Zervixschleim und Zervixinsuffizienz

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Zervix ist die medizinische Bezeichnung für den Gebärmutterhals. Der Gebärmutterhals ist die Verbindung zur Scheide. Die Öffnung des Gebärmutterhalses ist von einer circa drei Zentimeter dicken Schleimhaut umhüllt. Sie ist normalerweise sehr eng, so wird verhindert, das Keime in die Gebärmutter aufsteigen. Das Hormon Prostaglandin F2a beeinflusst den Gebärmutterhals beim Geburtsvorgang so, dass er weicher wird, sich während der Wehen öffnet und einen Durchmesser von mehr als zehn Zentimetern aufweist, wenn der Kopf des Babys durchtritt.
Bei Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft wird die Länge des Zervix gemessen. Bis zur Geburt sollte die Länge größer als 25 Millimeter sein. Liegt diese Länge nicht vor, könnte eine Muttermundschwäche (Zervixinsuffizienz) auftreten. Bei dieser Schwäche besteht die Gefahr, dass sich der Muttermund vorzeitig weitet und sich ohne Wehen öffnet, was wiederum eine Frühgeburt zur Folge haben kann. Es gibt verschiedene, sehr umstrittene Möglichkeiten, die Schwangerschaftsdauer zu verlängern. Hier wird der Gebärmutterhals mit einem Faden umschlungen oder der Muttermund verschlossen. Weniger umstritten und deshalb öfter angewandt ist der operative Muttermundverschluss als prophylaktische Maßnahme. Auch die Gabe des weiblichen Hormons Gestagen verspricht ein verringertes Risiko einer Frühgeburt.

 

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