Braxton-Hicks-Kontraktionen bezeichnen die so genannten Übungswehen, die meist während des letzten Schwangerschaftsdrittels, bei manchen Schwangeren auch schon früher, und vor allem in der Zeit kurz vor der Geburt auftreten. Treten Braxton-Hicks-Kontraktionen auf, spannen sich die Muskeln der Gebärmutter an und der Bauch wird hart. Da diese Kontraktionen meist schmerzlos ablaufen, spüren manche werdenden Mütter diese sogenannten Übungswehen gar nicht, während andere diese Kontraktionen wahrnehmen. Der Namen Braxton-Hicks-Kontraktionen ist auf den englischen Arzt Dr. John Braxton Hicks zurückzuführen, der diese Vorwehen als erster Mediziner dokumentierte. Viele werdende Mütter machen sich gerade bei der ersten Schwangerschaft Gedanken, wie sie diese Vorwehen von den Geburtswehen unterscheiden können. Die Braxton-Hicks-Kontraktionen treten in der Regel unvorhergesehen und unregelmäßig auf, während sich die Geburtswehen spürbar länger, regelmäßiger und auch schmerzhafter anfühlen.