zu tun ob sie es will oder nicht ;-) Man kann z.B. auch ein Kind stillen ohne je selbst eins bekommen zu haben. Es dauert zwar eine weile bis es mit der Milch klappt aber es funktioniert

Grüße

Sascha :winken:

 

[anke27]

Original von lilly7022
Geschlafen hat er bis heute morgen halb zehn!!! Mit einer Unterbrechung so gegen sieben, als ich ihn gestillt habe. Er war auch heute den ganzen Tag über ungewohnt ausgeglichen. Was nun heißt, daß er sonst anscheinend ständig übermüdet und damit einfach unleidlich war.

Das kann ich bei meiner Kleinen auch immer beobachten. Wenn sie mal richtig schlecht drauf ist, ist sie wirklich meistens nur müde. Dann ist sie allerdings auch unausstehlich ;-)

Ich glaube langsam auch, daß ich keine Hektik verbreiten sollte und sich das ganze auch mit der Zeit von alleine regeln wird. Eigentlich bin ich überhaupt nicht "uhr-hörig" (trage seit 15 Jahren keine Uhr mehr), verfalle aber mit dem Kind wieder in diesen alten Wahn, das Leben nach der MEZ regeln zu wollen. Sicher auch ein Fehler?!

Ich persönlich habe festgstellt, daß Johanna am Anfang nach Bedarf geschlafen hat (bzw. zum Schlafen gebracht werden wollte). Das war für mich ein krasser Lernprozess, weil ich auch erst dem Wahn verfallen war, daß ein Kind feste Schlafzeiten braucht.

Mit der Zeit haben sich aber von ganz alleine Schlafphasen entwickelt, die sie auch fast jeden Tag pünktlich einhält. Um 11, um 16 Uhr und dann abends so gegen 20:30 Uhr der endgültige Nachtschlaf (wobei der Nachtschlaf manchmal auch schwankt. Wir haben auch manchmal Tage dabei, da schläft sie erst um 22 Uhr ein und schmeißt mich dafür dann morgens um 5 aus dem Bette *grusel*). :angst

Keep cool... Keine Hektik, vieles pendelt sich ganz natürlich von alleine ein, wenn man geduldig vorgeht und nicht mit aller Gewalt versucht, einen Rhythmus vorzugeben.
;-)