chemische Verhütungsmittel und Wirkungsweise von Spermiziden

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Allgemeines

Spermizide sind chemische Verhütungsmittel. Sie sollten mit mechanischen Verhütungsmethoden, wie Pessaren (Spirale), Kondomen oder dem Diaphragma (Scheidenpessar) kombiniert werden, da die Verwendung von Spermiziden allein keine absolute Sicherheit gewährleistet. Sie können Hautreizungen hervorrufen und sind nur bei einem einzigen Samenerguss wirksam.

Arten

Es gibt verschiedene Formen von Spermiziden:

– Zäpfchen,
– Salben,
– Schaum,
– Gelees,
– Sprays

Die Anwendung erfolgt bei allen Spermiziden gleich. Sie werden unmittelbar vor einem Geschlechtsakt (mindestens zehn Minuten vorher) so tief wie möglich in die Scheide eingeführt und so dicht wie möglich am Muttermund platziert. Die Wirkungsweise ist von der Zusammensetzung der Spermizide abhängig.

Wirkungsweise

Die Spermizide greifen die Zellhülle der Spermien an, die Samenzelle im Inneren schrumpft, wird unbeweglich und stirbt.
Eine zweite Variante ist die Lähmung der Spermien. Spermizide auf Basis von Zitrone oder Milchsäure verändern das Milieu der Schleimhaut der Scheide und im nun sauren Milieu sind die Spermien weitestgehend bewegungsunfähig.
Die dritte mögliche Wirkungsweise ist eine mechanische Barriere. Durch die Spermizide wird vor dem Gebärmutterhals ein zähflüssiger, undurchdringbarer Schleim gelagert, der ein Eindringen der Spermien in die Gebärmutter unmöglich macht.

 

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