Als Fieber wird eine Erhöhung der Körpertemperatur über 38 °C bezeichnet. Fieber ist keine eigenständige Krankheit, sondern tritt als Folge einer körperlichen Reaktion auf. Reagiert der Körper auf innere oder äußere Einflüsse, kann als Folge Fieber auftreten und auf diese Weise die körpereigene Immunabwehr unterstützen. Fieber wird unterteilt in: erhöhte Temperatur, mäßiges Fieber und hohes Fieber. Die erhöhte Temperatur liegt dabei rektal gemessen unter 38,0 °C und zählt noch nicht als Fieber. Beim mäßigen Fieber können Temperaturen bis 38,5 °C auftreten, die rektal gemessen wurden. Als hohes Fieber wird Fieber bezeichnet, das rektal gemessen über 39,0 °C liegt. Die rektale Temperaturmessung gilt als die genaueste Fiebermessung, obwohl auch unter der Achselhöhle, im Ohr oder unter der Zunge Fieber gemessen werden kann. Zur Fiebermessung werden Fieberthermometer benutzt, die entweder aus Quecksilber bestehen oder als elektronische Digital-Fieberthermometer erhältlich sind.