Die Neuropädiatrie befasst sich mit der körperlichen sowie der geistigen Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen. Liegen Störungen oder Erkrankungen des Nervensystems vor, wird ein Neuropädiater hinzugezogen. Werden Gehirn und Nerven durch schädigende Einflüsse während der Schwangerschaft oder bei der Geburt beeinträchtigt, kann die Entwicklung des Kindes gefährdet sein. Die Neuropädiatrie umfasst also ein breites Spektrum an Aufgaben, das von einer Beurteilung der Entwicklung des Kindes bis hin zu Behandlung und Therapie verschiedener Erkrankungen reicht. U.a. gehören zur Neuropädiatrie die Entwicklungsneurologie, die Behandlung von Anfallserkrankungen wie beispielsweise Epilepsie und der Bereich der Bewegungsstörungen. Bei der Entwicklungsneurologie werden u.a. die geistige und körperliche Entwicklung von Kindern eingeschätzt und der weitere Verlauf beurteilt. Das Behandlungskonzept kann dabei beispielsweise Fördermöglichkeiten durch Ergotherapie, Krankengymnastik und Pädagogik umfassen. Geht es um Bewegungsstörungen des Kindes, entwickelt der Neuropädiater oft in Zusammenarbeit mit einem Physiotherapeuten Behandlungskonzepte, um diese Störungen zu beheben oder zu minimieren. Die Epileptologie gehört ebenfalls zu den Schwerpunkten in der Neuropädiatrie.
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