Kolostrum und Stillen

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Als Vormilch (Kolostrum) wird die Muttermilch bezeichnet, die in den ersten Tagen nach der Entbindung in den Milchdrüsen der Mutter gebildet wird. Das Stillen des Säuglings ist die beste Möglichkeit der Ernährung. Die Muttermilch verändert sich im Laufe der Stillzeit. Die Zusammensetzung wird anders und die Konsistenz ebenfalls. Sie enthält auf diese Werise grundsätzlich die richtigen Nährstoffe und genügend Flüssigkeit.
Die Hormone Progesteron und Östrogen sind dafür verantwortlich, dass gerade in den letzten Schwangerschaftswochen die so genannte Erstmilch, auch Vormilch oder Kolostrum genannt, gebildet wird. Die Vormilch ist sehr nährstoffreich und sieht goldgelb aus. Sie wird zwar nur als relativ kleine Menge und nur kurze Zeit produziert, ist aber die wertvollste Nahrung, die ein Baby bekommen kann. Die Vormilch ist reicher an Eiweiß, als die später folgende Muttermilch. Sie enthält sämtliche Mineralstoffe, Vitamine und Fette, die der Säugling gerade in den ersten Tagen benötigt, ist aber dennoch sehr schonend für den meist noch nicht komplett ausgebildeten Verdauungstrakt.
Die Stillzeit ist eine ganz besondere Zeit für Mutter und Kind. Die Bindung wird noch enger und gerade für die junge Mutti bedeutet diese Zeit Ruhe und Entspannung. Das Baby erhält die besonders wichtigen Immunglobuline, welche vor eventuellen Infektionskrankheiten schützen die ebenfalls aufgenommenen präbiotischen Keime helfen bei der Entwicklung der noch unfertigen Darmflora. Ein weiteres wichtiges Argument für das Stillen ist die stete Verfügbarkeit. Muttermilch ist immer und in ausreichender Menge vorhanden, weist stets die genau richtige Temperatur auf ist eben die beste und wertvollste Ernährung für ein Baby.

 

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