Lumbalpunktion
Bei einer Lumbalpunktion wird Gehirnflüssigkeit im Bereich der Lendenwirbelsäule (lumbal) gewonnen. Als Liquor (Liquor cerebrospinalis) wird die wasserklare Flüssigkeit bezeichnet, die Gehirn und Rückenmark umgibt und diese so vor äußeren Einwirkungen schützt. Umgangssprachlich wird die Lumbalpunktion oftmals auch als Rückenmarkpunktion bezeichnet, allerdings wird kein Rückenmark bei dieser Untersuchung entnommen. Die Lumbalpunktion kann bei Verdacht auf folgende Erkrankungen in Betracht gezogen werden: Gehirnhautentzündung (Meningitis), Gehirnentzündung (Enzephalitis) sowie bei anderen entzündlichen Erkrankungen des Gehirns. Darüber hinaus kann der Liquor unter anderem bei folgenden Erkrankungen Aufschluss geben: bei einer Subarachnoidalblutung (SAB) im Gehirn, bei Multipler-Sklerose (MS), bei Hirntumoren und Rückenmarktumoren.
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