Muskeldystrophie
Muskeldystrophie ist eine Erbkrankheit, die zu einem fortschreitenden Verfall der Muskulatur führt. Bei dieser Erbkrankheit ist das Protein Dystrophin, das für den Muskelstoffwechsel wichtig ist, entweder gar nicht vorhanden oder nicht in ausreichendem Maße. Die beiden wichtigsten Formen der Muskeldystrophie werden als Muskeldystrophie vom Typ Duchenne und als Muskeldystrophie vom Typ Becker-Kiener bezeichnet. Die Muskeldystrophie vom Typ Duchenne beginnt in der Regel bereits im Kleinkindalter, schreitet rasch voran und führt im jungen Erwachsenenalter zum Tode. Bei der Muskeldystrophie vom Typ Becker-Kiener lauten die Prognosen günstiger. Zur Diagnose der Muskeldystrophie können verschiedene Untersuchungsmethoden in Betracht kommen. Eine ursächliche Therapie ist bis heute nicht möglich. So lässt sich der Krankheitsverlauf bei der Muskeldystrophie lediglich durch Krankengymnastik und spezielle Medikamente verzögern. Besteht im Kindesalter eine ungewöhnliche Schwäche der Muskulatur, liegt der Verdacht nahe, dass eine Muskeldystrophie vorliegen kann. Durch spezielle Gentests können Eltern allerdings bereits frühzeitig beraten werden.
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