Hämoglobin wird der Farbstoff der roten-Blutkörperchen genannt. Meist sinkt im Verlauf der Schwangerschaft die Hämoglobinkonzentration im Blut, daher wird bei der Vorsorgeuntersuchung der werdenden Mutter das körpereigene Eisen in Form von Hämoglobin gemessen. Sinkt der Wert, sollte dem Körper in Absprache mit dem Arzt zusätzliches Eisen zugeführt werden. Eisen wird zur Bildung des Blutfarbstoffs, also des Hämoglobins benötigt, wobei das an das Hämoglobin gebundene Eisen den Sauerstoff im Körper binden und ihn zu den Zellen im Organismus transportieren kann. Darüber hinaus transportiert das Hämoglobin überschüssiges Kohlendioxid aus den Zellen und bringt es in die Lunge, wobei es über die Atemluft ausgeschieden wird. Im Mutterpass werden die gemessenen Werte des Hämoglobins als Hb-Wert eingetragen. Sinkt der Wert unter den normalen Bereich, kann der Arzt Eisenpräparate verscheiben, um die Sauerstoffversorgung des Babys im Mutterleib sicherzustellen.