Ein Ersttrimester-Test, auch Ersttrimester-Screening genannt, ist ein Verfahren im ersten Drittel der Schwangerschaft, das im Rahmen der Pränataldiagnostik durchgeführt werden kann. Dabei handelt es sich um eine Methode zur Risikoabschätzung für eine Chromosomenstörung beim ungeborenen Kind. Durch eine Blutuntersuchung werden das Hormon HCG sowie das Eiweiß PAPP-A bestimmt, wobei veränderte Werte auf eine Chromosomenstörung hindeuten können. Des Weiteren wird eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt sowie die Nackentransparenz des ungeborenen Kindes gemessen. Der Ersttrimester-Test kann bei der schwangeren Frau während der 11. bis 14. Schwangerschaftswoche vorgenommen werden. Bei einer normal verlaufenden Schwangerschaft ist das Ersttrimester-Screening kein Bestandteil der regulären Vorsorgeuntersuchungen.