Mukoviszidose (Zystische Fibrose)
Mukoviszidose ist ein seltener Gen-Defekt, der auch als Zystische Fibrose bekannt ist. Bei der Mukoviszidose sind die typischen Merkmale: Bildung eines sehr zähen Schleims, der vor allem in der Lunge und der Bauchspeicheldrüse auftritt und dadurch die Funktion dieser Organe beeinträchtigt. Oftmals ist ein erstes Symptom für die Zystische Fibrose der Darmverschluss bei Neugeborenen. Bei der Mukoviszidose treten immer wieder Atemwegs Infektionen auf, die dann mit Antibiotika behandelt werden müssen. Die Diagnose erfolgt durch eine Genanalyse, die bereits in der Schwangerschaft durch eine Fruchtwasseruntersuchung, Amniozentese vorgenommen werden kann. Auch mittels eines Schweißtests kann der Verdacht auf eine Zystische Fibrose erhärtet werden. Eine endgültige Diagnose wird durch eine DNA-Analyse vorgenommen, durch die eine Mutation im CFTR-Gen nachgewiesen wird. Durch einen Screening-Test bei Neugeborenen, dem so genannten Mekonium Test kann eine Zystische Fibrose vermutet werden, wenn die Albumin-Werte im Mekonium erhöht sind. Eine bessere Aussagekraft hat allerdings der IRT-Test. Bei Mukoviszidose können nur die Symptome behandelt, aber noch nicht die Ursache der Krankheit bekämpft werden. Einerseits wird Physiotherapie angewandt, andererseits müssen Infektionen weitestgehend verhindert und behandelt werden. Rezepte für Kinder mit Mukoviszidose finden Sie bei unseren Mukoviszidose-Rezepten.
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