Der Schwangerschaftsdiabetes ist eine Sonderform der Zuckerkrankheit, der sich während einer Schwangerschaft entwickeln kann. Liegt ein erhöhter Blutzuckerspiegel der werdenden Mutter während der Schwangerschaft vor, spricht man von Schwangerschaftsdiabetes. Der Schwangerschaftsdiabetes kann etwa ab dem siebten Schwangerschaftsmonat auftreten und verschwindet nach der Geburt meist von selbst. In äußerst seltenen Fällen kann es sich bei dem Schwangerschaftsdiabetes um einen unerkannten Diabetes mellitus handeln. Der Schwangerschaftsdiabetes kann erhebliche Auswirkungen auf das ungeborene Kind haben, falls die Symptome unbemerkt bleiben. Daher ist es wichtig, regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen zu gehen und regelmäßige Kontrollen des Blutzuckers durchführen zu lassen. Gestationsdiabetes entsteht durch eine fehlerhafte Hormonproduktion. Während der Schwangerschaft wird vermehrt Glukose freigesetzt, damit der Körper die Energie, die er während der Schwangerschaft benötigt, bekommt. Zugleich muss die Bauchspeicheldrüse vermehrt Insulin produzieren. Damit wird den Zellen die Glukose zugeführt, um damit den Blutzuckerspiegel zu senken. Bei manchen Frauen ist es so, dass die Bauchspeicheldrüse nicht in der Lage ist, mehr Insulin zu produzieren. Auf diese Weise kommt es zu einem Insulinmangel. Faktoren, die das Risiko, einen Schwangerschaftsdiabetes zu entwickeln, erhöhen sind unter anderem: Übergewicht, falsche Ernährung, Vorkommen von Diabetes mellitus in der Familie, vorherige Fehlgeburten, erhöhte Fruchtwassermenge oder Glukosenachweis im Urin. Ist die werdende Mutter über 30 Jahre, kann auch das einen Gestationsdiabetes begünstigen. Da ein Schwangerschaftsdiabetes zu Beginn keine Beschwerden verursacht, kann er leicht übersehen werden. Aus diesem Grund kann ab der 24. Schwangerschaftswoche ein Glukosetoleranztest durchgeführt werden.
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