Als Quickening werden Bewegungen des Kindes bezeichnet, die etwa ab der 16.-20. Schwangerschaftswoche für die werdende Mutter spürbar sind. Sonografisch, also durch Ultraschall, können die Bewegungen allerdings schon viel früher erkannt werden. Beim ersten Kind kann es durchaus auch etwas länger dauern, bis die Bewegungen von der Schwangeren wahrgenommen werden. Es besteht also in der Regel kein Grund zur Sorge, wenn nicht jede werdende Mutter bereits in der 16. Woche Kindsbewegungen verspürt. Oftmals ist es so, dass bei Folgeschwangerschaften die Bewegungen früher wahrgenommen werden. Außerdem halten sich die Babys im Mutterleib nicht zwingend an ein starres Schema, so dass man genau sagen könnte, in welcher Schwangerschaftswoche erste Kindsbewegungen zu spüren sind. Deshalb kann Quickening von Frau zu Frau, bzw. von Baby zu Baby völlig variieren. Indirekt geben die Bewegungen des Babys im Mutterleib Aufschluss über seinen Gesundheitszustand. Ist das Baby im Mutterleib gesund, wird es sich oft bewegen und aktiv sein. Fühlt es sich dagegen nicht ganz wohl, wird es sich unter Umständen etwas schonen und weniger aktiv sein. Allerdings sollten sich werdende Mütter keine unnötigen Sorgen machen, wenn sie noch keine Kindsbewegungen in dem o.g. Zeitraum gespürt haben. Fehlendes Quickening muss nicht zwingend darauf hindeuten, dass mit dem Baby etwas nicht in Ordnung ist. Mütter, die ein ungutes Gefühl haben oder sich Gedanken wegen ausbleibender Kindsbewegungen machen, sollten in jedem Fall mit ihrer Frauenärztin sprechen und den Zustand des Babys mittels Ultraschall, CTG oder anderen geeigneten Diagnosemöglichkeiten überprüfen lassen.
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