EPH-Gestose, auch oftmals Schwangerschaftsvergiftung genannt, bezeichnet ein Krankheitsbild, das während der Schwangerschaft auftreten kann. Charakteristische Symptome für EPH-Gestose sind: Ödeme, Eiweiß im Urin und Bluthochdruck. Dazu können Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen sowie Sehstörungen auftreten. Der Begriff Gestosen wird für sogenannte hypertensive Schwangerschaftserkrankungen verwendet, früher als Spätgestosen bezeichnet. Hypertensive Schwangerschaftskrankheiten sind Krankheiten, die bedingt durch eine Schwangerschaft entstehen oder durch eine Schwangerschaft verstärkt werden und mit einem erhöhten Bluthochdruck bei der werdenden Mutter verbunden sind. Der Begriff EPH-Gestose setzt sich wie folgt zusammen: Edema (engl. für Ödeme), Proteinurie (Eiweiß im Urin) und Hypertonie (Bluthochdruck). Durch Bestimmung der Blut- und Leberwerte sowie durch Urinuntersuchungen bei der schwangeren Frau kann der Verdacht auf eine EPH-Gestose bestätigt oder ausgeschlossen werden.