Magnesiumsulfat
Magnesiumsulfat, ein Magnesiumsalz der Schwefelsäure, wird oftmals auch als Bittersalz bezeichnet. Die Gabe von Magnesiumsulfat dient verschiedenen Zwecken. So können mit diesem Wirkstoff Verstopfungen behandelt, Beschwerden wie beispielsweise Muskelkrämpfe gelindert, ein Mangel an Magnesium ausgeglichen und die Risiken für Fehlgeburten oder Frühgeburten vermindert werden. Während der Schwangerschaft kann es, auch bei bisher völlig gesunden Frauen, zu einem Anstieg des Blutdrucks (Hypertonie) kommen. Darüber hinaus kann es zur Ausscheidung von Eiweiß über den Urin (Proteinurie) und auch zu Wassereinlagerungen (Ödemen) im Gewebe kommen. Bei sehr schweren Fällen, bei denen diese Beschwerden auftreten, kann Prä-Eklampsie auftreten. Wird dieser für Mutter und Kind bedrohliche Zustand nicht rechtzeitig behandelt, kann es sich zu einem lebensbedrohlichen Zustand ausweiten. Zu den medizinischen Maßnahmen bei Krampfanfällen in der Schwangerschaft gehört die Gabe von Magnesiumsulfat, als Krampfprophylaxe.
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